Herbstabschlussübung der Jugendfeuerwehr der Stadt Olsberg

Das ausgewählte Übungsszenario in diesem Jahr war eine Brandbekämpfung und Personensuche an der Schützenhalle im Ortsteil Elleringhausen

Am Frei­tag den 28. Okto­ber 2022 fand die dies­jäh­ri­ge Herbst­ab­schluss­übung der Jugend­feu­er­wehr der Stadt Ols­berg statt. Das aus­ge­wähl­te Übungs­sze­na­rio in die­sem Jahr war eine Brand­be­kämp­fung und Per­so­nen­su­che an der Schüt­zen­hal­le im Orts­teil Elle­ring­hau­sen. Nach einer kur­zen Bespre­chung mit den Aus­bil­dern der 4 teil­neh­men­den Jugend­feu­er­weh­ren aus Assing­hau­sen, Big­ge – Ols­berg, Elle­ring­hau­sen und Elpe wur­den die Jugend­li­chen in gemisch­te Grup­pen auf­ge­teilt. So wur­den die Ein­satz­fahr­zeu­ge nicht nur, wie gewohnt, von den Jugend­li­chen aus der jewei­li­gen Ein­heit besetzt und alle muss­ten mit­ein­an­der arbei­ten und sich gegen­sei­tig unter­stüt­zen. So konn­te der Zusam­men­halt in der Grup­pe gefes­tigt wer­den. Getreu dem Mot­to: Wir sind die Jugend­feu­er­wehr der Stadt Olsberg.

Wäh­rend durch die Bestat­zung von zwei Fahr­zeu­gen die Was­ser­ent­nah­me­stel­le am Giers­kopp­bach ober­halb des Sport­plat­zes her­ge­rich­tet und eine etwa 200 m lan­ge B – Schlauch­lei­tung bis zur Schüt­zen­hal­le ver­legt wur­de, begann die Mann­schaft eines wei­te­ren Fahr­zeu­ges an der Schüt­zen­hal­le mit der „Brand­be­kämp­fung“ über Strahl­roh­re von außen.  Ein wei­te­re Fahr­zeug­be­sat­zung lei­te­te sofort die „Per­so­nen­su­che“ im Gebäu­de ein. Um die­se so rea­lis­tisch wie mög­lich zu gestal­ten, wur­de der Kel­ler­be­reich der Schüt­zen­hal­le mit Dis­cone­bel ver­raucht und zwei Dum­mys ver­steckt. Die­se muss­ten gefun­den und anschlie­ßend geret­tet wer­den. Die vor­ge­hen­den Trupps im Gebäu­de tru­gen „schwe­ren Atem­schutz“, um die Situa­ti­on für die Jugend­li­chen noch rea­lis­ti­scher dar­zu­stel­len. Die Atem­schutz­ge­rä­te der Jugend­feu­er­wehr sind natür­lich kei­ne ech­ten Gerä­te, son­dern Attrap­pen, bestehend aus den Trä­ger­plat­ten von aus­ge­mus­ter­ten Atem­schutz­ge­rä­ten, sowie Mate­ria­li­en aus dem Bau­markt, um die Atem­luft­fla­sche zu simu­lie­ren. Die Atem­schutz­mas­ken wur­den eben­falls so umge­baut, dass kei­ne Ven­ti­le oder Sicht­schei­ben mehr ver­baut sind. So kön­nen die Jugend­li­chen mit auf­ge­setz­ter Mas­ke ganz nor­mal Atmen, haben aber das Gefühl, ein ech­tes Atem­schutz­ge­rät zu tra­gen. Die gesam­te Aus­rüs­tung ist somit nicht schwe­rer, als ein Schulrucksack.

Nach erfolg­rei­cher Übung wur­de mit allen Betei­lig­ten der Hoch­leis­tungs­lüf­ter auf­ge­stellt und vor­ge­führt, danach wur­den alle Gerät­schaf­ten wie­der in den Fahr­zeu­gen ver­staut. Anschlie­ßend tra­fen sich alle Betei­lig­ten am Feu­er­wehr­haus der Lösch­grup­pe Elle­ring­hau­sen zu Brat­wurst und küh­len Geträn­ken. Durch den ein­heit­li­chen Aus­bil­dungs­stand der ange­hen­den Feu­er­wehr­frau­en und Män­ner war die Übung ein vol­ler Erfolg. Alle Jugend­li­chen hat­ten gro­ßen Spaß, so zu arbei­ten, wie die gro­ßen Vor­bil­der in der Feu­er­wehr Ols­berg. Die Nach­wuchs­ret­ter und Aus­bil­der bedan­ken sich bei dem Mehr­zweck­hal­len­ver­ein Elle­ring­hau­sen für die Unter­stüt­zung und das zur Ver­fü­gung stel­len der Schützenhalle.

 

Quel­le: Edgar Schmidt, Pres­se­spre­cher der Feu­er­wehr Olsberg
Bil­der: Jus­tin Röder, Feu­er­wehr Olsberg