Kolpingsfamilie Siedlinghausen wählt neuen Vorstand in schwierigen Zeiten

Winterberg-Totallokal : Die Kolpingsfamilie Siedlinghausen wählte auf ihrer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand

win­ter­berg-total­lo­kal : Als ers­tes wur­de den schei­den­den Vor­stands­mit­glie­dern Diet­mar und Eli­sa­beth Hell­mann, Klaus Keg­ler und Mari­on Min­ge­leers für ihren jah­ren­lan­gen Ein­satz im Vor­stand gedankt. „Jeder hin­ter­lässt Spu­ren durch sei­ne Arbeit“, so der schei­den­de Vor­sit­zen­de. Im Wahl­gang konn­ten vie­le neue Mit­glie­der für die Vor­stands­ar­beit gewon­nen wer­den. Posi­tiv beur­teil­ten die Mit­glie­der der Kol­pings­fa­mi­lie, dass sich 3 Vor­stands­mit­glie­der bereit erklärt haben trotz der schwie­ri­gen Lage des Ver­ei­nes ein Vor­sit­zen­den­team zu bil­den, wel­ches mutig und zuver­sicht­lich die Kol­pings­fa­mi­lie in die Zukunft füh­ren möch­ten. Dar­auf­hin wur­den Lukas Krä­ling, Mat­thi­as Dicke und Hil­de­gard Krä­ling ein­stim­mig von der Ver­samm­lung gewählt. Als Prä­ses der Kol­pings­fa­mi­lie wur­de Pas­tor Nor­bert Lipin­ski ein­deu­tig bestätigt.

Als Kas­sie­re­rin wur­de Son­ja Wöl­ler neu in den geschäfts­füh­ren­den Vor­stand bestellt. Als wei­te­re Vor­stands­mit­glie­der stell­ten sich Nor­bert Mül­ler, Lui­sa Kös­ter und Micha­el Min­ge­leers zur Wahl. Alle wur­den von den Anwe­sen­den mit vol­ler Zustim­mung in den Vor­stand gewählt.

In der Mit­glie­der­ver­samm­lung war aber wohl der schwers­te und emo­tio­nals­te Punkt : die Situa­ti­on des Kol­ping­hau­ses. „Wir müs­sen für den Erhalt des Kol­ping­hau­ses kämp­fen!“ so klang es uni­so­no aus der Ver­samm­lung. „Die Män­ner kamen nach der Kriegs­ge­fan­gen­schaft zurück ins Dorf und bau­ten als ers­tes die­ses Kol­ping­haus, wir sind ver­pflich­tet für den Erhalt zu Kämp­fen“, so eines der Mit­glie­der. Ein enga­gier­tes Mit­glied for­der­te die Bil­dung eines Arbeits­krei­ses, wel­cher für den Erhalt eine Stra­te­gie erar­bei­ten soll und sich aktiv um Spen­den bemü­hen soll. Die­ses Mit­glied unter­strich sei­ne For­de­rung mit einer Sofort­spen­de von 500 Euro für das Kolpinghaus.

Das Kol­ping­haus ist für Sied­ling­hau­sen ein wich­ti­ger Dorf­mit­tel­punkt. Wie in den Medi­en bereits berich­tet, wur­de der Vor­stand des Kol­ping­haus e.V. von einer der Gläu­bi­ger auf­ge­for­dert den Ver­kauf in die Wege zu lei­ten. Es liegt nun in den Hän­den der Bür­ger des Dor­fes um den Erhalt mit­zu­kämp­fen. Ob Thea­ter, Schüt­zen­ver­samm­lung, Geburts­ta­ge oder Knei­pen­nacht, mit dem Kol­ping­haus wür­de das Dorf eini­ges an Lebens­qua­li­tät verlieren.

Als klei­ner Trost konn­te der neue Vor­stand der Kol­pings­fa­mi­lie dem Haus­vor­stand mit Unter­stüt­zung eines anony­men Spen­ders eine Hil­fe zur Finan­zie­rung der Heiz­kos­ten in Form von Holz­pel­lets im Wert von 1250 € sym­bo­lisch überreichen.

Ein Ter­min für das ers­te Tref­fen der Akti­ons­grup­pe zur Ret­tung des Kol­ping­hau­ses wird in Kür­ze bekannt gegeben.

Als Letz­tes noch ein Ter­min­hin­weis : Am Sams­tag 11.02. 18 Uhr, Kol­pings Traum- ein Musi­kal­a­bend. In Thea­ter-Atmo­sphä­re wird der Film vom Musi­cal „Kol­pings Traum“ auf­ge­führt. Der Abend beginnt mit einem Sekt­emp­fang und auch eine Pau­se mit Pau­sen­im­biss ist ein­ge­plant, um ein beson­de­res Erleb­nis zu schaf­fen. Kar­ten sind für 12,00 € (10,00 € für Kol­ping-Mit­glie­der) im Vor­ver­kauf bei Krä­ling-Druck oder Elek­tro Stein­rü­cken erhältlich.

Quel­le : Micha­el Mingeleers

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