Bundeswehrkonvois auf Autobahnen und Bundesstraßen in mehreren Bundesländern erwartet

Quadriga 2024 : Bundeswehrkonvois auf Autobahnen und Bundesstraßen in mehreren Bundesländern erwartet

Meh­re­re gro­ße Mili­tär­ver­bän­de der Bun­des­wehr fah­ren vom 21. bis 26. März 2024 durch die zehn Bun­des­län­der Bay­ern, Thü­rin­gen, Sach­sen, Nie­der­sach­sen, Bran­den­burg, Sach­sen-Anhalt, Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Baden-Würt­tem­berg, Rhein­land-Pfalz und Hes­sen. Die Fahr­ten sind Teil der Bun­des­wehr­übungs­rei­he „Qua­dri­ga 2024“. Die Kon­vois set­zen sich zusam­men aus Fahr­zeu­gen der Pan­zer­gre­na­dier­bri­ga­de aus Neu­bran­den­burg, des Jäger­ba­tail­lons aus Tor­ge­low, des Ver­sor­gungs­ba­tail­lons und des Pan­zer­gre­na­dier­ba­tail­lons aus Hage­now sowie des Pan­zer­pio­nier­ba­tail­lons aus Havel­berg in Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Aus Nie­der­sach­sen sind das Artil­le­rie­lehr­ba­tail­lon, das Pan­zer­lehr­ba­tail­lon aus Muns­ter und das Pan­zer­pio­nier­ba­tail­lon aus Holz­min­den zudem aus Renn­er­od in Rhein­land-Pfalz das Sani­täts­re­gi­ment unterwegs.

Der gemein­sa­me Abfahrts­ort der Kon­vois ist der Trup­pen­übungs­platz Hohen­fels in Bay­ern. Dort haben in den letz­ten Wochen meh­re­re tau­send Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten der Bun­des­wehr und ande­rer Natio­nen die mili­tä­ri­sche Zusam­men­ar­beit inner­halb von NATO-Ver­bän­den inten­si­viert. Ziel­or­te der Kon­vois sind die jewei­li­gen Hei­mat­stand­or­te der Verbände.

Die meh­re­ren hun­dert Rad­fahr­zeu­ge ver­schie­de­ner Gewichts­klas­sen ein­schließ­lich Schwer­last­trans­por­tern wer­den von Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten der ver­schie­de­nen Ver­bän­de gefah­ren. Der ers­te Kon­voi wird am 21. März in Marsch gesetzt, der letz­te am 25. März. Alle tei­len sich wie­der­um in meh­re­re, zeit­ver­setzt fah­ren­de Marsch­ko­lon­nen auf. Die Fahrt­stre­cken von meh­re­ren hun­dert Kilo­me­tern füh­ren dabei ganz über­wie­gend über Bun­des­au­to­bah­nen und Bundesstraßen.

Infor­ma­tio­nen zu genau­en Fahrt­stre­cken und mög­li­chen Zwi­schen­hal­ten kön­nen aus Grün­den der mili­tä­ri­schen Sicher­heit im Vor­feld nicht gege­ben werden.

Auf­grund des stär­ke­ren mili­tä­ri­schen Ver­kehrs­auf­kom­mens auf den Haupt­ver­bin­dungs­stra­ßen zwi­schen dem Abfahrts­ort in der Ober­pfalz in Bay­ern sowie den Kaser­nen in Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Nie­der­sach­sen und Rhein­land-Pfalz wer­den Ver­kehrs­teil­neh­men­de um erhöh­te Auf­merk­sam­keit gebeten.

Es soll­ten mög­lichst gro­ße Abstän­de zu den Fahr­zeug­grup­pen ein­ge­hal­ten wer­den. Zudem soll­te aus Sicher­heits­grün­den nicht zwi­schen die ein­zel­nen Fahr­zeu­ge der bis zu drei Kilo­me­ter lan­gen, rela­tiv lang­sa­men Marsch­ko­lon­nen gefah­ren werden.

Bei der Übungs­se­rie „Qua­dri­ga 2024“ steht die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land im Mit­tel­punkt. Sie über­nimmt Füh­rungs­ver­ant­wor­tung, stellt Streit­kräf­te bereit und dient als gro­ße Dreh­schei­be für die erfor­der­li­chen Trup­pen­auf­mär­sche natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Kräf­te. So demons­triert Deutsch­land sei­ne Leis­tungs­fä­hig­keit und Zuver­läs­sig­keit als NATO-Partner.

Die Mili­tär­übung „Qua­dri­ga 2024“ erstreckt sich über einen Zeit­raum von fünf Mona­ten. Sie ist der deut­sche Bei­trag zur NATO-Groß­übung „Stead­fast Defen­der 2024“. Qua­dri­ga soll zei­gen, dass die Bun­des­wehr ent­schlos­sen und befä­higt ist, ent­schei­dend zur Ver­tei­di­gung der NATO-Ost­flan­ke bei­zu­tra­gen. Die damit ver­bun­de­nen erhöh­ten Übungs­tä­tig­kei­ten sind zudem not­wen­dig, um die Ein­satz­be­reit­schaft und Fähig­keit zur Ver­tei­di­gung wei­ter zu verbessern.

Ein­satz­be­rei­te Streit­kräf­te sind die Vor­aus­set­zung für eine glaub­wür­di­ge Abschre­ckung und wirk­sa­me Ver­tei­di­gung. Mili­tä­ri­sche Übun­gen sind not­wen­dig und die­nen der Trup­pe zur Aus­bil­dung der Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten sowie der Her­stel­lung und Auf­recht­erhal­tung der Ein­satz­be­reit­schaft. Nur so kön­nen wir die Ver­tei­di­gungs­fä­hig­keit unse­res Lan­des sicher­stel­len. Das gilt für die Bun­des­wehr, aber auch für unse­re NATO-Part­ner, die über die „Dreh­schei­be Deutsch­land“ fah­ren, um im Bun­des­ge­biet mit uns, aber auch mit Part­nern in Deutsch­land und in benach­bar­ten Staa­ten zu üben. Ins­ge­samt bedeu­tet dies für die Lan­des- und Bünd­nis­ver­tei­di­gung, dass mehr Mili­tär im öffent­li­chen Raum und ins­be­son­de­re auf Stra­ßen und Auto­bah­nen sicht­bar ist.

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Quel­le : Kom­man­do Heer, Pres­se- und Infor­ma­ti­ons­zen­trum des Hee­res, Media Infor­ma­ti­on Cent­re QUA­DRI­GA 2024
Ter­ri­to­ria­les Füh­rungs­kom­man­do der Bun­des­wehr, Pres­se- und Informationszentrum
Ori­gi­nal-Con­tent von : Ter­ri­to­ria­les Füh­rungs­kom­man­do der Bun­des­wehr, über­mit­telt durch news aktuel

Bild­un­ter­schrift : Archiv­bild ; Bun­des­wehr­fahr­zeu­ge auf dem Straßenmarsch.
Bildrechte:©Bundeswehr/Marco Dorow
Fotograf:©Marco Dorow

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