Politik lobt Schlüsselindustrie Pharma : Jetzt müssen Taten folgen

Politik lobt Schlüsselindustrie Pharma : Jetzt müssen Taten folgen

“Es ist gut, dass Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Robert Habeck sich vor Ort und in der Brei­te der Bran­che ein Bild davon macht, was unse­re Indus­trie ganz kon­kret umtreibt”, sagt BPI-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Dr. Kai Joa­chim­sen anläss­lich der “Phar­ma-Rei­se” des Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ters. “Was wir jetzt vor allem brau­chen, sind die rich­ti­gen Rah­men­be­din­gun­gen, um hier am Stand­ort aus­kömm­lich for­schen, ent­wi­ckeln und pro­du­zie­ren zu kön­nen. Solan­ge eine Tages­the­ra­pie bei All­tags­me­di­ka­men­ten wie Blut­druck­sen­ker, Schmerz­mit­tel oder auch Anti­bio­ti­ka im Durch­schnitt sechs Cent kos­tet, ist Pro­duk­ti­on in Deutsch­land oder Euro­pa schlicht nicht mög­lich. Und solan­ge Her­stel­ler die Arz­nei­mit­tel­prei­se in eini­gen Berei­chen auf­grund eines seit bald 15 Jah­ren andau­ern­den Preis­stopps nicht erhö­hen kön­nen, wäh­rend zeit­gleich alle ande­ren Kos­ten stei­gen, bleibt Pro­duk­ti­on in Deutsch­land immens schwie­rig bis unmög­lich und die Ver­sor­gung anfäl­lig. Bei For­schung und Ent­wick­lung hat die Bun­des­re­gie­rung immer­hin durch das geplan­te Mediz­in­for­schungs­ge­setz bereits die Wei­chen auf Stand­ort­för­de­rung gestellt”, so Joachimsen.

“Trotz­dem brau­chen wir noch mehr Anstren­gun­gen im Bereich der Erstat­tungs­po­li­tik. Fehl­ent­wick­lun­gen bei den AMNOG-Leit­plan­ken und bei Abschlä­gen für Kom­bi­na­ti­ons­the­ra­pien müs­sen kor­ri­giert wer­den. Denn ein poli­ti­sches Bekennt­nis zur För­de­rung von For­schungs- und Ent­wick­lungs­ak­ti­vi­tä­ten erfor­dert auch eine fai­re Hono­rie­rung von For­schungs­er­geb­nis­sen. Wir hof­fen, dass auch die Gesetz­ge­ber die­se Wech­sel­wir­kun­gen erken­nen und nach­steu­ern”, sag­te Joa­chim­sen. “Hoff­nung macht mir, dass die Bun­des­re­gie­rung offen­sicht­lich erkannt hat, wie wich­tig die phar­ma­zeu­ti­sche Indus­trie für den Stand­ort, für Wert­schöp­fung, Arbeits­plät­ze und Wohl­stand ist. Und die zahl­rei­chen büro­kra­ti­schen Hür­den sind bekannt, mit denen man als Phar­ma­un­ter­neh­men in die­sem Land immer noch kämp­fen muss. Die­sen Erkennt­nis­sen müs­sen jetzt wei­te­re Taten fol­gen. Inves­ti­tio­nen in die Gesund­heit soll­ten uns etwas wert sein. Ich freue mich dar­auf, dass wir uns mit Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Robert Habeck beim Vor­abend unse­rer Haupt­ver­samm­lung am 14. Mai per­sön­lich dar­über aus­tau­schen können.”

 

_______________________

 

Bild : Bei der “Phar­ma-Rei­se” besucht Robert Habeck sowohl gro­ße als auch mit­tel­stän­di­sche Phar­ma­un­ter­neh­men in Deutschland.

 

Ori­gi­nal-Con­tent von : BPI Bun­des­ver­band der Phar­ma­zeu­ti­schen Indus­trie, über­mit­telt durch news aktuell

Foto­credits : ©BPI/​Peter Steinheisser

 

Print Friendly, PDF & Email