55 Schülerinnen und Schüler der Verbundschule Medebach-Hallenberg erhalten ihre Zertifikate

Winterberg-Totallokal : Konfuzius sagte einmal : „Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.“

win­ter­berg-total­lo­kal : Folgt man die­ser Weis­heit, so erscheint eine mög­lichst früh­zei­ti­ge Beschäf­ti­gung mit Beru­fen beson­ders wich­tig. Wer sei­ne eige­nen Fähig­kei­ten rich­tig ein­schätzt und ein tref­fen­des Bild vom Beruf hat, erhält die größ­te Chan­ce, sei­ne Aus­bil­dung erfolg­reich abzu­schlie­ßen und ein Leben lang glück­lich im Berufs­le­ben zu sein. In die­sem Sin­ne ist es das Ziel des Pro­jek­tes Pro­Be (Pro­jekt zur Berufs­ori­en­tie­rung) vor­han­de­ne Kom­pe­ten­zen fest­zu­stel­len und aus­zu­bau­en, prak­ti­sche Fähig­kei­ten zu tes­ten und per­sön­li­che Inter­es­sen zu ver­tie­fen. In Koope­ra­ti­on mit der Hans-Viess­mann-Schu­le wer­den die Schü­ler der Ver­bund­schu­le Mede­bach-Hal­len­berg durch Kon­kre­ti­sie­rung ihrer Berufs­vor­stel­lun­gen und der Aneig­nung aus­bil­dungs­re­le­van­ten Wis­sens auf ihrem Weg ins Berufs­le­ben begleitet.

Nach einem Jahr frei­wil­li­gen Enga­ge­ments erhiel­ten ver­gan­ge­nen Mon­tag 55 Schü­ler der Jahr­gangs­stu­fe 9 ihre Zer­ti­fi­ka­te zur erfolg­rei­chen Teil­nah­me an die­sem Pro­jekt. Wie stolz die Jugend­li­chen auf die­se Aus­zeich­nung sein kön­nen, beton­te Bür­ger­meis­ter Gro­sche, indem er auf die posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen bedeu­ten­der regio­na­ler Aus­bil­dungs­be­trie­be wie Bor­bet, Kös­ter, Kol­ping und Kusch ver­wies und sich zeit­gleich für deren finan­zi­el­le Unter­stüt­zung im Rah­men des Pro­jek­tes bedank­te. Auch sei dem Sozi­al­werk Sau­er­land, den betref­fen­den Kol­le­gen der Ver­bund­schu­le sowie der Hans-Viess­mann-Schu­le, die sogar grenz­über­grei­fend zur Ver­fü­gung ste­he, zu dan­ken. Im Rah­men der Zer­ti­fi­kats­über­ga­be wur­de wei­ter­hin deut­lich, dass nicht zuletzt ein gro­ßer Dank an die tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung der Eltern sowie an das Durch­hal­te­ver­mö­gen der Schü­ler gehe.

Die­se Schü­ler haben ein Jahr lang an der Ver­tie­fungs­pha­se des Pro­jek­tes teil­ge­nom­men, wobei ihnen an der Hans-Viess­mann-Schu­le 6 Aus­bil­dungs­be­rei­che ange­bo­ten wur­den, in die sie sich ein­wäh­len konn­ten. Am Mon­tag­abend erhiel­ten die Gäs­te der Zer­ti­fi­kat­über­ga­be schließ­lich einen Ein­blick in das Arbei­ten an der Berufs­schu­le, indem die Schü­ler der bei­den Berei­che „Holz“ und „Metall“ die ent­stan­de­nen Pro­duk­te prä­sen­tier­ten und dabei den Weg von der Idee bis hin zum End­pro­dukt Schritt für Schritt erläu­ter­ten. Dar­über hin­aus wur­de die Über­ga­be der Zer­ti­fi­ka­te durch Gesang, Thea­ter sowie einem Musik­pro­jekt der Klas­sen R9a und R9b begleitet.

Herr Gro­sche beton­te in sei­ner Anspra­che, dass das Pro­jekt Pro­Be auch in der neu­en Schul­form wei­ter­hin ein fes­ter Bestand­teil blei­ben wer­de und ver­wies dabei direkt auf einen neu­en Pro­jekt­vor­schlag : Das Red­ner­pult der Aula kön­ne im nächs­ten Jahr ger­ne durch ein Pro­dukt der Jugend­li­chen ersetzt werden.

Quel­le : Georg Wienand

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