Silberrang für Lölling beim Weltcup am Königssee

 

Gassner fehlen zwei hundertstel Sekunden zu Bronze

 

win­ter­berg-total­lo­kal : Das waren gute Ergeb­nis­se für den Nord­rhein-West­fä­li­schen Bob- und Schlit­ten­sport­ver­band (NWBSV): Beim IBSF Bob & Ske­le­ton Welt­cup am Königs­see beleg­te Ske­le­ton-Pilo­tin Jac­que­line Löl­ling (RSG Hoch­sauer­land) den zwei­ten Platz, Alex  Gas­s­ner (BSC Win­ter­berg) erreich­te den fünf­ten Rang, zwei hun­derts­tel Sekun­den fehl­ten zu Bron­ze. „Mein ers­ter Lauf war heu­te defi­ni­tiv nicht das, was ich kann. Da habe ich ein biss­chen ver­schenkt“, sag­te Löl­ling nach ihrem zwei­ten Platz hin­ter Tina Her­mann (WSV Königs­see). „Es waren heu­te schwie­ri­ge Bedin­gun­gen auf har­tem Eis. Glück­wunsch an Tina für den Bahn­re­kord. Jetzt haben wir uns abge­wech­selt.  Vor einer Woche in Igls habe ich Tinas Bahn­re­kord geholt, heu­te hat sie mei­nen in Königs­see geholt.“

Jacqeline Lölling beim Skeleton Frauen Weltcup am Koenigssee 2020 - Bild: Dietmar Reker
Jac­qe­li­ne Löl­ling beim Ske­le­ton Frau­en Welt­cup am Koe­nigs­see 2020 – Bild : Diet­mar Reker

Nach dem ers­ten Lauf mit einem guten Start (5,12 Sekun­den) hat­te Löl­ling auf dem drit­ten Rang gele­gen, 0,09 Sekun­den hin­ter der füh­ren­den Her­mann. „Der Start war sehr gut, unter­wegs habe ich an Zeit ein­ge­büßt, im Krei­sel hat es nicht rich­tig gepasst“, so Löl­ling. Im zwei­ten Durch­gang fuhr die Brach­ba­che­rin voll auf Angriff und lan­de­te schließ­lich auf dem Sil­ber­rang. Tina Her­mann stell­te einen neu­en Bahn­re­kord (51,24) auf und gewann ihr Heim­ren­nen am Königs­see mit einem Vor­sprung von 0,18 Sekun­den. Die Rus­sin Ele­na Nikitina wur­de Drit­te, Sophia Grie­bel (RT Suhl) Siebte.

Mit dem zwei­ten Platz bau­te Löl­ling die Füh­rung im Gesamt­welt­cup vor der Öster­rei­che­rin Jani­ne Flock wei­ter aus. Mit St. Moritz und Sigul­da ste­hen noch zwei Welt­cup-Ren­nen auf dem Pro­gramm. „Mein Ziel ist es, im gel­ben Leib­chen zu bleiben.“

Siegerehrung beim Skeleton Herren Weltcup in Insbruck 2019 - Bild: Dietmar Reker
Sie­ger­eh­rung beim Ske­le­ton Her­ren Welt­cup in Ins­bruck 2019 – Bild : Diet­mar Reker

Im Ren­nen der Her­ren lag Gas­s­ner nach dem ers­ten Durch­gang (Start 4,77, Lauf­zeit 50,48) auf Rang sechs. Im zwei­ten Lauf stei­ger­te sich der Win­ter­ber­ger deut­lich (4,74 und 50,20), erreich­te die dritt­bes­te Zeit und beleg­te im Gesamt­klas­se­ment den fünf­ten Platz. Zwei hun­derts­tel Sekun­den fehl­ten zum Bron­ze­rang, den Felix Kei­sin­ger (WSV Königs­see) auf sei­ner Heim­bahn nach einer über­ra­gen­den Vor­stel­lung im zwei­ten Lauf vor Axel Jungk (Sach­sen Ober­bä­ren­burg + 0,01) erreich­te. „Der zwei­te Lauf war ok. Die Abstän­de waren sehr eng“, mein­te Gas­s­ner. „Ein sol­ches Ren­nen wol­len die Zuschau­er sehen. Ich hof­fe, dass es beim nächs­ten Welt­cup in St. Moritz ein wenig bes­ser klappt.“ Den Welt­cup gewann der Rus­se Alex­an­der Tret­ja­kov vor dem Korea­ner Sung­bin Yun.

Quel­le : Sven Käst­ner – Nord­rhein-West­fä­li­scher Bob- und Schlit­ten­sport­ver­band e.V. (NWBSV)

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