Statistisches Bundesamt: 23 % kaufen Lebensmittel oder Kosmetika online – Onlineshopping auch bei älteren Menschen beliebt

Statistisches Bundesamt: Onlineshopping auch bei älteren Menschen zunehmend beliebt – 23 % der 16- bis 74-Jährigen kaufen Lebensmittel oder Kosmetika online

Online­shop­ping wird in Deutsch­land längst nicht nur für Klei­dung oder Medi­en genutzt, son­dern auch für Waren des täg­li­chen Bedarfs. Im Jahr 2023 gab knapp ein Vier­tel (23 %) der 16- bis 74-Jäh­ri­gen an, in den letz­ten drei Mona­ten sol­che Güter wie Lebens­mit­tel, Wasch­mit­tel oder Kos­me­ti­ka online gekauft zu haben. Am gän­gigs­ten sind aller­dings nach wie vor Klei­dung und Sport­ar­ti­kel: 51 % kauf­ten sie im Inter­net, wie das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt (Desta­tis) mit­teilt. Auch Bücher, Zeit­schrif­ten und Zei­tun­gen (21 %), Arz­nei­mit­tel (18 %) sowie Möbel, Heim­zu­be­hör und Gar­ten­ar­ti­kel (16 %) wer­den nicht sel­ten online gekauft.

Online­shop­ping ist hier­zu­lan­de inzwi­schen zuneh­mend ver­brei­tet: Gut 82 % der Bevöl­ke­rung im Alter von 16 bis 74 Jah­ren gaben 2023 an, in der Ver­gan­gen­heit schon ein­mal etwas im Inter­net gekauft zu haben. Das waren etwas mehr als zwei Jah­re zuvor, als der Anteil noch bei 80 % lag. Vor allem in der Alters­grup­pe der 65- bis 74-Jäh­ri­gen haben Online­käu­fe an Beliebt­heit gewon­nen: Hier stieg der Anteil derer, die online ein­ge­kauft hat­ten, von knapp 55 % im Jahr 2021 auf knapp 62 % zwei Jah­re später.

EU-weit kau­fen 75 % der 16- bis 74-Jäh­ri­gen online ein

Auch in ande­ren Mit­glieds­staa­ten der Euro­päi­schen Uni­on (EU) wird inzwi­schen ver­brei­tet im Inter­net ein­ge­kauft: 2023 haben EU-weit drei Vier­tel (75 %) der 16- bis 74-Jäh­ri­gen ange­ge­ben, schon ein­mal online ein­ge­kauft zu haben. Beson­ders ver­brei­tet waren Online­käu­fe in den Nie­der­lan­den (95 %), Däne­mark (94 %) und Schwe­den (91 %). Am sel­tens­ten wur­de in Bul­ga­ri­en (57 %), Zypern (58 %) und Por­tu­gal (61 %) im Inter­net ein­ge­kauft. Deutsch­land lag im EU-Ran­king auf Platz 8.

Metho­di­sche Hinweise:

Die Ergeb­nis­se basie­ren auf der Erhe­bung zur Nut­zung von Infor­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gien (IKT) in pri­va­ten Haus­hal­ten. Ab dem Erhe­bungs­jahr 2021 ist die­se Erhe­bung als Unter­stich­pro­be in den Mikro­zen­sus inte­griert. Auf­grund der damit ver­bun­de­nen metho­di­schen Ände­run­gen ist ein Ver­gleich der Ergeb­nis­se ab dem Erhe­bungs­jahr 2021 mit den Vor­jah­ren nur sehr ein­ge­schränkt mög­lich (Zeit­rei­hen­bruch).

Die Ergeb­nis­se für die EU-Staa­ten basie­ren eben­falls auf der Erhe­bung zur Nut­zung von Infor­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gien (IKT) in pri­va­ten Haus­hal­ten. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen lie­fert der ent­spre­chen­de Web­ar­ti­kel im The­men­be­reich „Euro­pa in Zahlen“.

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Quel­le: Sta­tis­ti­sches Bun­des­amt, Pressestelle
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