Kartoffeln am Morgen : So frühstückt die Welt

Deftiges Shakshuka Rezept für einen Frühstücks-Klassiker aus Israel

In Deutsch­land kommt die Kar­tof­fel vor allem mit­tags und abends auf den Tel­ler. Doch ein Blick in die Welt zeigt, dass Kar­tof­feln auch auf dem Frühstückstisch ein fes­ter Bestand­teil sein können. War­um die Knol­le bereits mor­gens vorzüglich schmeckt und wie das Rezept für ein lecke­res Shak­s­huka aus Isra­el aus­sieht, verrät die Kar­tof­fel- Mar­ke­ting GmbH.

Die deut­sche Lie­be zur Kartoffel

Kar­tof­feln schme­cken immer – als Bei­la­ge, in Sala­ten oder sogar im Des­sert. In Deutsch­land wur­den im Wirt­schafts­jahr 2021/22 laut dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ernährung und Land­wirt­schaft pro Kopf 56,1 Kilo­gramm Kar­tof­feln geges­sen. Davon sind 20,3 Kilo­gramm Frisch­kar­tof­feln und 35,8 Kilo­gramm Kartoffelerzeugnisse.1 War­um Kar­tof­feln auch wei­ter­hin häufig auf den Tisch kom­men soll­ten, weiß Die­ter Tepel, Geschäftsführer der Kar­tof­fel Mar­ke­ting GmbH : „Die Kar­tof­fel ist ein wun­der­ba­res Nah­rungs­mit­tel. Sie besteht zu 80 Pro­zent aus Was­ser und ist somit kalo­rien­arm. Gleich­zei­tig enthält sie vie­le Koh­len­hy­dra­te und Bal­last­stof­fe, was für ein lang­an­hal­ten­des Sättigungsgefühl sorgt. Außer­dem lie­fert die Knol­le viel Vit­amin C, Eiweiß und Kalium.”

Kar­tof­feln zum Frühstück – ein Blick in die Welt

Während bei uns in Deutsch­land Brot, Käse und Wurst den Frühstückstisch domi­nie­ren, grei­fen ande­re Länder oft schon mor­gens auf die Kar­tof­fel zurück. So wird in Spa­ni­en als klas­si­sches Frühstück neben einem Milch­kaf­fee und einem Toast mit Öl und Toma­te auch Kar­tof­fel-Tor­til­la ser­viert. In Russ­land fällt das Frühstück mit Brot, Eiern, Bli­ni und Kar­tof­feln eben­falls def­tig aus. In Litau­en gibt es mor­gens neben Brot und Käse auch Hafer­brei oder Lachs und Kar­tof­feln. Und nicht zu ver­ges­sen, das Frühstück der Engländer : Boh­nen, Speck, Spie­gel­eier und Bratkartoffeln.

Shak­s­huka : der Frühstücks-Klassiker in Israel

Auch in Isra­el und Nord­afri­ka wird def­tig und warm gefrühstückt. Der Klas­si­ker am Mor­gen ist hier Shak­s­huka, was aus dem Ara­bi­schen übersetzt so viel bedeu­tet wie “ver­mi­schen” oder “zusammenhängend”.

Für die Vor­be­rei­tung der Shak­s­huka für vier Per­so­nen 500 Gramm vor­wie­gend fest­ko­chen­de Kar­tof­feln in Salz­was­ser gar­ko­chen, abgie­ßen und zur Sei­te stellen.
Eine gro­ße Gemüsezwiebel schälen und fein hacken. Zwei Knob­lauch­ze­hen eben­falls schälen und fein hacken. Die Kar­tof­feln vier­teln. Zwei Papri­ka (rot und gelb) waschen, put­zen und in Strei­fen schnei­den. 150 Gramm Cher­ry­to­ma­ten waschen und hal­bie­ren. Eine Chi­li­scho­te waschen und in Strei­fen schnei­den. Einen hal­ben Bund Kori­an­der waschen und grob hacken. 100 Gramm Feta zerkrümeln.

Nun die Shak­s­huka zubereiten :

Drei Esslöffel Olivenöl in der Pfan­ne erhit­zen. Die Zwie­beln dar­in mit einem Pfan­nen­wen­der anbra­ten, bis sie gla­sig sind. Die Kar­tof­fel­vier­tel hin­zu­ge­ben und bei­des für sie­ben bis zehn Minu­ten bra­ten, bis die Kar­tof­feln kross sind. Den Knob­lauch und die Chi­li­strei­fen beifügen, war­ten, bis sie aro­ma­tisch duf­ten, dann die Papri­ka­strei­fen und die Tomatenhälften zu den ande­ren Zuta­ten geben. Nach wei­te­ren zwei Minu­ten die stückigen Toma­ten aus einer Dose sowie einen Esslöffel Toma­ten­mark unterrühren.

Die Kar­tof­fel-Shak­s­huka mit je einem Teelöffel Kreuzkümmel, süßem Papri­ka­pul­ver und Zucker sowie einer Pri­se Salz und Pfef­fer abschme­cken und das Gan­ze ca. 5 Minu­ten köcheln las­sen. Mit einer Schöpfkelle oder einer Tas­se vier Ein­ker­bun­gen in die Shak­s­huka set­zen. Je ein Ei in die Ein­ker­bung schla­gen. Mit einer 8‑er-Bewe­gung die Eiwei­ße der Eier in die schar­fe Toma­ten­so­ße einrühren.

Den zerkrümelten Feta auf der Shak­s­huka ver­tei­len und den Deckel auf die Pfan­ne set­zen. Die Shak­s­huka kochen, bis die Eiwei­ße gestockt sind (das Eigelb soll­te noch flüssig sein), ca. 2 Minuten.

Die Shak­s­huka vom Herd neh­men, den grob gehack­ten Kori­an­der darüberstreuen und noch warm mit einem Klecks grie­chi­schem Joghurt servieren.

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Quel­le : agentur05 GmbH |Lin­da Künzel
Ori­gi­nal-Con­tent von : agentur05 GmbH, Bild­nach­weis : ©Die Kar­tof­fel-Mar­ke­ting GmbH (KMG), über­mit­telt durch news aktuell
Bild­un­ter­schrift : Shak­s­huka mit Kar­tof­feln und Feta : Der Früh­stücks-Klas­si­ker in Israel.
Foto­credit : ©KMG/die-kartoffel.de/©Marc Kromer

 

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