Stadt Winterberg setzt auf Photovoltaik

PV-Freiflächenanalyse beauftragt | Machbarkeitsstudie für PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden | Städtisches Förderprogramm für PV-Anlagen am 01.04.2022 gestartet

win­ter­berg-total­lo­kal : Win­ter­berg : Die Stadt Win­ter­berg hat sich ehr­gei­zi­ge Zie­le zur Errei­chung der Kli­ma­neu­tra­li­tät im Jahr 2035 gesetzt. Der Aus­bau der erneu­er­ba­ren Ener­gien ist dabei ein wich­ti­ger Bau­stein. „Um das Ziel der Kli­ma­neu­tra­li­tät zu errei­chen, ist es wich­tig, den Pro-Kopf-Aus­stoß von CO2 zu mini­mie­ren. Mit Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen kann der Pro-Kopf-Aus­stoß von CO2 deut­lich ver­rin­gert wer­den, daher wer­den wir in die­sem Bereich ein Maß­nah­men­pa­ket umset­zen. So hat der Haupt- und Finanz­aus­schuss in sei­ner Sit­zung den Auf­trag für eine PV-Frei­flä­chen­ana­ly­se frei­ge­ge­ben. Auch wer­den wir eine Mach­bar­keits­stu­die für PV-Anla­gen auf städ­ti­schen Gebäu­den erstel­len las­sen, denn hier müs­sen wir als Vor­bil­der vor­an­ge­hen“, so Bür­ger­meis­ter Micha­el Beckmann.

PV-Frei­flä­chen sind güns­tigs­ter Stromerzeuger

In den letz­ten Jah­ren sind PV-Frei­flä­chen zum güns­tigs­ten Strom­erzeu­ger gewor­den. Mit der kürz­lich beauf­trag­ten PV-Frei­flä­chen­ana­ly­se erhält die Stadt Win­ter­berg eine fun­dier­te Wis­sens- und Ent­schei­dungs­grund­la­ge zu den Aus­bau­mög­lich­kei­ten von die­sen Anla­gen im gesam­ten Stadt­ge­biet. Dabei wer­den nicht nur die aktu­el­len regu­la­to­ri­schen Rah­men­be­din­gun­gen wie z.B. das aktu­el­le Gesetz für den Aus­bau erneu­er­ba­rer Ener­gien berück­sich­tigt, son­dern auch Poten­zia­le erho­ben, die unter zukünf­tig sich ver­än­dern­den, regu­la­to­ri­schen Rah­men­be­din­gun­gen Aus­bau­mög­lich­kei­ten bie­ten kön­nen. „Soll­ten grö­ße­re Frei­flä­chen für den Bau von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen geeig­net sein, bie­tet es sich an, die­se im Rah­men von Bür­ger­en­er­gie­ge­nos­sen­schaf­ten zu ent­wi­ckeln“, so Bür­ger­meis­ter Beckmann.

Rea­li­sier­bar­keit von PV-Anla­gen auf städ­ti­schen Gebäu­den wir untersucht

Auch möch­te die Stadt Win­ter­berg zukünf­tig ger­ne auf städ­ti­schen Gebäu­den Strom aus Son­nen­licht erzeu­gen. Hier­für lässt sie eine Mach­bar­keits­stu­die erstel­len. In die­ser Stu­die wir unter­sucht, ob und in wel­chem Maße die jewei­li­gen Dächer trag­fä­hig sind, um die benö­tig­ten Las­ten einer PV-Anla­ge noch zusätz­lich auf­neh­men zu kön­nen. Über­prüft wird hier­bei auch, ob die Inves­ti­ti­on in einem sinn­vol­len Ver­hält­nis zur erwart­ba­ren Leis­tungs­fä­hig­keit der Anla­ge steht.

Städ­ti­sches För­der­pro­gramm für PV-Anla­gen auf pri­va­ten Dächern

Der Betriebs­aus­schuss Forst und Umwelt der Stadt Win­ter­berg hat in sei­ner Sit­zung am Donnerstag,
17.03.2022, ein städ­ti­sches För­der­pro­gramm für PV-Anla­gen auf pri­va­ten Dächern beschlossen.

Kon­kret kön­nen mit dem städ­ti­schen För­der­topf von 20.000 Euro im Jahr 2022 ins­ge­samt 40 Anla­gen mit einem Pau­schal­be­trag von 500 Euro geför­dert wer­den. Anträ­ge kön­nen seit dem 01.04.2022 gestellt wer­den, die ent­spre­chen­den Antrags­un­ter­la­gen kön­nen unter www​.rat​haus​-win​ter​berg​.de/​p​v​f​o​e​r​d​e​r​ung her­un­ter­ge­la­den wer­den. Dem Antrag sind ein Eigen­tums­nach­weis, Grund­steu­er­be­scheid, Grund­buch­aus­zug oder Kauf­ver­trag und das Ange­bot der Pho­to­vol­ta­ik-Anla­ge bei­zu­fü­gen. Bezu­schusst wer­den fabrik­neue Anla­gen mit einer Leis­tung zwi­schen 6 und 15 kWp, die auf dem Dach oder an der Außen­sei­te von pri­vat genutz­ten Wohn- bzw. Neben­ge­bäu­den instal­liert wer­den sol­len. Wich­tig ist, dass mit dem Vor­ha­ben erst begon­nen wer­den darf, wenn der Bewil­li­gungs­be­scheid der Stadt Win­ter­berg vorliegt.

Quel­le : Rabea Kap­pen – Stadt Winterberg

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