Workers’ Memorial Day am 28. April – 18.000 Bau-Unfälle in Nordrhein-Westfalen

 

Gedenkminute für verunglückte Arbeitnehmer im Hochsauerlandkreis

 

win­ter­berg-total­lo­kal : Sturz von der Lei­ter, Aus­rut­scher mit der Motor­sä­ge, Han­tie­ren mit Asbest : Wer im Hoch­sauer­land­kreis auf dem Bau oder in der Land­wirt­schaft arbei­tet, hat ein beson­ders hohes Risi­ko, im Job einen Unfall zu haben oder krank zu wer­den. Dar­auf weist die IG Bau­en-Agrar-Umwelt (IG BAU) zum Inter­na­tio­na­len Workers’ Memo­ri­al Day am 28. April hin – und ruft Beschäf­tig­te im Kreis zu einer Gedenk­mi­nu­te auf. „Ob im Home-Office oder auf der Bau­stel­le : Um 12 Uhr soll­te am Diens­tag jeder kurz der Men­schen geden­ken, die im Job töd­lich ver­un­glückt oder berufs­un­fä­hig gewor­den sind“, so die Gewerkschaft.

Gera­de in Coro­na-Zei­ten sei der rich­ti­ge Arbeits­schutz wich­ti­ger denn je. In Bran­chen wie der Gebäu­de­rei­ni­gung und der Bau­wirt­schaft dür­fe Schnel­lig­keit nicht vor Sicher­heit gehen, mahnt die Gewerk­schaft. Allein im Bau­ge­wer­be kam es im ver­gan­ge­nen Jahr zu rund 18.000 Arbeits­un­fäl­len in Nord­rhein-West­fa­len – 13 davon mit töd­li­chem Ende.

Quel­le : IG Bau­en-Agrar-Umwelt (IG BAU)

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