Ruhrverband bittet Erholungssuchende : Meiden Sie an Ostern die Freizeit-Hotspots !

An den beliebten Talsperren und Stauseen könnte es sonst gefährlich eng werden

win­ter­berg-total­lo­kal : Die Coro­na-Anste­ckungs­wel­le macht auch an den Oster­ta­gen kei­ne Pau­se. Der Ruhr­ver­band appel­liert des­we­gen an die Men­schen in der Regi­on, sei­ne Tal­sper­ren im Sau­er­land und die Stau­seen im Ruhr­ver­lauf trotz des vor­aus­ge­sag­ten schö­nen Wet­ters zu mei­den. Bereits am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de kam es beson­ders am Esse­ner Bal­de­ney­see und an der Möh­n­etal­sper­re zu uner­wünsch­ten Men­schen­an­samm­lun­gen, die die Aus­brei­tung des Coro­na­vi­rus unnö­tig begünstigen.

Wegen des erhöh­ten Auf­kom­mens an Erho­lungs­su­chen­den muss­te die Gemein­de Möh­ne­see die Stau­mau­er der Möh­n­etal­sper­re aus Sicher­heits­grün­den sper­ren. Am Esse­ner Bal­de­ney­see sperr­te die Stadt Essen die Regat­ta­tri­bü­ne und den Park­platz am Haus Scheppen.
Was­ser­wirt­schaft ist kri­ti­sche Infra­struk­tur – Betriebs­teams sichern Ver- und Entsorgung

Was vie­le Erho­lungs­su­chen­de bei ihren Aus­flü­gen nicht berück­sich­ti­gen : Die Tal­sper­ren und Stau­seen des Ruhr­ver­bands haben sich zwar im Lauf der Jahr­zehn­te zu belieb­ten Frei­zeit-Hot­spots ent­wi­ckelt, aber sie sind in ers­ter Linie tech­ni­sche Anla­gen der kri­ti­schen Infra­struk­tur. Die Betriebs­teams des Ruhr­ver­bands müs­sen sich gera­de jetzt vor Anste­ckun­gen schüt­zen, um die Anla­gen 24 Stun­den am Tag und sie­ben Tage in der Woche funk­ti­ons­fä­hig zu hal­ten, und des­we­gen unnö­ti­ge Kon­tak­te zu betriebs­frem­den Per­so­nen unbe­dingt vermeiden.

Das in der gegen­wär­ti­gen Coro­na­kri­se ohne­hin stark gefor­der­te Per­so­nal des Ruhr­ver­bands kann daher nicht auch noch unter Gefähr­dung der eige­nen Sicher­heit das unver­nünf­ti­ge Frei­zeit­ver­hal­ten von Tei­len der Bevöl­ke­rung regulieren.

Der Ruhr­ver­band bit­tet daher alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger um Mithilfe :

Ver­zich­ten Sie in der jet­zi­gen Situa­ti­on auf Aus­flü­ge zu unse­ren Tal­sper­ren und Stauseen !
Sie schüt­zen damit unse­re kri­ti­sche Infra­struk­tur ! Um die gel­ten­den Kon­takt­sper­ren und Abstands­re­geln durch­zu­set­zen, haben eini­ge Anlie­ger­kom­mu­nen bereits vor­sorg­lich Sper­run­gen beson­ders fre­quen­tier­ter Berei­che rund um die Seen des Ruhr­ver­bands ange­kün­digt. Wei­te­re Sper­run­gen könn­ten im Bedarfs­fall kurz­fris­tig erfolgen.

Gesperrt wer­den :

Möh­n­etal­sper­re
• Weg über die Sperr­mau­er und Treppenanlagen
• Park­plät­ze : Stau­mau­er, Am See­park und Torhaus

Big­ge­tal­sper­re
• Park­plät­ze : Am Hohen­ha­gen (Motor­rad­treff, Big­ge Grill), Listermauer
• Bade­stel­len der Stadt Atten­dorn an der Biggetalsperre

Ver­se­tal­sper­re
• Kla­mer Park­platz (L694)

Bal­de­ney­see
• Regattatribüne
• Zufahrt Motor­rad­treff Haus Scheppen
• Zufahrts­be­schrän­kung an der Frei­herr-vom-Stein-Stra­ße/E­cke Lerchenstraße
• Park­plät­ze : Regat­ta­turm, Lanfermannfähre/​Zeche Carl Funke

Die Fahr­gast­schiff­fahrt ist an allen Seen ein­ge­stellt. Dar­über hin­aus sind alle Restau­rants und Cafés, Boots­ver­lei­he und Sport­an­la­gen der ansäs­si­gen Ver­ei­ne geschlos­sen. Glei­ches gilt auch für die Tauch­buch­ten an Sorpe‑, Möhne‑, Big­ge- und Hennetalsperre.

Der Ruhr­ver­band und die jewei­li­gen Anlie­ger­ge­mein­den freu­en sich sehr, die Bevöl­ke­rung nach der Coro­na­kri­se wie­der an den Tal­sper­ren und Seen begrü­ßen zu können.

Quel­le : Mar­kus Rüdel – Ruhrverband

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