Die Pilgerrose „La Rosa Peregrina“: Eine besondere Rose kommt ins Hochsauerland

Die Pilgerrose „La Rosa Peregrina“: Eine besondere Rose kommt ins Hochsauerland – Außergewöhnliche Pflanzaktionen am 18. Mai von Oberschledorn bis Winterberg

Win­ter­berg : Wer sich auf­macht, den berühm­ten Jakobs­weg bis nach Sant­ia­go de Com­pos­te­la zu wan­dern und dabei der Pflan­zen­welt ein wenig Auf­merk­sam­keit schenkt, der wird sie ver­mut­lich ent­de­cken : Die Pil­ger­ro­se „La Rosa Pere­gri­na“! Dr. Nor­man Sin­clair war es, der nicht nur im Jahr 2010 sei­ne Lei­den­schaft für das Pil­gern ent­deck­te, son­dern als Rosen-Lieb­ha­ber auf die Idee kam, die­se beson­de­re Rose, die mitt­ler­wei­le auch inter­na­tio­nal als Pil­ger­ro­se regis­triert wur­de, an ver­schie­de­nen Sta­tio­nen des Jakobs­wegs zu pflan­zen. Die­se Idee fand so gro­ßen Anklang in Spa­ni­en, dass im Jahr 2020 der Ent­schluss gefasst wur­de, die Pil­ger­ro­se auch in Deutsch­land ent­lang der Pil­ger­we­ge zu pflan­zen. Die ers­te Rose blüht seit 4 Jah­ren in Len­ge­rich. Nun rückt das Hoch­sauer­land in den Fokus. Am 18. Mai wer­den zunächst in Ober­schle­dorn und anschlie­ßend dann in Refe­ring­hau­sen, Küs­tel­berg, Elke­ring­hau­sen und Win­ter­berg ins­ge­samt 12 Pil­ger­ro­sen ein­ge­pflanzt. Lost geht es um 10 Uhr an der katho­li­schen Kir­che Ober­schle­dorn mit einer Andacht sowie der Seg­nung aller Rosen. Alle Inter­es­sier­ten sind ein­ge­la­den, die Akti­on zu begleiten.

Inter­es­sier­te sind an jeder Sta­ti­on herz­lich willkommen

Nach dem Auf­takt in Ober­schle­dorn wer­den auch an den Kir­chen in Refe­ring­hau­sen, Küs­tel­berg und Elke­ring­hau­sen Rosen gepflanzt. Abschluss ist dann gegen 12.30 Uhr an der evan­ge­li­schen Kir­che sowie gegen 13 Uhr an der katho­li­schen Kir­che Win­ter­berg mit einer abschlie­ßen­den kur­zen Andacht. Die Initia­to­ren um den Pil­ger­be­glei­ter Andre­as Sass­manns­hau­sen, San­dra Gin­te­re von der evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de Win­ter­berg sowie Dr. Nor­man Sin­clair als Ideen­ge­ber freu­en sich auf vie­le Gäs­te, die der Pflanz­ak­ti­on bei­woh­nen. „Es wäre schön, wenn die­se beson­de­re Akti­on eine ent­spre­chend gro­ße Reso­nanz erfährt. Wich­tig ist zu erwäh­nen, dass man natür­lich an allen Sta­tio­nen dabei sein kann, aber nicht muss. Wer möch­te, kann sich am 18. Mai auch ger­ne eine Sta­ti­on aus­su­chen und die Akti­on beglei­ten“, so die Initia­to­ren, die zudem dar­auf hin­wei­sen, dass wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen zum The­ma Pil­gern im Lau­fe des Som­mers geplant sind.

Die Pil­ger­ro­se gilt mitt­ler­wei­le als Sym­bol für den Jakobs­weg. Kunst, Kul­tur und Natur sind auf dem Jakobs­weg reich­lich zu fin­den. An eini­gen die­ser Orte in Deutsch­land und Spa­ni­en erfreut nun auch die Pil­ger­ro­se die Pil­ger. Sie mar­kiert nicht nur beson­de­re Orte ent­lang des Jakobs­we­ges für den Pil­ger, son­dern weist dar­auf hin, dass hier etwas in Bewe­gung ist. Sie steht auch für die Sym­bio­se von Kunst, Kul­tur und Natur auf dem Jakobs­weg und wächst über­all dort, wo Pil­ger ras­ten oder inne­hal­ten. An die­sen Orten ent­ste­hen nach­hal­ti­ge Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Inte­gra­ti­ons­oa­sen, ein Zusam­men­sein von Men­schen unter­schied­lichs­ter Kul­tu­ren. Die Rose ist Sym­bol für den Pil­ger­weg und für den Weg des Lebens.

 

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Bild : Die Pil­ger­ro­se „La Rosa Pere­gri­na“: Eine beson­de­re Rose kommt ins Hochsauerland.

 

Quel­le : Redak­ti­ons­bü­ro Text­zeit | Ralf Hermann
Foto­credits : © Dr. Nor­man Sinclair

 

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