Wie soll das gehen : weniger Beitragszahler, mehr Alte … Die Lage bei der Rente wird sich noch deutlich verschärfen

Die Lage bei der Rente wird sich noch deutlich verschärfen

Wie soll das gehen : weni­ger Bei­trags­zah­ler, mehr Alte, die län­ger leben, und eine ver­än­der­te Work-Life-Balan­ce zuguns­ten von Fami­lie und Frei­zeit ? Auch wenn das Ren­ten­ein­tritts­al­ter ein hei­ßes Eisen ist und vie­le, die hart geschuf­tet haben, schon mit 60 nicht mehr kön­nen : Die Ren­te mit 63 hat einen fata­len Fehl­an­reiz zulas­ten der Jun­gen gesetzt. Ohne eine wenigs­tens mode­rat stei­gen­de Lebens­ar­beits­zeit wird es nicht gehen. Je län­ger die­se Erkennt­nis ver­wei­gert wird, des­to grö­ßer wer­den die Her­aus­for­de­run­gen sein.

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Quel­le : Strau­bin­ger Tag­blatt, Res­sort Politik/​Wirtschaft/​Vermischtes, Mar­kus Peherstorfer
Ori­gi­nal-Con­tent von : Strau­bin­ger Tag­blatt, über­mit­telt durch news aktuell

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Info (Wiki­pe­dia): Vor­nehm­lich wird die gesetz­li­che Ren­ten­ver­si­che­rung durch ein Umla­ge­ver­fah­ren finan­ziert. Das heißt, dass die Bei­trä­ge der der­zei­ti­gen Bei­trags­zah­ler unmit­tel­bar als Ren­ten an die der­zei­ti­gen Rent­ner aus­ge­zahlt wer­den. Durch die Gut­schrift von Ent­gelt­punk­ten erwer­ben sie gleich­zei­tig eige­ne Ansprü­che auf Ren­te in ihrer Ren­ten­be­zugs­pha­se, ein soge­nann­ter Gene­ra­tio­nen­ver­trag. Fer­ner erhält die gesetz­li­che Ren­ten­ver­si­che­rung Zuschüs­se des Bun­des, die rund 30 Pro­zent der Aus­ga­ben decken. Die­se Bun­des­mit­tel sol­len auch die soge­nann­ten ver­si­che­rungs­frem­den Leis­tun­gen finan­zie­ren. Es besteht kei­ne Einig­keit, wel­che Leis­tun­gen als ver­si­che­rungs­fremd anzu­se­hen und wie hoch die hier­für anfal­len­den Aus­ga­ben sind. Daher ist es umstrit­ten, ob die Zuschüs­se des Bun­des die ver­si­che­rungs­frem­den Leis­tun­gen voll­stän­dig decken.

 

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