Schäden am Bike – Mehrheit aller Fahrräder und E‑Bikes nicht ausreichend geschützt

Die häufigsten Schäden an Fahrrad und E‑Bike sind nicht abgesichert:

Rund 42 Pro­zent der Fahr­rä­der und 41 Pro­zent der E‑Bikes haben mit Blick auf die wahr­schein­lichs­ten Schä­den – Ver­schleiß, Sturz und tech­ni­sche Defek­te – einen unzu­rei­chen­den Ver­si­che­rungs­schutz. Dies fin­det eine Befra­gung des Sach­ver­si­che­rers Wert­ga­ran­tie von über 5.000 Fahr­rad und E‑Bike Besit­ze­rin­nen und Besit­zern her­aus. Die Stu­die erfasst außer­dem, wel­che Bau­tei­le am häu­figs­ten von Schä­den betrof­fen sind, wie regel­mä­ßig und von wem das Bike gepflegt, gewar­tet und repa­riert wird und wie sich die Nut­zung von Fahr­rad und E‑Bike unter­schei­det. In einem wei­te­ren Schwer­punkt unter­sucht die Fahr­rad- & E‑Bike-Stu­die in die­sem Jahr die Reich­wei­te und Zufrie­den­heit mit dem E‑Bike-Akku.

„Dass Abnut­zung der häu­figs­te Scha­den an Fahr­rad und E‑Bike ist, über­rascht uns nicht“

Dass ein Groß­teil auf den Repa­ra­tur­kos­ten sit­zen blei­ben wer­den, hin­ge­gen schon. Denn über 40 Pro­zent der Fahr­rad- wie E‑Bike-Fah­ren­den ver­las­sen sich auf eine klas­si­sche Haus­rat­ver­si­che­rung. Die deckt die häu­figs­ten Scha­den­ur­sa­chen Ver­schleiß, Sturz und tech­ni­sche Defek­te aller­dings nicht ab“, so Sören Hirsch, Bereichs­lei­ter Bike beim Sach­ver­si­che­rer Wert­ga­ran­tie. Noch alar­mie­ren­der: 40 Pro­zent der Fahr­rä­der und etwa 25 Pro­zent aller E‑Bikes sind über­haupt nicht versichert.

Die nach Alter, Geschlecht und Bun­des­land bevöl­ke­rungs­re­prä­sen­ta­ti­ve Befra­gung von ins­ge­samt 5.001 Fahr­rad- und E‑Bike-Nut­ze­rin­nen und ‑Nut­zern hat aber noch vie­le wei­te­re inter­es­san­te Erkennt­nis­se erge­ben, zum Beispiel:

  1. Schä­den in Zusam­men­hang mit Drit­ten, also Dieb­stahl, Unfall und Van­da­lis­mus, haben rund ein Drit­tel der E‑Bike (33,8 Pro­zent) und Fahr­rad­fah­ren­den (37 Pro­zent) gemacht.
  2. Rei­fen am Fahr­rad nut­zen sich mit 70 Pro­zent am deut­lichs­ten ab; bei E‑Bike-Rei­fen sind 52,5 Pro­zent betrof­fen. Brem­sen fal­len mit 55,3 bzw. 53,8 Pro­zent eben­falls häu­fig dem Ver­schleiß zum Opfer.
  3. Bei der War­tung setzt ein Groß­teil auf die Jah­res­in­spek­ti­on. Ger­ne wird dabei pro­fes­sio­nel­le Hil­fe in Anspruch genom­men: 47,7 Pro­zent der Fahr­rä­der und 68 Pro­zent der E‑Bikes wer­den in der Fach­werk­statt inspi­ziert und gewartet.
  4. Genutzt wer­den Fahr­rad wie E‑Bike wei­ter­hin mehr­heit­lich in der Frei­zeit. Die Bereit­schaft, das Zwei­rad für den Arbeits­weg zu nut­zen, liegt bei durch­schnitt­lich 9 Kilo­me­tern mit dem Rad und 12,7 Kilo­me­ter mit dem E‑Bike. Für Erle­di­gun­gen, wie Ein­käu­fe, wür­den Radeln­de im Schnitt 7,4 Kilo­me­ter in Kauf neh­men; E‑Bike-Fah­ren­de 11,4 Kilometer.
  5. Die höchs­te Ver­brei­tung von Fahr­rä­dern wur­de in Sach­sen-Anhalt und Bran­den­burg mit 93 bzw. 92,7 % ermit­telt. E‑Bikes sind beson­ders in Thü­rin­gen (54 %) und Baden-Würt­tem­berg (49,9 %) beliebt.

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Quel­le: Julia-Maria Ble­sin | Mana­ge­rin Public Rela­ti­ons | Wertgarantie
Ori­gi­nal-Con­tent von: Wert­ga­ran­tie Bike GmbH, über­mit­telt durch news aktuell

Bildunterschrift:Die Fahr­rad & E‑Bike Stu­die 2024 befragt Radeln­de zu erleb­ten Schä­den, Schutz des Bikes und ihrem Pfle­ge- und Reparaturverhalten.
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