Konkret soll der Glasfaser-Ausbau in den Ortsteilen Bigge, Olsberg, Gierskopp, Antfeld, Gevelinghausen und Helmeringhausen stattfinden.
Olsberg. Eine möglichst weitreichende Versorgung mit Glasfaser-Anschlüssen für die heimischen Haushalte und Betriebe – das ist ein Ziel der Stadt Olsberg. Und dem ist man nun wieder ein Stück näher gekommen: Die GlasfaserPlus, ein Tochterunternehmen der Telekom für den Glasfaserausbau im ländlichen Raum, wird im Jahr 2024 die Voraussetzungen für Glasfaser-Anschlüsse für weitere 3.700 Haushalte im Stadtgebiet schaffen. Das ist Inhalt einer Erklärung, die GlasfaserPlus und die Stadt Olsberg jetzt abgeschlossen haben.
Konkret soll der Glasfaser-Ausbau in den Ortsteilen Bigge, Olsberg, Gierskopp, Antfeld, Gevelinghausen und Helmeringhausen stattfinden. Für Bürgerschaft und auch Betriebe ergeben sich damit völlig neue Möglichkeiten, unterstreicht Bürgermeister Wolfgang Fischer: „Schnelles Internet bietet nicht nur in Privathaushalten die Chance für jede Menge digitale Anwendungen – insbesondere für die heimische Wirtschaft ist es ein wichtiger Standortfaktor.“ Und mehr noch: „Ein Glasfaser-Anschluss ist schon jetzt ein bedeutsamer Faktor für den Wert einer Immobilie.“ Ziel der Stadt Olsberg ist es deshalb, den Glasfaser-Ausbau im gesamten Stadtgebiet immer weiter voranzutreiben.
Das Unternehmen GlasfaserPlus wird das geplante Vorhaben im Eigenausbau umsetzen – also ohne staatliche Fördermittel. Ziel ist es, das neue Netz allen interessierten Telekommunikationsanbietern zur Verfügung zu stellen. Für interessierte Bürgerinnen und Bürger oder Unternehmen bedeutet das, dass sie frei wählen können, bei welchem Unternehmen sie dann digitale Dienstleistungen wie Internet, Fernsehen oder Telefon buchen.
Konkret bietet GlasfaserPlus Interessierten an, während der Ausbau-Phase einen Glasfaser-Anschluss kostenlos bis in das betreffende Gebäude zu legen. Einzige Voraussetzung: Der Kunde bzw. die Kundin muss einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließen. Das Unternehmen GlasfaserPlus benötigt dann nur noch eine Genehmigung für die Arbeiten auf Privatgrund. Hierzu wird die GlasfaserPlus die Grundstückseigentümer und Haushalte in dem Ausbaugebiet anschreiben.
Für die Stadt Olsberg soll die gemeinsame Erklärung mit GlasfaserPlus keinesfalls der Abschluss das Glasfaser-Ausbaus sein, unterstreicht Thomas Rösen, im Olsberger Rathaus zuständiger Ansprechpartner für den Breitbandausbau. Die Voraussetzungen und Bedingungen der verschiedenen Markt-Akteure unterscheiden sich, weiß Thomas Rösen: „Ziel der Stadt Olsberg ist es, hier Voraussetzungen zu schaffen, von denen unsere Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen bestmöglich profitieren können.“
Bürgermeister Wolfgang Fischer sieht ein Glasfaser-Netz als wichtigen Bestandteil der Infrastruktur vor Ort: „Digitale Anwendungen werden künftig sowohl im privaten wie auch im gewerblichen Bereich einen immer höheren Stellenwert bekomme.“ Ein Glasfaser-Anschluss sei bereits heute ein enorm wichtiger Beitrag, um eine Immobilie „zukunftsfähig“ zu machen. Wolfgang Fischer: „Unser Ziel ist es, diesen Ausbau, der in erster Linie im privatwirtschaftlichen Bereich stattfindet, sinnvoll zu unterstützen und zu begleiten – zum Vorteil von Bürgerschaft und Unternehmen.“
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Quelle: i. A. Jörg Fröhling, Presse und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Olsberg
Foto: Erklärung zum Glasfaserausbau unterzeichnet: (v.li.) Timo Caspari und Thomas Rösen (Stadt Olsberg) sowie Bürgermeister Wolfgang Fischer gemeinsam mit Martin Kolb und Ralf Engstfeld von der GlasfaserPlus.
Bildnachweis: ©Stadt Olsberg