November ist der Monat des Totengedenkens

Sowohl Christen als auch konfessionslose Menschen gedenken an diesen Feiertagen ihren Verstorbenen und besuchen deren Gräber auf dem Friedhof

Der Novem­ber ist mit Aller­hei­li­gen, Aller­see­len, dem Volks­trau­er­tag, Toten­sonn­tag und dem Buß- und Bet­tag der Monat, in dem in unse­ren Brei­ten tra­di­tio­nell den Ver­stor­be­nen gedacht wird. Den Auf­takt bil­det Aller­hei­li­gen am 1. Novem­ber. Seit eini­gen Jah­ren zie­hen auch in Deutsch­land an „Hal­lo­ween“, in der Nacht zum 1. Novem­ber, die Kin­der als Geis­ter oder Hexen ver­klei­det durch die Straßen.

Aller­see­len, am 2. Novem­ber, ist ein Gedenk­tag der katho­li­schen Kir­che. Durch Gebet und Für­bit­ten wird an dem Fei­er­tag aller Ver­stor­be­nen gedacht. Der Toten­sonn­tag am 20. Novem­ber ist ein Gedenk­tag der evan­ge­li­schen Kir­che. Am 13. Novem­ber wird zudem der Volks­trau­er­tag und am 16. Novem­ber der Buß- und Bet­tag begangen.

Sowohl Chris­ten als auch kon­fes­si­ons­lo­se Men­schen geden­ken an die­sen Fei­er­ta­gen ihren Ver­stor­be­nen und besu­chen deren Grä­ber auf dem Fried­hof. Oft wer­den als Zei­chen der Erin­ne­rung Trau­er­ge­ste­cke oder ande­rer Grab­schmuck an der Grab­stät­te nie­der­ge­legt sowie Grab­lich­ter ent­zün­det. Des­halb sieht man zu die­ser Jah­res­zeit auch beson­ders vie­le Ker­zen auf dem Fried­hof leuch­ten. Doch selbst­ver­ständ­lich ist das nicht mehr.

Her­mann Hubing, His­to­ri­ker und Geschäfts­füh­rer des Deut­schen Insti­tuts für Bestat­tungs­kul­tur, beob­ach­tet seit eini­gen Jah­ren einen Wan­del im Toten­ge­den­ken und auch in der Bestat­tungs­kul­tur. „Die kul­tu­rel­le und gesell­schaft­li­che Bedeu­tung des Geden­kens ist hin­ter den Event­cha­rak­ter von Kür­bis-Deko­ra­ti­on und Fei­ern in schau­ri­gen Kos­tü­men zurück­ge­tre­ten. Ange­hö­ri­ge und Hin­ter­blie­be­ne wol­len sich heu­te ten­den­zi­ell eher weni­ger um eine Grab­stät­te küm­mern als noch vor eini­gen Jahr­zehn­ten.“ Hubing rät, sich recht­zei­tig über das eige­ne Able­ben Gedan­ken zu machen und selbst für ein wür­di­ges Begräb­nis vor­zu­sor­gen. Da hier nicht uner­heb­li­che Kos­ten anfal­len, die nicht alle betrof­fe­nen Fami­li­en beglei­chen könn­ten, ohne sich an ande­rer Stel­le ein­zu­schrän­ken, ist eine seriö­se Bestat­tungs­vor­sor­ge emp­feh­lens­wert. Sie gehört nach Hubings Ansicht zu den Din­gen, die man bei­zei­ten für sein eige­nes Lebens­en­de ein­pla­nen soll­te : „Es ist immer ein beru­hi­gen­des Gefühl, wenn man sei­ne Ange­le­gen­hei­ten gere­gelt hat.“

 

Quel­le : DIB Deut­sches Insti­tut für Bestat­tungs­kul­tur GmbH, Geschäfts­füh­rer Her­mann Hubing
Ori­gi­nal-Con­tent von : DIB Deut­sches Insti­tut für Bestat­tungs­kul­tur GmbH, über­mit­telt durch news aktuell

Bild­un­ter­schrift : Park­bän­ke mit Herbstlaub
Bild­rech­te : DIB Deut­sches Insti­tut für Bestat­tungs­kul­tur GmbH
Foto­graf : DIB Deut­sches Insti­tut für Bestat­tungs­kul­tur GmbH

 

 

 

 

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