Batterietechnologie „Made in Germany“ als Jahrhundertchance

Batterietechnologie „Made in Germany“ als Jahrhundertchance

Für den Indus­trie- und Wirt­schafts­stand­ort Deutsch­land spielt Bat­te­rie­zel­len­tech­no­lo­gie eine zuneh­mend ent­schei­den­de Rol­le. Der stra­te­gi­sche Auf- und Aus­bau der deut­schen und euro­päi­schen Bat­te­rie-Wert­schöp­fungs­ket­te stärkt die tech­no­lo­gi­sche Inno­va­ti­ons­kraft und trägt dazu bei, wert­vol­le Markt­an­tei­le in die­sem immer wich­ti­ger wer­den­den Sek­tor zu sichern. Für das Unter­neh­men Cus­tomCells mit Sitz in Itze­hoe und Tübin­gen sind Tech­no­lo­gie­kom­pe­tenz, Inno­va­ti­ons­fä­hig­keit sowie hoch­qua­li­fi­zier­te Fach­kräf­te (w/​m/​d) die Basis, um sich mit High­tech-Bat­te­rie­tech­no­lo­gie „Made in Ger­ma­ny“ als glo­ba­ler Play­er in die­sem Zukunfts­markt zu posi­tio­nie­ren. Doch die Wei­chen­stel­lun­gen für den Stand­ort müss­ten auch von der Poli­tik rich­tig gestellt wer­den, so die Batteriezellen-Pioniere.

Die Bat­te­rie­zell­pro­duk­ti­on hat sich in Deutsch­land von einem kaum beach­te­ten Indus­trie­zweig – bis Anfang der 2010er Jah­re fand die Her­stel­lung von Lithi­um-Ionen-Bat­te­rie­zel­len fast aus­schließ­lich in Asi­en statt – zu einem Schlüs­sel­sek­tor ent­wi­ckelt. Leis­tungs­fä­hi­ge Ener­gie­spei­cher sind für die brei­te und fle­xi­ble Nut­zung von Elek­tri­zi­tät unver­zicht­bar und damit ein wesent­li­cher Bau­stein der Ener­gie- und Antriebs­wen­de, auf der Stra­ße, aber auch in der Luft oder zu Was­ser. Das Unter­neh­men Cus­tomCells hat auf dem Gebiet der Lithi­um-Ionen-Tech­no­lo­gie in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren Pio­nier­ar­beit geleis­tet und die Bat­te­rie­zell­ent­wick­lung und ‑pro­duk­ti­on „Made in Ger­ma­ny“ maß­geb­lich vorangetrieben.

„Deutsch­land ist mit sei­nen gut aus­ge­bil­de­ten Fach­kräf­ten in einer her­vor­ra­gen­den Aus­gangs­po­si­ti­on und hat das Poten­zi­al, einer der füh­ren­den High­tech-Bat­te­rie-Stand­or­te zu wer­den. Büro­kra­ti­sche Bar­rie­ren und stei­gen­de Ener­gie­kos­ten ste­hen uns jedoch zuneh­mend im Weg. Wir müs­sen unse­re Indus­trie end­lich stär­ken und nicht durch zusätz­li­che Regu­lie­run­gen behin­dern. Dazu braucht es Mut und Unter­neh­mer­geist – und zwar von allen Sei­ten, auch von der Bun­des­re­gie­rung“, sagt Dr. Danie­la Wer­lich, Vice Pre­si­dent Advan­ced Tech­no­lo­gy & Stra­tegy bei Cus­tomCells. „Um zukunfts­wei­sen­de Pro­jek­te in Euro­pa und Deutsch­land rea­li­sie­ren zu kön­nen, brau­chen wir ver­ein­fach­te Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren und attrak­ti­ve För­der­pro­gram­me. Und zwar heu­te, nicht erst mor­gen. Unser Ziel bei Cus­tomCells ist es, unse­ren Tech­no­lo­gie­vor­sprung aus­zu­bau­en und mit immer neu­en Inno­va­tio­nen den Fort­schritt zu prä­gen. Das wol­len wir am und aus dem star­ken Indus­trie­stand­ort Deutsch­land her­aus gestalten.“

Deutsch­land benö­tigt Pre­mi­um-Bat­te­rie­zel­len für Mobi­li­täts­wen­de auf der Stra­ße, dem Was­ser und in der Luft 

Durch die rasant stei­gen­de Nach­fra­ge nach Bat­te­rien ent­steht ein gigan­ti­scher Markt – mit pro­gnos­ti­zier­ten­Wachs­tums­ra­ten von jähr­lich 30 Pro­zent. Bis 2030 soll die welt­wei­te Nach­fra­ge nach Lithi­um-Ionen-Bat­te­rien laut einer aktu­el­len McK­in­sey-Stu­die auf 4.700 GWh stei­gen. Das ent­spricht einem Markt­vo­lu­men von 400 Mil­li­ar­den US-Dol­lar. Mit rund 40 Pro­zent ent­fällt der größ­te Teil der welt­wei­ten Nach­fra­ge auf Chi­na, das stärks­te Wachs­tum erwar­ten die Exper­ten jedoch in Euro­pa, aber auch in den USA. Wäh­rend die USA mit dem Infla­ti­on Reduc­tion Act ihre Wirt­schaft gestärkt und die Bat­te­rie­pro­duk­ti­on geför­dert haben, besteht in Euro­pa und Deutsch­land aller­dings noch aku­ter Handlungsbedarf.

Wachs­tums­trei­ber des Lithi­um-Ionen-Bat­te­rie-Markts ist vor allem die Elek­tro­mo­bi­li­tät : Allein in Deutsch­land plant die Bun­des­re­gie­rung bis zum Jahr 2030 mit 15 Mil­lio­nen zuge­las­se­nen Elek­tro­fahr­zeu­gen. Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz hat­te im Rah­men der Mobi­li­täts­mes­se IAA in Mün­chen die­ses Ziel der Bun­des­re­gie­rung erst kürz­lich neu bekräf­tigt. Mit einer star­ken Auto­mo­bil­in­dus­trie hängt für Deutsch­land beson­ders viel davon ab, füh­rend in der Bat­te­rie­tech­no­lo­gie zu sein. Um die­ses Ziel zu errei­chen, muss der Auf­bau von groß­ska­li­gen Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten kon­se­quent geför­dert werden.

Als renom­mier­ter Ent­wick­lungs- und Pro­duk­ti­ons­part­ner der Auto­mo­bil­bran­che beschleu­nigt Cus­tomCells den Hoch­lauf der Elek­tro­mo­bi­li­tät mit inno­va­ti­ver Lithi­um-Ionen-Zell­tech­no­lo­gie, pass­ge­nau auf die Anfor­de­run­gen sei­ner Kun­den. Doch nicht nur in der Auto­mo­bil­in­dus­trie neh­men Bat­te­rien einen immer grö­ße­ren Teil der Wert­schöp­fung ein. Auch in der Luft­fahrt­bran­che ste­hen die Zei­chen auf Elek­tri­fi­zie­rung. Cus­tomCells treibt die­se Ent­wick­lung der Luft­fahrt mit in Deutsch­land ent­wi­ckel­ten Hoch­leis­tungs-Lithi­um-Ionen-Bat­te­rien, die sich bereits bei bekann­ten Luft­fahrt­un­ter­neh­men wie Lili­um und Vae­ri­d­ion bewährt haben, maß­geb­lich voran.

Zeit für ein Bat­te­rie­wun­der am Stand­ort Deutschland 

„Cus­tomCells ist Weg­be­rei­ter einer elek­tri­fi­zier­ten und nach­hal­ti­gen Mobi­li­tät. Mit unse­ren Hoch­leis­tungs-Bat­te­rie­zel­len, die sich hin­sicht­lich ihrer Per­for­mance und ihrer Qua­li­tät aus­zeich­nen, schaf­fen wir ein völ­lig neu­es Pre­mi­um­seg­ment. Wir ste­hen somit für das „Made in Ger­ma­ny“ in der glo­ba­len Bat­te­rie­in­dus­trie“, so Danie­la Wer­lich wei­ter. „Doch Deutsch­land darf die­se Jahr­hun­dert­chan­ce nicht ver­pas­sen und muss jetzt ganz­heit­lich Mut und Inno­va­ti­ons­kraft für ein Bat­te­rie­wun­der beweisen.“

Der Über­gang zur Elek­tro­mo­bi­li­tät darf nicht auf Kos­ten zusätz­li­cher Umwelt­be­las­tun­gen erfol­gen. Daher steht für Cus­tomCells bei der Ent­wick­lung von Hoch­leis­tungs-Bat­te­rien neben der Per­for­mance auch die Nach­hal­tig­keit im Vor­der­grund. Bei der Ent­wick­lung und Her­stel­lung von Lithi­um-Ionen-Bat­te­rien ver­folgt das Unter­neh­men einen ganz­heit­li­chen Nach­hal­tig­keits­an­satz ent­lang der gesam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te. Neben dem nach­hal­ti­gen Ein­satz von Mate­ria­li­en wer­den bei­spiels­wei­se Recy­cling und Second-Life-Ansät­ze bereits in der Ent­wick­lungs­pha­se mitgedacht.

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Mike Eis­er­mann, Cus­tom Cells Itze­hoe GmbH
Ori­gi­nal-Con­tent von : CUS­TOMCELLS®, über­mit­telt durch news aktuell

Foto­credit : Ado­be­Stock 610884789 / Brisystem

 

 

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