Heimsieg für Laura Nolte im Monobob – Pilotin des BSC Winterberg gewinnt vor Kaillie Humphries und den beiden BSD-Teamkolleginnen Kim Kalicki und Lisa Buckwitz

Pilotin des BSC Winterberg gewinnt vor Kaillie Humphries und den beiden BSD-Teamkolleginnen Kim Kalicki und Lisa Buckwitz

Win­ter­berg (pst). – Lau­ra Nol­te kann es auch auf ihrer Heim­bahn : Nach­dem die Pilo­tin des BSC Win­ter­berg vor der Weih­nachts­pau­se in Lake Pla­cid ihren ers­ten Welt­cup-Sieg im Mono­b­ob fei­er­te, gelang der Olym­pia­sie­ge­rin im Zwei­er­bob nun auch ein Mono­b­ob­sieg auf ihrer Heim­bahn. „Es war sehr auf­re­gend. Im ers­ten Lauf hat­te ich oben einen Rie­sen­feh­ler. Ich dach­te schon, dass mich das den Sieg kos­tet. Letzt­end­lich ging aber alles“, kon­sta­tier­te die glückliche Gewinnerin.

Der zwei­te Tag des BMW IBSF Welt­cups Bob & Ske­le­ton präsentiert von Veltins begann mit einem ers­ten Lauf, der zunächst auf eine Überraschung hin­deu­te­te. Mit einer nahe­zu per­fek­ten Vor­stel­lung ohne Bandenberührungen setz­te sich die Schwei­ze­rin Mela­nie Has­ler in einer Zeit von 59,67 Sekun­den an die Spit­ze. Drei hun­derts­tel Sekun­den dahin­ter plat­zier­te sich Lisa Buck­witz. Die Deut­sche fiel aber genau wie Has­ler im zwei­ten Lauf noch zurück. Am Ende war Nol­te – nach Lauf 1 Vier­te – vor­ne. Zwei­te wur­de mit 18 Hun­derts­tel Rückstand die US-Ame­ri­ka­ne­rin Kail­lie Hum­phries, die zur Halb­zeit noch auf Rang vier lag. Von fünf auf drei kämpfte sich Kim Kali­cki. Buck­witz wur­de Vier­te, Has­ler Sieb­te mit der ledig­lich neunt­bes­ten Zeit im zwei­ten Durch­gang. „Es war ein gutes Ren­nen. Ich bin glücklich damit. Das ist für mich die her­aus­for­dernds­te Bahn, die wir auf der Tour haben. Daher würde ich einen zwei­ten Platz hier immer­ak­zep­tie­ren“, sag­te die zweit­plat­zier­te Hum­phries. Auch die dahin­ter gelan­de­te Kim Kali­cki war sehr zufrie­den und erklärte nach ihrem ers­ten Podi­ums­platz in der noch jun­gen Dis­zi­plin erfreut : „Dass ich im Mono­b­ob mal auf dem drit­ten Platz lan­de, hätte ich bis heu­te nicht geglaubt.“

Mit den drei deut­schen Pilo­tin­nen auf den Rängen eins, drei und vier zog auch Bob-Bun­des­trai­ner René Spies ein posi­ti­ves Fazit : „Es war unser bes­ter Mono­b­ob-Welt­cup jemals. Das ist jetzt ein tol­les Niveau von allen drei Mädels.“

Bild­nach­weis : Mono­b­ob der Damen, ©Diet­mar Reker

Quel­le : i.A. Lui­sa Met­te, VELTINS-Eis­Are­na, Winterberg

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