Essen für die Seele : Pommes frites machen glücklich ! Rezept für selbstgemachte Kartoffelwedges

Heißes und knuspriges Soul Food für kalte Tage – Pommes frites rufen Kindheitserinnerungen wach – Rezept für Kartoffelwedges mit Erbsen-Dip

Was braucht der Mensch zum Glücklichsein ? Pom­mes fri­tes ! Sie schme­cken ein­fach sen­sa­tio­nell, machen satt, zufrie­den und erin­nern uns an schöne Kind­heits­ta­ge. Wenn sie dann noch aus eige­ner Her­stel­lung stam­men und mit einem cre­mi­gen Erb­sen-Dip gereicht wer­den, ist das Soul-Food-Fee­ling perfekt.

Soul Food : iss dich glücklich !

Die gute alte Pom­mes fri­tes hält alles, was Soul Food – Essen für die See­le – ver­spricht : Sie ist heiß, knusp­rig, duf­tet unwi­der­steh­lich und schmeckt schlicht­weg super-lecker.
Der Begriff „Soul Food“ stammt ursprünglich aus der afro­ame­ri­ka­ni­schen Tra­di­ti­on der US-ame­ri­ka­ni­schen Südstaaten : Reis, Boh­nen, Spare­rips, Chi­cken-Wings, Süßkartoffeln, das Weni­ge, das zur Verfügung stand, wur­de in wohl­schme­cken­de, sättigende Spei­sen ver­wan­delt, die noch immer fes­ter Bestandteil

der US-ame­ri­ka­ni­schen Küche sind. Der Begriff ist mitt­ler­wei­le welt­weit ver­brei­tet und steht heu­te im All­ge­mei­nen für herz­haf­tes Essen, das satt macht und der See­le guttut.

Ess­ba­re Erinnerungen

Auch Lieb­lings­ge­rich­te aus der Kind­heit sind ech­tes Soul Food. Vie­le Men­schen wer­den etwa durch Pom­mes fri­tes an gute alte Zei­ten erin­nert. Oft in Ver­bin­dung mit lie­ben Men­schen, die sie zum Bei­spiel in der Kind­heit mit der lecke­ren Kar­tof­fel­spei­se verwöhnten – und schon die­se Erin­ne­rung macht glücklich. Zuständig dafür ist die Ana­to­mie unse­res Gehirns. Der für Geruch und Geschmack ver­ant­wort­li­che Bereich liegt direkt neben dem lim­bi­schen Sys­tem, das unse­re Erin­ne­run­gen spei­chert und an Emo­tio­nen bin­det. Da bei­de Berei­che eng mit­ein­an­der verknüpft sind, ent­steht der soge­nann­te „Proust- oder Made­lei­ne-Effekt“: Ein Duft- oder Geruchs­er­leb­nis ruft ganz plötzlich Erin­ne­run­gen vor und lässt sie sehr leben­dig erschei­nen. Benannt ist der Effekt nach dem französischen Schrift­stel­ler Mar­cel Proust, der in sei­nem Werk „Auf der Suche nach der ver­lo­re­nen Zeit“ dem Genuss des Gebäcks „Made­lei­ne“ gleich meh­re­re Sei­ten widmete.

Wenig Fett – viel Glück

Pom­mes fri­tes wird häufig nach­ge­sagt, sie sei­nen unge­sund : zu fett, zu sal­zig. Falsch gedacht, denn die Kar­tof­fel selbst macht nicht dick. Im Gegen­teil, sie dient als Lie­fe­rant für wich­ti­ge Mine­ral­stof­fe, Vit­ami­ne und pflanz­li­ches Eiweiß. Wie so oft gilt : Die Zube­rei­tungs­art macht den Unter­schied, denn sie ist maß­geb­lich für den ver­blei­ben­den Kalo­rien- und Nährstoffgehalt des Lebens­mit­tels. So auch bei der Kar­tof­fel. Erst wenn die Knol­le unter Bei­ga­be von viel Fett zube­rei­tet oder ver­zehrt wird, wie beim klas­si­schen Frit­tie­ren, kann sie zur Kalo­rien­bom­be wer­den. Die­ter Tepel, Geschäftsführer der Kar­tof­fel-Mar­ke­ting GmbH, erklärt : „Selbst­ge­mach­te Pom­mes, ob aus der Heiß­luft­frit­teu­se oder aus dem Ofen, sind kross, lecker und verhältnismäßig kalo­rien­arm. Beim Backen ver­lie­ren sie zudem viel Feuch­tig­keit, dadurch steigt die Kon­zen­tra­ti­on der übrigen Inhalts­stof­fe an und die selbst­ge­mach­te Ofen-Pom­mes wird so beson­ders aro­ma­tisch.“ Gro­ßes Glück kann also bei der Pom­mes fri­tes durch­aus mit gutem Gewis­sen einhergehen.

Soul Food zum Selbermachen

Pom­mes fri­tes oder die ein­fa­che­re Vari­an­te, Kar­tof­fel­wed­ges, sind schnell gemacht und machen schnell glücklich. Dazu 500 Gramm fest­ko­chen­de Kar­tof­feln gründlich waschen, abtrock­nen und längs vier­teln. Wer mag, kann die Kar­tof­feln auch in die typi­schen Pommes-frites-Stäbchen schnei­den, das dau­ert etwas länger. Anschlie­ßend die Kartoffelstücke mit drei Esslöffeln Olivenöl, je einem Esslöffel Papri­ka­pul­ver und Kar­tof­fel­mehl und je einem Teelöffel Cayenne­pfef­fer und Salz in einer Schüssel schwen­ken. Dann auf ein mit Back­pa­pier beleg­tes Back­blech ver­tei­len und auf der mitt­le­ren Schie­ne im Ofen bei 150 Grad Umluft 35–40 Minu­ten backen.

Wer mag, reicht dazu einen cre­mi­gen Erb­sen-Dip. Dafür 150 Gramm tiefgekühlte Erb­sen antau­en las­sen. Eine hal­be Bio-Grape­fruit heiß abspülen, abtrock­nen, die Scha­le abrei­ben und den Saft aus­pres­sen. Die Erb­sen, den Grape­fruit­saft und ‑abrieb sowie einen Esslöffel Joghurt in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab fein mixen. Danach alles mit Salz und Pfef­fer abschme­cken. Zum Schluss die selbst­ge­mach­ten Pom­mes fri­tes oder Kar­tof­fel­wed­ges auf Tel­lern anrich­ten, mit dem Dip ser­vie­ren und glücklich sein.

 

Zuta­ten für 2 Portionen :

Für die Kartoffeln :

500 g Kat­of­feln, fest­ko­chend (z.B. Drillinge)
3 EL Olivenöl
1 EL Paprikapulver
1 TL Cayennepfeffer
1 EL Kartoffelmehl
1 TL Salz

Für den Dip :

1 Hand­voll Petersilie
1 Hand­voll Minze
1 Knoblauchzehe
1⁄2 Limet­te (Saft)
100 ml Olivenöl
Salz & Pfeffer

Zube­rei­tung :

Den Back­ofen auf Ober- und Unter­hit­ze auf 175 Grad Cel­si­us oder Umluft auf 150 Grad Cel­si­us vor­hei­zen. Kar­tof­feln gründlich waschen, abtrock­nen und längs vier­teln. Olivenöl, Papri­ka­pul­ver, Cayenne­pfef­fer, Kar­tof­fel­mehl und Salz in einer Schüssel mit einem Schnee­be­sen ver­men­gen und die Kar­tof­fel­spal­ten dar­in schwen­ken. Anschlie­ßend auf ein mit Back­pa­pier beleg­tes Back­blech ver­tei­len und auf der mitt­le­ren Schie­ne im Ofen 35 bis 40 Minu­ten backen. Für den Dip : In der Zwi­schen­zeit für den Dip Erb­sen antau­en las­sen. Grape­fruit heiß abspülen, abtrock­nen, die Scha­le abrei­ben und den Saft aus­pres­sen. Erb­sen, Joghurt, Grape­fruit­saft und ‑abrieb in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab fein mixen. Mit Salz und Pfef­fer abschmecken.

Kar­tof­fel­wed­ges mit Dip servieren.Rezept für zwei Portionen,
Nährwerte pro Por­ti­on : 406 kcal / 1698 kJ | 11 g Eiweiß | 16 g Fett | 54 g Kohlenhydrate

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Quel­le : agentur05 GmbH | Chris­ti­na Fischer
Ori­gi­nal-Con­tent von : agentur05 GmbH, Bild­nach­weis : ©Die Kar­tof­fel-Mar­ke­ting GmbH (KMG), über­mit­telt durch news aktuell
Bild­un­ter­schrift : Selbst gemach­te Pom­mes fri­tes und Kar­tof­fel­wed­ges heben die Stim­mung und wär­men von innen.
Foto­credit : ©KMG/die-kartoffel.de

 

Über die KMG

Die Kar­tof­fel-Mar­ke­ting GmbH (KMG) wur­de 2014 gegründet. Sie ver­steht sich als „Bündnis der Kar­tof­fel­pro­fis“ und repräsentiert die deut­schen Spei­se­kar­tof­fel­pro­du­zen­ten und die Kartoffelhändler. Ihr Ziel ist es, die Ver­brau­cher in Deutsch­land über die Viel­sei­tig­keit und den hohen Wert der Kar­tof­fel zu infor­mie­ren. Zur KMG gehören der Deut­sche Kar­tof­fel­han­dels­ver­band e. V., die Bun­des­ver­ei­ni­gung Erzeu­ger­ge­mein­schaf­ten Kar­tof­feln und der Ver­ein Land­volk Nie­der­sach­sen – Lan­des­bau­ern­ver­band e. V. Pro­jek­te der KMG wer­den von der Land­wirt­schaft­li­chen Ren­ten­bank unterstützt.

 

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