Smarte Lösungen für mehr Lebensqualität und Mehrwert in Winterberg und den Dörfern schaffen

 

Digital Lab geht mit erstem Smart City-Workshop an den Start

 

win­ter­berg-total­lo­kal : Schon seit eini­gen Mona­ten arbei­tet der Stadt­mar­ke­ting­ver­ein Win­ter­berg mit seinen
Dör­fern an der Ent­wick­lung neu­er digi­ta­ler Ange­bo­te sowie an der Ver­ein­fa­chung von All­tags­si­tua­tio­nen mit digi­ta­ler, aber auch ana­lo­ger Unter­stüt­zung. Das Gan­ze nennt sich Digi­tal Lab Win­ter­berg. Nun ist Win­ter­berg mit neun ande­ren Städ­ten Modell­kom­mu­ne, um eine digi­ta­le Stra­te­gie zur Wei­ter­ent­wick­lung Win­ter­bergs zu kre­ieren. Der Fokus liegt dabei auf den The­men Mobi­li­tät, Freizeit/​Interessen und Nach­bar­schafts­hil­fe. Nun hat der ers­te Work­shop zur Ent­wick­lung der „Smart City Stra­te­gie Win­ter­berg“ statt­ge­fun­den, zu dem sich 15 Teil­neh­mer zusam­men­ge­fun­den haben, um gemein­sam an digi­ta­len Pro­zes­sen zu arbei­ten, die die Lebens­qua­li­tät erhö­hen und

Mehr­wer­te für den All­tag der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger schaffen.
„Bei der Ent­wick­lung einer digi­ta­len oder smar­ten Stra­te­gie geht es um eine neue Form der Stadt­ent­wick­lung, die über bau­li­che Maß­nah­men hin­aus­geht“, so Stadt­mar­ke­ting-Geschäfts­füh­rer Micha­el Beck­mann. Die Ent­wick­lung der „Visi­on Win­ter­berg 2030“ war unter brei­ter Bür­ger­be­tei­li­gung ent­wi­ckelt und 2018 ver­ab­schie­det wor­den. „Die dort for­mu­lier­ten Zie­le und Pro­jek­te sind wert­voll und kön­nen mit digi­ta­len Mit­teln unter­stützt wer­den. Der Pro­zess im Rah­men der Visi­on 2030 soll dafür wei­ter­ge­nutzt und die iden­ti­fi­zier­ten Hand­lungs­fel­der auch in den
Ent­wick­lungs­pro­zess zu einer Smart City inte­griert wer­den“, so Beck­mann wei­ter. Mode­riert wur­de der Work­shop vom Netz­werk Innen­stadt NRW, das auch bei der Erar­bei­tung der Stra­te­gie mitwirkt.

„Etwas Smar­tes kann auch ana­log sein“
„Zunächst mal ging es dar­um, mit der Arbeits­grup­pe zu defi­nie­ren, was jeder per­sön­lich unter Smart City ver­steht“, so Stadt­mar­ke­ting-Pro­jekt­lei­te­rin Julia Aschen­bren­ner. Für vie­le sei es eher ein Mar­ke­ting­be­griff, genau wie „Digi­ta­li­sie­rung“. „Dabei wur­de deut­lich, dass etwas Smar­tes auch durch­aus ana­log sein kann. Lebens­qua­li­tät erhö­hen und Mehr­wer­te für den All­tag der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu schaf­fen ist das Haupt­ziel, das mit der Ent­wick­lung eines smar­ten Win­ter­bergs in Ver­bin­dung gebracht wird. Die Arbeits­grup­pe hat Ideen gesam­melt, wie das aus­se­hen könn­te und an prak­ti­schen Ansät­zen und Pro­blem­stel­lun­gen Lösungs­vor­schlä­ge for­mu­liert“, so Julia Aschenbrenner.

Wie sieht Win­ter­berg in den nächs­ten Jah­ren aus ?
Wei­te­re Fra­ge im Rah­men des Work­shops war, wie die Teil­neh­mer Win­ter­berg in den nächs­ten Jah­ren sehen. „Zum einen ist die Betrach­tung der Gesamt­stadt, also Win­ter­berg und aller Dör­fer, wich­tig. Gera­de die Dör­fer sol­len lebens­wert erhal­ten wer­den“, beschreibt die Stadt­mar­ke­ting­Pro­jekt­lei­te­rin. Bei­spiels­wei­se sol­len die Auf­ent­halts- und Wohn­qua­li­tät gestei­gert sowie die Infra­struk­tur und Ver­sor­gung gesi­chert wer­den. „Auch im Hin­blick auf die immer stär­ker in den Fokus rücken­de Nach­hal­tig­keit kön­nen smar­te Instru­men­te hel­fen. Wich­tig ist, dass alle Betei­lig­ten – Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aller Alters­klas­sen, Ver­wal­tung, Händ­ler, Unter­neh­men – ein Ver­ständ­nis dafür ent­wi­ckeln, wie eine smar­te Ent­wick­lung aus­se­hen kann. Alle soll­ten Mut zum Ausprobieren
und Ideen-Wie­der-Ver­wer­fen haben“, so Micha­el Beckmann.

In naher Zukunft sol­len noch wei­te­re Work­shops fol­gen. Ver­wal­tung und Unter­neh­men wer­den dann wie­der ein­be­zo­gen. „Inter­es­sier­te sind jeder­zeit will­kom­men, sich am Pro­zess zu betei­li­gen oder Ideen ein­zu­brin­gen. Ziel ist es ins­ge­samt, eine Stra­te­gie für Win­ter­berg zu haben, wel­che Berei­che mit und ohne digi­ta­le Unter­stüt­zung ver­bes­sert wer­den kön­nen, um die Lebens­qua­li­tät zu stei­gern“, so Julia Aschenbrenner.

Agen­tur Div­eInn stellt Apo-App beim Tref­fen des Digi­tal Lab vor
Bereits vor dem Smart City-Work­shop fand das drit­te Tref­fen des Digi­tal Lab in der Cowor­kin­g­Lounge der Agen­tur Netz­pep­per in Win­ter­berg statt. Dort wur­den die Ergeb­nis­se aus den Arbeits­krei­sen zusam­men­ge­tra­gen, die über das gesam­te Jahr 2019 ent­wi­ckelt wur­den. Die­se sol­len nun in den wei­te­ren Pro­zess ein­flie­ßen. „Anhand von Bei­spie­len aus Wehr­den und Moers, so genann­ten „Digi­ta­len Dör­fern“, wur­de deut­lich, dass vie­le Kom­mu­nen ähn­li­che Pro­blem­stel­lun­gen bear­bei­ten. Mit ihnen ste­hen wir in Kon­takt und tau­schen uns aus“, so Micha­el Beck­mann. Aber in Win­ter­berg gibt es auch eige­ne ent­wi­ckel­te Inno­va­tio­nen : So wur­de die Apo-App vorgestellt –
ent­wi­ckelt von der Agen­tur Div­eInn. Mit­hil­fe die­ser App sol­len Ver­teil­fahr­ten von Apo­the­ken opti­miert wer­den. Der Start der App ist für Janu­ar 2020 vorgesehen.

Auch in 2020 geht es mit wei­te­ren Work­shops zur Ent­wick­lung der Smart City Win­ter­berg wei­ter. Inter­es­sier­te sind jeder­zeit will­kom­men und kön­nen sich bei Julia Aschen­bren­ner unter 02981/925034 oder per E‑Mail unter stadtmarketing@​winterberg.​de melden.

Infokasten zum Digital Lab und Smart City-Workshop:
Nach dem dritten Treffen der großen Runde des Digital Lab hat der erste Smart CityWorkshop stattgefunden;
15 Teilnehmer arbeiteten unter anderem an konkreten Vorschlägen, wie man mit „smarten Lösungen“ die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger Winterbergs und seiner Dörfer verbessern kann;
Rückfragen oder Anregungen zum Digital Lab können an die Projektleiterin des Stadtmarketingvereins, Julia Aschenbrenner gerichtet werden, E-Mail: stadtmarketing@winterberg.de, Telefon: 02981/925034 

Quel­le : Ralf Her­mann – i.A. Stadt Winterberg

 

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