Verstopfung: Was hilft und was vorbeugt – Und wann sollte man Arzt oder Ärztin aufsuchen?

Zum Thema Verstopfung gibt es viele Unsicherheiten. Wer ist betroffen?

Was hilft? Und wann soll­te man Arzt oder Ärz­tin auf­su­chen? Ant­wor­ten gibt die aktu­el­le Aus­ga­be des „Haus­Arzt-Pati­en­ten­Ma­ga­zins“.

Wich­tig ist: Bewe­gung – und zwar nicht erst, wenn man bereits unter Ver­stop­fung lei­det, son­dern regel­mä­ßig. Denn Bewe­gungs­man­gel lässt die Mus­ku­la­tur erschlaf­fen – auch die des Darms. Ide­al sind min­des­tens 30 Minu­ten Bewe­gung am Tag. Am bes­ten regen Aus­dau­er­sport­ar­ten wie Schwim­men, Rad­fah­ren oder Lau­fen die Darm­tä­tig­keit an.

Auch Bal­last­stof­fe brin­gen den Darm in Schwung: natür­li­che Füll­stof­fe in Form von quel­len­den Pflan­zen­fa­sern bin­den Flüs­sig­keit im Darm, machen den Stuhl wei­cher und volu­mi­nö­ser und sor­gen für eine schnel­le­re und regel­mä­ßi­ge­re Ent­lee­rung. Dazu gehört auch, viel zu trin­ken: In der Regel 1,5 bis zwei Liter pro Tag.

Lässt sich mit Bal­last­stof­fen inner­halb von zwei Wochen kein Erfolg erzie­len, lohnt ein Ver­such mit osmo­tisch wirk­sa­men Laxan­ti­en wie Lac­tu­lo­se und Macro­gol. Abführ­mit­tel soll­ten ohne ärzt­li­chen Rat aber nicht län­ger als ein bis zwei Wochen ein­ge­nom­men wer­den: Da sich der Kör­per an die regel­mä­ßi­ge Ein­nah­me gewöhnt, kann eine bereits bestehen­de Darm­träg­heit ver­stärkt werden.

Das „Haus­Arzt-Pati­en­ten­Ma­ga­zin“ gibt der Deut­sche Haus­ärz­te­ver­band in Koope­ra­ti­on mit dem Wort & Bild Ver­lag her­aus. Die Aus­ga­be I/2023 wird bun­des­weit in Haus­arzt­pra­xen an Pati­en­ten abgegeben.

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Quel­le: Julie von Wan­gen­heim, Lei­tung Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on, Katha­ri­na Neff-Neu­dert, PR-Manager
Ori­gi­nal-Con­tent von: Wort & Bild Ver­lag – Gesund­heits­mel­dun­gen, über­mit­telt durch news aktuell

Foto­credit: Ado­be­Stock 345203910