Kultursommer ahoi, der Sonderfonds Kultur wird freigeschaltet

Seit kurzem sind die Registrierungen für Hilfen des von Bundesfinanzminister Olaf Scholz auf den Weg gebrachten Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen möglich. Der Deutsche Bundestag hatte auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion dafür 2,5 Milliarden Euro bereitgestellt.

win­ter­berg-total­lo­kal : Dazu erklärt der hei­mi­sche SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Frak­ti­ons­vi­ze, Dirk Wie­se : “Es geht wie­der los : End­lich kön­nen auch bei uns im Hoch­sauer­land Kul­tur­ver­an­stal­te­rin­nen und ‑ver­an­stal­ter die Events wie­der pla­nen und blei­ben dank des Son­der­fonds nicht auf den Kos­ten sit­zen, falls die Ver­an­stal­tung coro­nabe­dingt klei­ner wird oder aus­fal­len muss. Kon­zer­te, Fes­ti­vals, Opern, Tanz‑, Film oder Thea­ter­auf­füh­run­gen, Klein­kunst, Varie­té und Lesun­gen, Per­forming Arts sowie Medi­en­vor­füh­run­gen oder künst­le­ri­sche Aus­stel­lun­gen kön­nen somit wie­der mit Per­spek­ti­ven orga­ni­siert werden.”

Mit dem Son­der­fonds gebe es eine Wirt­schaft­lich­keits­hil­fe und eine Aus­fall­ab­si­che­rung. Die Wirt­schaft­lich­keits­hil­fe gewähr­leis­te, dass Ver­an­stal­tun­gen auch dann durch­ge­führt wer­den kön­nen, wenn auf­grund des Infek­ti­ons­schut­zes weni­ger Besu­che­rin­nen und Besu­cher zuge­las­sen sind und somit weni­ger Tickets ver­kauft wer­den. Sie lau­fe für Ver­an­stal­tun­gen mit bis zu 500 Per­so­nen ab dem 1. Juli 2021 und für Ver­an­stal­tun­gen mit bis zu 2.000 Per­so­nen ab dem 1. August. Die Aus­fall­ab­si­che­rung gel­te ab dem 1. Sep­tem­ber 2021 etwa für Kon­zer­te und Fes­ti­vals mit mehr als 2.000 Per­so­nen und trägt bis zu 80 Pro­zent der tat­säch­lich erlit­te­nen, ver­an­stal­tungs­be­zo­ge­nen Aus­fall­kos­ten. Auch für Kul­tur­ver­an­stal­tun­gen mit weni­ger als 2.000 Gäs­ten sol­le es eine Aus­fall­ab­si­che­rung geben. Wenn eine bereits für die Wirt­schaft­lich­keits­hil­fe regis­trier­te Kul­tur­ver­an­stal­tung wegen stei­gen­der Infek­ti­ons­zah­len nicht statt­fin­den kann, erhal­ten die Ver­an­stal­ter eben­falls eine Entschädigung.

Wie­se führt wei­ter aus : “Der Son­der­fonds ist ein Gemein­schafts­werk von Bund und Län­dern. Anträ­ge kön­nen am Ver­an­stal­tungs­ort im jewei­li­gen Bun­des­land gestellt wer­den. Es freut mich beson­ders, dass Ham­burg die ein­heit­li­che IT-Platt­form zur Regis­trie­rung von Kul­tur­ver­an­stal­tun­gen betreibt, denn Ham­burgs Sena­tor für Kul­tur und Medi­en Cars­ten Bros­da kennt sich bes­tens aus mit schnel­len und unbü­ro­kra­ti­schen Antragsverfahren.”

“Ich hof­fe, dass vie­le Events auch im Hoch­sauer­land davon pro­fi­tie­ren kön­nen und dan­ke allen Kunst- und Kul­tur­schaf­fen­den auf und hin­ter der Büh­ne für ihre Krea­ti­vi­tät und ihren Élan. Kul­tur ist essen­ti­ell, sie bringt rei­che Erfah­run­gen und natür­lich auch Freu­de”, so Wie­se abschließend.”

Foto­credits : @ Mar­co Urban

Quel­le : Dirk Wie­se, MdB

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