Strack-Zimmermann warnt : Wir sind Hybriden Angriffen und Spionage ausgesetzt – Putin wird Kommunikation unterpflügen …

Strack-Zimmermann warnt vor weiteren russischen „hybriden Angriffen“ auf Deutschland

Nach einer Son­der­sit­zung des Bun­des­tags-Ver­tei­di­gungs­aus­schus­ses zur Tau­rus-Abhör­af­fä­re steht für deren Vor­sit­zen­de Marie-Agnes Strack-Zim­mer­mann fest, dass sich Deutsch­land auf wei­te­re rus­si­sche Atta­cken ein­stel­len muss. „Es zeigt, dass wir hybri­den Angrif­fen, dass wir Spio­na­ge aus­ge­setzt sind“, erklär­te die FDP-Poli­ti­ke­rin im Fern­seh­sen­der phoe­nix. Man müs­se künf­tig mit vie­lem rech­nen und dür­fe dem rus­si­schen Prä­si­den­ten nicht auf den Leim gehen. „Wla­di­mir Putin wird alles tun, her­aus­zu­be­kom­men, über was wir reden, was wir vor­ha­ben und wird ver­su­chen, unse­re Kom­mu­ni­ka­ti­on zu unter­pflü­gen, damit wir uns in die­sem Land gegen­sei­tig an den Hals gehen. Das darf unter kei­nen Umstän­den pas­sie­ren“, skiz­zier­te Strack-Zim­mer­mann aus ihrer Sicht die Gefah­ren. Tech­nisch sei man gerüs­tet, „aber es muss indi­vi­du­ell jeder auf­pas­sen, was er macht“, wies die Libe­ra­le dar­auf hin, dass Han­dys auch dann abge­hört wer­den könn­ten, wenn sie aus­ge­stellt seien.

In der Affä­re über eine mit­ge­schnit­te­ne Tele­fon­kon­fe­renz hoher Bun­des­wehr-Offi­zie­re sah Strack-Zim­mer­mann durch­aus ein indi­vi­du­el­les Fehl­ver­hal­ten. „Wenn sie in einem Bun­ker sit­zen, um sich vor einer her­an­na­hen­den Rake­te zu schüt­zen, und einer lässt die Türe auf, dann ist man natür­lich nicht mehr geschützt. Das muss man so sehen, dass da fahr­läs­sig mit umge­gan­gen wor­den ist.“ Sorg­lo­sig­keit im All­tag kön­ne aller­dings gra­vie­ren­de Fol­gen nach sich ziehen.

Hin­sicht­lich der umstrit­te­nen Lie­fe­rung von Tau­rus-Rake­ten warn­te Strack-Zim­mer­mann die Uni­on, die einen eige­nen Antrag zu die­sem The­ma in die­ser Woche erneut im Bun­des­tag zur Abstim­mung stel­len will, davor, poli­ti­sches Kal­kül über die Hil­fe für die Ukrai­ne zu stel­len. „Wenn wir jetzt jede Woche die­sen Antrag brin­gen, hilft das nicht der Ukrai­ne, son­dern es wird ein Poli­ti­kum.“ Der Uni­on gehe es offen­bar gar nicht um die Ukrai­ne, „son­dern um einen Spreng­satz in die Koali­ti­on zu legen“, mut­maß­te die FDP-Poli­ti­ke­rin ein „par­tei­po­li­ti­sches Manöver“.

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