Austausch zu den Herausforderungen in der Forstwirtschaft in Bad Fredeburg

HSK : Am ver­gan­ge­nen Mitt­woch kam die forst­po­li­ti­sche Spre­che­rin der SPD- Bun­des­tag­frak­ti­on, Isa­bel Macken­sen-Geis, auf Ein­la­dung des hei­mi­schen Bun­des­tag­ab­ge­ord­ne­ten und stell­ver­tre­ten­den Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den der SPD- Bun­des­tag­frak­ti­on, Dirk Wie­se, gleich zu meh­re­ren Ter­mi­nen in den Hochsauerlandkreis.

Bei Besu­chen vom Forst­be­trieb Lukas von Fürs­ten­berg in Brab­ecke und im Säge­werk Hege­ner-Hach­mann in Hanx­le­den konn­te sich Macken­sen-Geis, die seit 2019 für den Wahl­kreis Neu­stadt-Spey­er im Bun­des­tag sitzt und die Nach­fol­ge­rin von Dirk Wie­se als forst­po­li­ti­scher Spre­cher ist, einen Ein­druck von den Her­aus­for­de­run­gen für die Forst­be­trie­be vor Ort im Sau­er­land machen, die sich nach wie vor inten­siv mit der Auf­fors­tung der Fich­ten-Kala­mi­tät aus­ein­an­der­set­zen müs­sen. Gleich­zei­tig infor­mier­te sich Macken­sen-Geis über die Wirk­sam­keit aber auch der Pro­ble­me bei dem vom Bund zur Ver­fü­gung gestell­ten Mit­tel, um die deut­schen Wäl­der lang­fris­tig kli­ma­re­si­li­en­ter zu machen.

Im Anschluss hat­te Dirk Wie­se zur Ver­an­stal­tung „Sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Wald- und Forst­po­li­tik“ in Guntermann‘s Stu­ben in Bad Fre­de­burg gela­den. Vor allem vie­le Forst­wir­te und Wald­be­sit­zer waren der Ein­la­dung gefolgt und dis­ku­tier­ten unter ande­rem über das För­der­pro­gramm „kli­ma­an­ge­pass­tes Wald­ma­nage­ment“, die Ver­wen­dung von Holz als Bau- und Werk­stoff, sowie die anste­hen­de Reform des Bun­des­wald­ge­set­zes. Hier warb Macken­sen-Geis für einen Dis­kurs, um das Gesetz, wel­ches bereits im Mai 1975 in Kraft trat, wei­ter zu verbessern.

„Ich dan­ke mei­ner Kol­le­gin Isa­bel Macken­sen-Geis für den Besuch bei uns im Sau­er­land. Vie­ler­orts gilt es nach wie vor Auf­klä­rungs­ar­beit zu leis­ten. Vie­le Men­schen, auch bei uns im Hoch­sauer­land­kreis, ken­nen die zahl­rei­chen Vor­tei­le von bewirt­schaf­te­ten Wald­flä­chen noch nicht gut genug. Nur weil ein Wald still­ge­legt ist, ist er nicht Kli­ma- und Umwelt­freund­li­cher als ein Wald, in dem eine Bewirt­schaf­tung statt­fin­det. Holz ist gera­de auch als Bau­stoff der Zukunft nicht weg­zu­den­ken und dafür müs­sen wir den Wald nut­zen.“, so Wie­se. „Die Forst­wirt­schaft ist gera­de hier bei uns ein wich­ti­ger Wirt­schafts­fak­tor mit vie­len Arbeits­plät­zen. Hier sind alle Ebe­nen, Bund, Land und Euro­pa gefragt, um den Betrie­ben vor Ort lang­fris­ti­ge Sicher­heit zu geben.“

 

 

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Quel­le : Dirk Wie­se MdB

Foto­credits : Dirk Wiese

 

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