Heuschnupfen & Co. bei Kindern : Symptome ernst nehmen

Doch es gibt auch eine gute Nachricht : Allergien und allergisches Asthma lassen sich meist gut behandeln …

Blü­ten­staub, Tier­haa­re oder Mil­ben kön­nen klei­nen Kin­dern ganz schön zuset­zen. Allein mehr als eine Mil­li­on Kin­der und Jugend­li­che in Deutsch­land haben Heu­schnup­fen. Der Kli­ma­wan­del trägt dazu bei, dass das Risi­ko für Pol­len­all­er­gien steigt, und hoch­all­er­ge­ne Pflan­zen haben sich stark ausgebreitet.

Doch es gibt auch eine gute Nach­richt : All­er­gien und all­er­gi­sches Asth­ma las­sen sich meist gut behan­deln. Die aktu­el­le Aus­ga­be des Apo­the­ken­ma­ga­zins “Baby und Fami­lie” zeigt, was Eltern wis­sen müssen.

Sym­pto­me kön­nen zu all­er­gi­schem Asth­ma führen

Laut Robert Koch-Insti­tut haben 4,5 Pro­zent der Drei- bis Sechs­jäh­ri­gen in Deutsch­land schon eine ärzt­li­che Heu­schnup­fen-Dia­gno­se bekom­men. Beson­ders häu­fig sind All­er­gien gegen Pol­len von Hasel, Erle, Bir­ke sowie gegen Grä­ser und Getrei­de. Die Beschwer­den tre­ten auf, nach­dem die Pol­len mit den Schleim­häu­ten in der Nase oder den Augen in Kon­takt gekom­men sind. Was jetzt wich­tig ist : Eltern soll­ten Heu­schnup­fen-Sym­pto­me des Kin­des immer ernst neh­men. Blei­ben die­se unbe­han­delt, wei­ten sich die Beschwer­den von den obe­ren auf die unte­ren Atem­we­ge, also die Bron­chi­en, aus und all­er­gi­sches Asth­ma entsteht.

Bei Heu­schnup­fen kön­nen manch­mal schon gerin­ge Ver­än­de­run­gen hel­fen. Wer in der Stadt lebt, soll­te zum Bei­spiel in den Mor­gen­stun­den lüf­ten. Auf dem Land eher am Abend, weil dann die Pol­len­kon­zen­tra­ti­on gerin­ger ist. Auch abends die Haa­re waschen kann sinn­voll sein, damit kei­ne Pol­len am Kopf­kis­sen haf­ten blei­ben. Getra­ge­ne Klei­dung nicht im Kin­der­zim­mer lagern, Schim­mel in der Woh­nung, Tabak­rauch sowie star­ke Koch­dämp­fe kön­nen die Atem­we­ge rei­zen. Wer den Ver­dacht hat, dass das Kind all­er­gisch sein könn­te, soll­te die­sen ärzt­lich abklä­ren lassen.

Mythen im Check

“Baby und Fami­lie” räumt auch mit häu­fi­gen Mythen und Halb­wahr­hei­ten zu die­sem The­ma auf : So gibt es etwa kei­ne siche­ren Daten, die zei­gen, dass der Ver­zicht oder eine spe­zi­el­le Ernäh­rungs­form wäh­rend der Schwan­ger­schaftKin­der vor dem Auf­tre­ten von all­er­gi­schen Erkran­kun­gen schützt.

Auch gibt es bis heu­te kei­ne wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en, die einen Zusam­men­hang zwi­schen Imp­fun­gen und der Zunah­me von All­er­gien bele­gen wür­den. Am Spruch “Ein biss­chen Dreck här­tet ab” ist dage­gen tat­säch­lich was dran. Zwar ist nicht jeder Dreck gut – Fein­staub oder Schim­mel stei­gern das All­er­gie­ri­si­ko – aber Kin­der auf Bau­ern­hö­fen, die Stall­kon­takt haben, ent­wi­ckeln sel­te­ner All­er­gien. Ins­be­son­de­re Asth­ma tritt sel­te­ner auf.

Das Apo­the­ken­ma­ga­zin “Baby und Fami­lie” 3/2023 liegt aktu­ell in den meis­ten Apo­the­ken aus.

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Quel­le : Julie von Wan­gen­heim, Lei­tung Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on, Katha­ri­na Neff-Neu­dert, PR-Manager
Ori­gi­nal-Con­tent von : Wort & Bild Ver­lags­grup­pe – Gesund­heits­mel­dun­gen, über­mit­telt durch news aktuell

Bild­un­ter­schrift : “Titel­bild Baby & Fami­lie 3/2023
Bild­rech­te : ©Wort & Bild Ver­lag – Gesundheitsmeldungen
Foto­credit : ©W&B/André Kirsch / Pro­duk­ti­on : Chris­ti­na Gassner

 

 

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