Last Minute noch zum EM-Ticket?

Last Minute noch zum EM-Ticket?

Wor­auf beim Ticket­kauf kurz vor Start der Fuß­ball-Euro­pa­meis­ter­schaft zu ach­ten ist

In genau einem Monat star­tet die dies­jäh­ri­ge Her­ren­fuß­ball-Euro­pa­meis­ter­schaft in Deutsch­land. Die 2,7 Mil­lio­nen Tickets waren im Herbst ver­gan­ge­nen Jah­res schnell ver­grif­fen und vie­le sind leer aus­ge­gan­gen. Doch auch kurz vor Anpfiff der EM gibt es noch Wege und Mög­lich­kei­ten, legal an Tickets zu kom­men. Wor­auf dabei zu ach­ten ist, hat die Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW in einem Tipp zusammengestellt.

  • Offi­zi­el­le Ticket­bör­se der UEFA Um den Schwarz­markt zu unter­bin­den und fai­re Prei­se zu ermög­li­chen, betreibt die UEFA (Uni­on of Euro­pean Foot­ball Asso­cia­ti­ons) die ein­zi­ge offi­zi­el­le Ticket­bör­se, auf der Fans EM-Tickets kau­fen und ver­kau­fen kön­nen. Auf der UEFA Resa­le Platt­form für die Euro 2024 kön­nen Fans nach ver­füg­ba­ren Tickets suchen und die­se direkt von ande­ren Fans erwer­ben. Die Prei­se auf die­ser Platt­form sind regu­liert und Fans lau­fen beim Kauf dort nicht Gefahr, dass Tickets gesperrt wer­den und der Ein­tritt ins Sta­di­on ver­wei­gert wird.
  • Hos­pi­ta­li­ty-Pake­te von offi­zi­el­len Anbie­tern Eine wei­te­re, wenn auch teu­re Opti­on sind Logen­plät­ze oder soge­nann­te Hos­pi­ta­li­ty-Pake­te mit Tickets von offi­zi­el­len Anbie­tern. Die­se Kom­bi-Pake­te ent­hal­ten meist Tickets für bevor­zug­te Sitz­plät­ze mit gutem Blick aufs Spiel­feld, Ver­pfle­gung, Zugang zu Lounge-Berei­chen im Sta­di­on sowie häu­fig auch Über­nach­tun­gen. Die­se Ange­bo­te sind eben­falls offi­zi­ell lizen­ziert und ermög­li­chen pro­blem­lo­sen Zugang zum Spiel. Aller­dings sind sol­che Pake­te in der Regel erheb­lich teu­rer als der Ein­zel­kauf von Tickets.
  • Vor­sicht bei EM-Tickets über inof­fi­zi­el­le Ticket­bör­sen Die UEFA unter­sagt den Wei­ter­ver­kauf von Tickets auf nicht lizen­zier­ten Platt­for­men. Jedoch wer­den EM-Tickets auch auf inof­fi­zi­el­len Ticket­bör­sen von Dritt­an­bie­tern – teils zu stark über­teu­er­ten Prei­sen – ange­bo­ten. Mit­un­ter ver­langt die Ticket­bör­se für die Ver­mitt­lung der Kar­ten zudem noch zusätz­lich hohe, teils nicht nach­voll­zieh­ba­re Gebüh­ren. Ein Grund­pro­blem bei inof­fi­zi­el­len Ticket­käu­fen ist, dass die Her­kunft der Tickets oft unklar ist. Es besteht die Gefahr, dass die­se gefälscht oder ungül­tig sind. Da die EM-Tickets per­so­na­li­siert sind, müs­sen die­se bei einer Wei­ter­ga­be auf Käufer:innen umge­schrie­ben wer­den, um Ein­lass zu erhal­ten. Bei Dritt­an­bie­tern sind die­se Abläu­fe nicht gesi­chert. Die UEFA warnt daher aus­drück­lich vor dem Kauf von Tickets über sol­che Dritt­ka­nä­le, um Ent­täu­schun­gen mit ungül­ti­gen Tickets zu ver­mei­den. Denn im schlimms­ten Fall wer­den Fans am Ende nicht ins Sta­di­on gelassen.
  • Wie Fake-Tickets erken­nen? Da die Tickets heiß begehrt sind, wit­tern vie­le Kri­mi­nel­le rei­che Beu­te durch das Geschäft mit gefälsch­ten Ein­tritts­kar­ten. Daher rät die Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW grund­sätz­lich: Fans soll­ten Tickets aus­schließ­lich über die offi­zi­el­le Ver­kaufs­stel­le der UEFA erwer­ben. Auf Sei­ten von Dritt­an­bie­tern kön­nen diver­se Betrugs­ma­schen lau­ern. Der Ver­kauf von EM-Tickets fin­det aus­schließ­lich digi­tal und über offi­zi­el­le Kanä­le der UEFA statt. Bei ver­meint­li­chen Tickets in Papier­form han­delt es sich immer um Fälschungen.

 

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Quel­le: Pres­se­stel­le Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW
Foto­credits: © VZ NRW/​adpic