Vielfältig, überraschend und eine heimliche Hauptstadt Altmodisch war gestern – Eierlikör liegt voll im Trend

Der Likör ist gerade dabei, vor allem jüngere Menschen neu für sich zu begeistern und bietet viel Potenzial

 

Eier­li­kör – das ist sat­ter Schmelz und süße Cre­mig­keit. Der Likör ist gera­de dabei, vor allem jün­ge­re Men­schen neu für sich zu begeis­tern und bie­tet viel Poten­zi­al. Denn wer weiß schon, dass Eier­li­kör sei­nen Ursprung in Süd­ame­ri­ka hat und die heim­li­che deut­sche Eier­li­kör-Haupt­stadt in Thü­rin­gen liegt ? Vie­le wei­te­re über­ra­schen­de Ein­bli­cke und die Grün­de für den Trend zei­gen zwei Spe­zia­lis­tin­nen von Rot­käpp­chen-Mumm auf, einem der erfolg­reichs­ten Eier­li­kör-Her­stel­ler Deutschlands.

 

Über das aktu­el­le Come­back des Eier­li­körs lässt sich viel sagen. Die Grup­pe der beken­nen­den Fans wie Kult­mu­si­ker Udo Lin­den­berg, der unter ande­rem mit Eier­li­kör sei­ne berühm­ten „Likör­el­le“ malt, wird immer grö­ßer. Dazu sagt Patri­cia Wöll­ner, Group Pro­duct Mana­ger von Nord­brand Nord­hau­sen : „Eier­li­kör war bis vor eini­gen Jah­ren sicher­lich bei vie­len Men­schen nicht das hipps­te Getränk. Doch das hat sich deut­lich geän­dert.“ Der Likör­klas­si­ker wird laut Wöll­ner heu­te viel mehr wie ein ein­zig­ar­ti­ges Erb­stück gese­hen : „Es ist zwar ein biss­chen tra­di­tio­nell, dafür aber mitt­ler­wei­le rich­tig ange­sagt und cool.“ Ein wei­te­rer Grund für den Erfolg : Für vie­le Men­schen ist die Her­kunft ihres alko­ho­li­schen Getränks wich­tig. Das gaben 40 Pro­zent der Genie­ße­rin­nen und Genie­ßer im Rah­men einer Rot­käpp­chen-Mumm Trend­stu­die an.[1]

 

Die neue Begeis­te­rung für Eier­li­kör lässt sich deut­lich an den Markt­zah­len bele­gen : Der Gesamt­markt hat­te im Jahr 2021 ein Volu­men von ins­ge­samt 19 Mil­lio­nen Fla­schen – das ent­spricht einem Plus von 1,9 Pro­zent zum Vorjahr.[2] „Der Käu­fer­kreis wächst genau­so wie der Kon­sum“, weiß Wöll­ner. Dabei zieht Eier­li­kör vor allem Neu­käu­fer aus jun­gen Alters­klas­sen unter 30 Jah­re an.[3]

 

Deutsch­lands heim­li­che Eierlikör-Hauptstadt

 

Ein Blick in die heim­li­che Haupt­stadt des Eier­li­körs in Deutsch­land, die in Thü­rin­gen liegt : Nord­hau­sen am Harz. Wie bit­te, Nord­hau­sen ? Hier ist die Hei­mat von Nord­brand Nord­hau­sen, dem Spi­ri­tuo­sen-Stand­ort von Rot­käpp­chen-Mumm und Her­stel­ler des erfolg­reichs­ten Eier­li­körs in Deutsch­land, dem Nord­gold Eier­li­kör. Die­ser konn­te im letz­ten Jahr einen Absatz von 2,6 Mil­lio­nen Fla­schen ver­bu­chen. Eben­falls aus Nord­hau­sen kommt Eckes Edler Eier­li­kör, eine der erfolg­reichs­ten Neu­ein­füh­run­gen der Nord­häu­ser in den letz­ten Jah­ren. „Nord­brand Nord­hau­sen ver­kauft ins­ge­samt rund 3,6 Mil­lio­nen Fla­schen Eier­li­kör pro Jahr. [4] Das ent­spricht einem­Wachs­tum von zehn Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr 2020. Und die Ten­denz ist deut­lich stei­gend“, so Patri­cia Wöll­ner. „Das sind für eine Likör-Spe­zia­li­tät sen­sa­tio­nel­le Zahlen.“

 

Wal­ch­ers Bom­bar­di­no – der Süd­ti­ro­ler Likörklassiker

 

Doch nicht nur deut­sche Spe­zia­li­tä­ten wer­den von den Eier­li­kör-Lieb­ha­bern neu ent­deckt. Ein Bei­spiel aus Ita­li­en : Hier setzt die klei­ne Wal­cher-Manu­fak­tur aus Süd­ti­rol eben­falls auf den neu­en Trend. „Bei der fami­li­en­ge­führ­ten Guts­bren­ne­rei Wal­cher aus der Klein­stadt Epp­an hat sich der Bom­bar­di­no als Pre­mi­um­pro­dukt zum ech­ten Ren­ner nicht nur bei Tou­ris­ten ent­wi­ckelt“, erklärt Susan­ne Rosin, Mar­ke­ting Direc­tor beim Bre­mer Pre­mi­um Wein- und Spi­ri­tuo­sen-Dis­tri­bu­teur Eggers & Fran­ke, einem Toch­ter­un­ter­neh­men von Rot­käpp­chen-Mumm. Das Geheim­nis der Rezep­tur des Süd­ti­ro­ler Likör­klas­si­kers für alle Jah­res­zei­ten : Erle­se­ne Zuta­ten aus fri­scher Berg­milch, kari­bi­schem Rum und fri­schem Eigelb.

 

Doch was macht Eier­li­kör gera­de jetzt so erfolg­reich ? Susan­ne Rosin bringt es auf den Punkt : „Es sind sicher­lich die vie­len Mög­lich­kei­ten von Eier­li­kör, die immer mehr jun­ge Men­schen begeis­tern : Pur, als Basis hei­ßer und kal­ter Drinks oder als beson­de­res Top­ping auf Eis.“

 

Woher kommt eigent­lich Eierlikör ?

 

Ursprüng­lich stammt Eier­li­kör aus Süd­ame­ri­ka, wo er unter dem Namen „Aba­ca­te“ als Erfri­schungs­ge­tränk bekannt war. Damals wur­den Avo­ca­dos mit Rohr­zu­cker und Rum ver­mischt. Als das Getränk im 17. Jahr­hun­dert nach Euro­pa kam, wur­den die Avo­ca­dos, die hier nur schlecht ver­füg­bar waren, durch Eigelb ersetzt und so der Eier­li­kör, wie wir ihn heu­te ken­nen, kreiert.

 

Quel­len­an­ga­ben :

  1. Rot­käpp­chen-Mumm Trend­stu­die 2021
  2. IRI, LEH Total ex. Aldi, 2021
  3. GfK, Käu­fer nach Alters­klas­sen in TSD. 2020 vs. VJ, D‑Gesamt
  4. IRI, LEH >=200 qm+DM+GAM+C&C, 2021

 

Quel­le : Rasch PR-Manu­fak­tur GmbH, Frie­de­ri­ke Zem­pel, 20459 Hamburg
Ori­gi­nal-Con­tent von : Rot­käpp­chen-Mumm Sekt­kel­le­rei­en GmbH, über­mit­telt durch news aktuell

 

Bild­un­ter­schrift : Viel­fäl­tig, über­ra­schend und eine heim­li­che Haupt­stadt / Alt­mo­disch war ges­tern – Eier­li­kör liegt voll im Trend  / Bild­rech­te : Rot­käpp­chen-Mumm Sekt­kel­le­rei­en GmbH / Foto­graf : Oli­ver Thom

 

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