Langenhan-Serie hält auch in Winterberg – Zeigte seine Topform mit dem Bahnrekord im letzten Lauf

Thüringer Rodler gewinnt sechstes Weltcup-Rennen in Folge / Dominik Fischnaller sichert Gesamtweltcup

Win­ter­berg (pst.) Es war der erwar­te­te Show­down im letz­ten Ren­nen der Her­ren des Win­ters beim 9. EBER­SPRÄ­CHER Rodel-Welt­cup mit einem erneu­ten Sieg von Max Lan­gen­han. Der Rod­ler des BRC Fried­richro­da 05 gewann sein sechs­tes Welt­cup­ren­nen in Fol­ge. Auch wenn die Kon­tra­hen­ten um den Over­all-Gesamt­welt­cup, der Ita­lie­ner Domi­nik Fischnal­ler und Felix Loch, nur die Plät­ze fünf und sie­ben im letz­ten Ren­nen der Sai­son beleg­ten, lag ein Haupt­au­gen­merk auf die­se beiden.

„Die Erleich­te­rung ist extrem groß. Die letz­ten Ren­nen waren alle nicht gut gefah­ren von mir. Zum Glück war der Felix heu­te nicht gut. Ich war zwei Mal nicht ganz gut. Daher bin ich umso fro­her, dass es gereicht hat. Über die gesam­te Sai­son war ich der kon­stan­tes­te bis auf Max Lan­gen­han“, sag­te Fischnal­ler mit Blick auf den Domi­na­tor der letz­ten Ren­nen. Lan­gen­han zeig­te sei­ne momen­ta­ne Top­form mit dem Bahn­re­kord im letz­ten Lauf, in dem er mit 51,640 Sekun­den einen neu­en Bahn­re­kord auf­stell­te. „Rie­si­gen Dank an die fan­tas­ti­schen Bahn­ar­bei­ter, die haben hier was gezau­bert. Der Bahn­re­kord stand jetzt fünf Jah­re. Dass es so gut gelau­fen ist, freut mich rie­sig“, sag­te Lan­gen­han, der die Öster­rei­cher Jonas Mül­ler, Nico Gleir­scher und Wolf­gang Kindl auf die Plät­ze zwei bis vier verwies.

Auf dem schnel­len Eis, das Eis­meis­ter Ingo Göt­ze und sein Team wie­der mal bes­tens prä­pa­riert hat­ten, lie­fer­ten die Welt­klas­se-Ath­le­ten star­ke Vor­stel­lun­gen ab. Im ers­ten Lauf war  Kindl mit 51.688 bereits nur weni­ge Tau­sends­tel hin­ter dem alten Bahn­re­kord von Felix Loch von 2018. Dann kam aber Lan­gen­han, der mit der neu­en Best­zeit am zur Halb­zeit füh­ren­den Öster­rei­cher vorbeifuhr.

Bun­des­trai­ner Nor­bert Loch lob­te den zu Sai­son­be­ginn wegen einer Hand­ver­let­zung aus­ge­fal­le­nen Lan­gen­han : „Es war ein span­nen­des Ren­nen mit sehr engen Abstän­den, außer unser Max, der hat gezeigt, dass er in der zwei­ten Sai­son­hälf­te der abso­lu­te Krö­sus ist.“

In der Gesamt­wer­tung ohne Sprints reich­te es für Lan­gen­han ohne drei Ren­nen sogar zu Platz drei hin­ter Fischnal­ler und Felix Loch, der sich zumin­dest da die gol­de­ne Kugel sicher­te. „Nach dem ver­patz­ten Start in Inns­bruck bin ich hap­py mit der Sai­son. Ich freue mich auf die nächs­te Sai­son, auch wenn die­se jetzt gera­de erst vor­bei ist“, sag­te Felix Loch nach dem Finale.

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Bild­nach­weis : (unten) Freu­de bei Max Lan­gen­han und Felix Loch ; Titel : Podi­um beim Gesamt­welt­cup, ©Diet­mar Reker
Quel­le : i.A. Lui­sa Met­te, VELTINS-Eis­Are­na, Winterberg

Bild : Max Lan­gen­han und Felix Loch, ©Diet­mar Reker

 

 

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