Urlaubsdestination Willingen fast wieder auf Vorkrisenniveau – 2023 startet mit Plus – Übernachtungen wieder nah an der Millionengrenze

Rund 950.000 Übernachtungen haben die Willinger Gastgeber im zurückliegenden Jahr generiert. Damit hat die Urlaubsdestination Willingen den Wert im Vergleich zu 2021 sehr deutlich übertroffen und ist auf dem besten Weg an das Niveau des Vorkrisenjahres 2019 anzuknüpfen.

80 Pro­zent mehr Über­nach­tun­gen und rund zwei Drit­tel mehr Gäs­te­an­künf­te weist die Sta­tis­tik gegen­über dem Vor­jah­res­zeit­raum aus. Zwar war 2022 nicht mehr vom Lock­down betrof­fen, jedoch im ers­ten Quar­tal von erheb­li­chen Auf­la­gen und Unsi­cher­hei­ten hin­sicht­lich der Rei­se­si­cher­heit bei den Gäs­ten. Des Wei­te­ren gilt es zu berück­sich­ti­gen und der FIS Ski­sprung Welt­cup ohne Gäs­te statt­fin­den muss­te. Das Megae­vent an der Müh­len­kopfschan­ze beschert den Wil­lin­ger Gast­ge­bern all­jähr­lich gut gefüll­te Betten.

„In Anbe­tracht der noch viel­fäl­ti­gen und  noch nicht ganz aus­ge­stan­de­nen Kri­sen, sind wir auf einem sehr guten Weg“, ist Tou­ris­mus­di­rek­tor Nor­bert Lopat­ta über­zeugt. Dem gibt auch der kreis­wei­te Ver­gleich recht. Mit der Ent­wick­lung ist Wil­lin­gen Spit­zen­rei­ter im gesam­ten Kreis Wal­deck-Fran­ken­berg, liegt deut­lich über Kas­sel und über dem hes­si­schen Landesdurchschnitt.

Das Defi­zit des ers­ten Quar­tals glich das Som­mer­halb­jahr erfolg­reich aus. Der über­wie­gend tro­cke­ne und son­ni­ge Som­mer kam den Out­door­sport­an­ge­bo­ten ent­ge­gen. Der besu­cher­stärks­te Monat war der August. Auf­grund des guten Win­ter­wet­ters und des frü­hen Starts der Ski­sai­son in Wil­lin­gen lag auch der Dezem­ber über dem lang­jäh­ri­gen Durchschnitt.

Aktu­ell beträgt die durch­schnitt­li­che Auf­ent­halts­dau­er 2, 7 Tage, ähn­lich wie vor der Pan­de­mie. 2021 blie­ben die Gäs­te län­ger in Wil­lin­gen. Bedingt durch die Rei­se­be­schrän­kun­gen ver­brach­ten sie den Jah­res­ur­laub hei­mat­nah. Inzwi­schen ist die Sehn­sucht nach Fern­ur­lau­ben wie­der erwacht. Der Auf­ent­halt in Wil­lin­gen fällt kür­zer aus. Doch die klei­ne Aus­zeit zwi­schen­durch zieht sie nach wie vor in den Upland-Ort.

Nach eini­gen mil­den Tagen brach­te der aktu­el­le Janu­ar Schnee und Käl­te und einen regen Besu­cher­zu­strom. Sowohl Tages­gäs­te, als auch Über­nach­tungs­gäs­te aus Hes­sen und Nord­rhein-West­fa­len zogen Win­ter­sport und ver­schnei­te Land­schaft in den Welt­cup-Ort. Das zeigt : Sobald der Schnee da ist, kom­men die Gäs­te reich­lich – trotz Infla­ti­on und Spardruck.

„Wil­lin­gen pro­fi­tiert von sei­ner zen­tra­len Lage nahe an den Quell­re­gio­nen und sei­nen hoch­wer­ti­gen und viel­fäl­ti­gen Sport, Gesund­heits- und Frei­zeit­an­ge­bo­ten bei aus­ge­wo­ge­nem Preis­ver­hält­nis“, weiß Lopatta.

Das neue Jahr beginnt mit einem deut­li­chen Über­nach­tungs­plus, dabei steht der FIS Ski­sprung Welt­cup noch bevor, die­ses Mal wie­der mit Gäs­ten. Der Ort ist so gut wie ausgebucht.

Opti­mis­mus herrscht auch auf­grund vie­ler neu­er Inves­ti­tio­nen. Allen vor­an die Top-Attrak­ti­on Sky­walk Wil­lin­gen, eine der welt­weit längs­ten Hän­ge­brü­cken ihrer Art. Vier neue Hotel­pro­jek­te zei­gen, wie attrak­tiv der Welt­cup-Ort für Inves­to­ren ist. Selbst die an sich schon enorm umfang­rei­che Frei­zeit-Infra­struk­tur wird noch aus­ge­baut. So soll bei­spiels­wei­se der Ritz­ha­gen zu einem Anzie­hungs­punkt auch in der grü­nen Jah­res­zeit wer­den. Die Sech­ser-Ses­sel­bahn soll dann auch im Som­mer lau­fen. Ent­ste­hen sol­len eine Moun­tain­cart-Bahn und ein Fami­li­en-Erleb­nis­weg. Mit dem Lagu­nen-Erleb­nis­bad blickt die Regi­on Ende 2023 auf eines der schöns­ten und moderns­ten Erleb­nis­bä­der des Lan­des. Auch das Mega-Pro­jekt Green Trails wirft sei­ne Schat­ten vor­aus. Noch in die­sem Jahr wird der Bau­start für den Wil­lin­ger Par­cours beginnen.

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Quel­le : Susan­ne Schul­ten, Tou­rist-Infor­ma­ti­on Willingen
Fotocredit:©Tourismus Willingen

 

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