Maßnahmenkatalog wird erarbeitet – Ziel Winterberg klimaneutral bis 2025
Winterberg: Bürgermeister Michael Beckmann hat das ambitionierte Ziel, Winterberg bis 2035 klimaneutral zu gestalten. In den nächsten Wochen und Monaten geht es darum, gemeinsam mit allen Akteuren einen Fahrplan zur Klimaneutralität aufzustellen. Unterstützung bekommt die Stadt Winterberg nun von dem Institut für Verwaltungswissenschaften (ifV e.V.). Konkret hat das ifV eine halbe Stelle für das Jahr 2023 eingerichtet, um für die Stadt Winterberg einen Maßnahmenkatalog zu erarbeiten, der die Klimaneutralität bis 2035 zum Ziel hat. „Jede Kommune muss ihre Ziele beim Klimaschutz auf ihre örtlichen Gegebenheiten anpassen. So wird man beispielsweise bei uns im ländlichen Raum nicht vermeiden können, dass viele Strecken weiterhin mit Autos zurückgelegt werden müssen, aber vielleicht kann man die Anzahl reduzieren und mehr E‑Mobilität einsetzen. Hierfür ist es wichtig, dass zunächst die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird. Unsere Stadt kann nur klimaneutral werden, wenn wir alle gemeinsam daran arbeiten. Deswegen freue ich mich sehr, dass das ifV für uns einen Maßnahmenkatalog erarbeitet, der auf unsere individuellen Gegebenheiten angepasst ist“, so Bürgermeister Michael Beckmann.
„Unser gemeinnütziger Verein hat in den vergangenen 30 Jahren einige soziale Projekte gefördert. So war es an der Zeit, ein ökologisches Projekt zu finanzieren. Das Thema Klimaschutz ist sehr facettenreich und geht von der Produktion von erneuerbaren Energien bis hin zur Nutzung von Einweggeschirr. Winterberg als eine der wenigen touristisch geprägten Städte in unserem Land, hat dabei sicher besondere Herausforderungen. Ich bin daher sehr gespannt, mit welchen Maßnahmen die Stadt Winterberg klimaneutral werden kann“, so der Vorsitzende des ifV, Prof. Dr. Wolfgang Pippke.
In den kommenden Monaten wird Herr Malte Hoffmann für das ifV ausarbeiten, welche konkreten Schritte umgesetzt werden müssen, um das Ziel der Klimaneutralität 2035 zu erreichen. Das Maßnahmenkatalog soll für alle relevanten Bereiche aufzeigen, wie ein maximaler Betrag zur Senkung der Treibhausgase in Winterberg geleistet werden kann. „Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe, bei der alle anpacken müssen, daher werden wir auch unsere Bürgerinnen und Bürger weiter intensiv auf diesem Weg einbinden“, so Bürgermeister Michael Beckmann, der sich freuen würde, wenn sich weitere Mitmacherinnen und Mitmacher für das Klimabündnis Winterberg finden würden. Interessierte können sich bei Rabea Kappen unter 02981 800121 oder rabea.kappen@winterberg.de melden.
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Bild: v.l.n.r. Vorsitzende des ifV, Prof. Dr. Wolfgang Pippke, Malte Hoffmann und Bürgermeister Michael Beckmann
Quelle: Stadt Winterberg, Öffentlichkeitsarbeit – V.i.S.d.P. Rabea Kappen, Winterberg
Fotocredit:©Stadt Winterberg