Förderaufruf : Umgang mit Kalamitätsflächen und Kalamitätsholz

Der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese weist auf den am 1. April 2020 startenden Förderaufruf zum „Umgang mit Kalamitätsflächen und Kalamitätsholz“ der Bundesministerien für Ernährung und Landwirtschaft und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit hin.

win­ter­berg-total­lo­kal : Hin­ter­grund sind die mas­si­ven Wald­schä­den der letz­ten Jah­re. Dür­re, Hit­ze und ein nie dage­we­se­ner Schäd­lings­be­fall stel­len die Wäl­der gera­de in Nord­rhein-West­fah­len vor rie­si­ge Her­aus­for­de­run­gen. In den letz­ten Jah­ren 2018 bis 2020 wur­den dadurch auf Wald­flä­chen von ins­ge­samt 245.000 Hekt­ar mehr als 160 Mil­lio­nen Kubik­me­ter Schad­holz geschaf­fen. Vie­le klei­ne­re Wald­be­sit­zer stellt der Abtrans­port des Kalim­täts­hol­zes vor ein oft­mals schwer lös­ba­res wirt­schaft­li­ches Pro­blem. Zudem fehlt oft­mals auch der Anreiz, da es an wirt­schaft­li­chen Ver­wer­tungs­mög­lich­kei­ten man­gelt. Gleich­zei­tig för­dert das lie­gen gelas­se­ne Schad­holz wie­der­rum die Aus­brei­tung von Schäd­lin­gen wie dem Bor­ken­kä­fer, da die­se im Schad­holz Brut­gän­ge anle­gen und der Nach­wuchs wei­ter Bäu­me befällt.

Wie­se zeigt sich erfreut über das neue Förderprogramm :

„Solan­ge das Schad­holz im Wald ist, kann der Wald nicht voll­stän­dig gene­sen. Des­halb ist hier über die För­der­richt­li­nie Wald­kli­ma­fonds ein her­vor­ra­gen­des Instru­ment zur Unter­stüt­zung betrof­fe­ner Forst­wir­te geschaf­fen wor­den. Es schafft die rich­ti­gen Anrei­ze und setzt damit dort an, wo Hil­fe gebraucht wird und unter­stützt die Wald­be­sit­zer dabei das Kala­mi­täts­holz effi­zi­ent und wirt­schaft­lich zu verwerten“.

Unter fol­gen­dem Link fin­den Sie Details zum Förderaufruf :

https://​www​.fnr​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​P​r​o​j​e​k​t​e​/​2​0​2​0​/​F​A​_​U​m​g​a​n​g​_​m​i​t​_​K​a​l​a​m​i​t​a​e​t​s​f​l​a​e​c​h​e​n​_​u​n​d​_​K​a​l​a​m​i​t​a​e​t​s​h​o​l​z​/​F​N​R​0​4​1​-​K​a​l​a​m​i​t​a​e​t​s​h​o​l​z​.​pdf

 

Quel­le : Dirk Wie­se MdB

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