Die Qualität des Handyempfangs in Gebäuden und Fahrzeugen muss besser werden

Nadine Schön: Verlängerung der Mobilfunkfrequenzen ist als Zwischenlösung akzeptabel

Die Bun­des­netz­agen­tur hat heu­te ihren Ent­wurf einer Über­gangs­ent­schei­dung zur Ver­ga­be der 2025 aus­lau­fen­den Mobil­funk­fre­quen­zen zur Kon­sul­ta­ti­on gestellt. Dazu erklärt die Stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de der CDU/C­SU-Bun­des­tags­frak­ti­on, Nadi­ne Schön:

„Die von der Bun­des­netz­agen­tur (BNetzA) geplan­te Ver­län­ge­rung – statt einer wie ursprüng­lich vor­ge­se­he­nen Ver­stei­ge­rung – der bald aus­lau­fen­den Fre­quen­zen um fünf Jah­re ist eine gang­ba­re Zwi­schen­lö­sung. Die Details der heu­te vor­ge­stell­ten Rege­lung wer­den wir inten­siv besprechen.

Grund­sätz­lich ist uns als Uni­on wich­tig, dass der Mobil­funk­aus­bau wei­ter vor­an­ge­trie­ben wird. Des­halb plä­die­ren wir für ambi­tio­nier­te Auf­la­gen. Wir begrü­ßen, dass meh­re­re von der Uni­on gefor­der­te Punk­te in den Kon­sul­ta­ti­ons­ent­wurf auf­ge­nom­men wur­den, etwa das enge­re Moni­to­ring des Aus­baus durch die BNetzA mit Mei­len­stei­nen und Fris­ten, die Strei­chung der Anrech­nungs­klau­sel und die Aus­wei­tung der Aus­bau­auf­la­gen auf die Kreis­stra­ßen und die Fläche.

Nicht zufrie­den sind wir damit, dass das Nut­zer­er­leb­nis der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger nicht ein­be­zo­gen wird. Wir müs­sen nach wie vor fest­stel­len, dass die kon­kre­te Nut­zer­er­fah­rung, ins­be­son­de­re hin­sicht­lich der Ver­sor­gung in Gebäu­den, Fahr­zeu­gen und Zügen, zu stark von den Vor­stel­lun­gen abweicht, die eine kor­rek­te Erfül­lung der Ver­sor­gungs­auf­la­gen erwar­ten las­sen. Der Bei­rat der BNetzA hat­te bereits in sei­ner Sit­zung am 23.1.2023 ein­stim­mig gefor­dert, dass das Nut­zer­er­leb­nis zum Bestand­teil der Auf­la­gen gemacht wird. Hier muss die BNetzA – zumin­dest in Form eines Real­la­bors oder ver­glei­chen­der Modell­pro­jek­te zum Tes­ten ver­schie­de­ner kon­kre­ter Model­le in tech­ni­scher und juris­ti­scher Hin­sicht nachbessern.

Deut­lich wur­de in der Sit­zung des Bei­rats, dass die Bun­des­re­gie­rung end­lich das TK-NABEG4 ins Kabi­nett brin­gen muss. Dort müs­sen die Ergeb­nis­se der auf unse­re Initia­ti­ve hin erstell­te Stu­die zu den Mit­wir­kungs­pflich­ten von Deut­scher Bahn und TK-Unter­neh­men beim Netz­aus­bau ent­lang der Bahn­stre­cken auf­ge­nom­men wer­den. Das Gesetz wird seit Jah­res­be­ginn immer wie­der auf die Kabi­netts­lis­te gesetzt – und wie­der gestri­chen. So ver­bum­melt die Ampel den Mobil­funk­aus­bau in Deutsch­land. Das kön­nen wir uns nicht leisten.“

Hin­ter­grund: Die CDU/C­SU-Frak­ti­on reprä­sen­tiert im Par­la­ment die Volks­par­tei­en der Mit­te und fühlt sich Frei­heit, Zusam­men­halt und Eigen­ver­ant­wor­tung ver­pflich­tet. Auf der Grund­la­ge des christ­li­chen Men­schen­bil­des setzt sich die Uni­ons­frak­ti­on für einen star­ken frei­heit­lich-demo­kra­ti­schen Rechts­staat, die sozia­le und öko­lo­gi­sche Markt­wirt­schaft, die Ein­bin­dung in die west­li­che Wer­te­ge­mein­schaft sowie für die Eini­gung Euro­pas ein. Vor­sit­zen­der der CDU/C­SU-Frak­ti­on im Deut­schen Bun­des­tag ist Fried­rich Merz.

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Quel­le: CDU/CSU – Bun­des­tags­frak­ti­on, Pressestelle
Ori­gi­nal-Con­tent von: CDU/CSU – Bun­des­tags­frak­ti­on, über­mit­telt durch news aktuell

Foto­credit: Ado­be­Stock 203209567 / Brisystem

 

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