Für mehr Artenvielfalt in den Gärten : Stadt Olsberg verschenkt 250 Obstbäume an Bürgerinnen und Bürger

Mehr Artenvielfalt im Garten und die Möglichkeit, Kindern zu zeigen, wie Obst wächst. Stadt Olsberg verschenkt erneut 250 junge Obstbäume

 

Ols­berg. Mehr Arten­viel­falt im Gar­ten und die Mög­lich­keit, Kin­dern zu zei­gen, wie Obst wächst : Dar­auf kön­nen sich Mensch und Umwelt in der Stadt Ols­berg glei­cher­ma­ßen freu­en. Die Stadt Ols­berg ver­schenkt erneut 250 jun­ge Obst­bäu­me an ihre Bür­ge­rin­nen und Bür­ger – ver­bun­den mit der Ver­pflich­tung, sie auf ihrem – bebau­ten – Wohn­grund­stück anzupflanzen.

 

Hei­mi­sche alte Obst­sor­ten sind im Ange­bot, erläu­tert Elmar Trip­pe, zustän­di­ger Mit­ar­bei­ter der Stadt Ols­berg. Denn : „Sie bie­ten Lebens­raum für vie­le Insek­ten und Vögel und tra­gen somit zum Erhalt der Arten­viel­falt bei.“ Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Fischer freut sich, dass Natur­schutz so für einen lecke­ren Neben­ef­fekt sorgt : „Die neu­en Obst­baum­be­sit­ze­rin­nen und ‑besit­zer kön­nen sich in den nächs­ten Jah­ren über eine gesun­de Ern­te freuen.“

 

Für die Akti­on hat die Stadt Ols­berg 110 Apfel­bäu­me, 30 Kirsch­bäu­me, 30 Pflau­men­bäu­me und erst­mals auch 80 Birn­bäu­me gekauft. „Jeder Eigen­tü­mer hat die Mög­lich­keit, maxi­mal zwei Obst­bäu­me pro bebau­tem Wohn­grund­stück zu erhal­ten“, erklärt Elmar Trip­pe. Natür­lich wird zu jedem Baum auch ein Pflanz­pfahl und ein Bin­des­eil ausgegeben.

 

Teil­neh­men an dem Pro­jekt kön­nen Eigen­tü­me­rin­nen und Eigen­tü­mer von bebau­ten Wohn­grund­stü­cken im gesam­ten Ols­ber­ger Stadt­ge­biet. Ab sofort kön­nen sie sich bei der Stadt Ols­berg für einen oder zwei Obst­bäu­me anmel­den. Dafür ist auf der Home­page www​.ols​berg​.de der Stadt Ols­berg ein Anmel­de­for­mu­lar hin­ter­legt. Die Stadt Ols­berg unter­streicht, dass nur Anmel­dun­gen über die­ses Anmel­de­for­mu­lar ange­nom­men wer­den. Die Zutei­lung erfolgt nach Antrags­ein­gang – ein Rechts­an­spruch besteht nicht. Elmar Trip­pe : „Die Obst­bäu­me wer­den zuge­teilt, so lan­ge der Vor­rat reicht.“

 

Bei der Anmel­dung soll­ten die inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auch ange­ben, wel-che Sor­te Obst­bäu­me sie gern in ihren Gar­ten pflan­zen möch­ten. Wenn gewünsch­te Obst­sor­ten nicht mehr zur Ver­fü­gung ste­hen, erfolgt die Zutei­lung durch die Stadtverwaltung.

 

Die Aus­ga­be der Obst­bäu­me erfolgt im Novem­ber. Dazu erhal­ten alle Grund­stücks­ei-gen­tü­me­rin­nen und –eigen­tü­mer, denen Bäu­me zuge­teilt wer­den kön­nen, eine Nach­richt der Stadt­ver­wal­tung. Wich­tig : Mit dem Anmel­de­bo­gen wird eine Ver­pflich­tung unter­zeich­net, dass die Obst­bäu­me nur auf dem bean­trag­ten Wohn­grund­stück im Stadt­ge­biet Ols­berg gepflanzt wer­den. Zudem darf die Pflanz­ak­ti­on kei­ne bestehen­de Ver­pflich­tung zu Aus­gleichs­pflan­zun­gen – etwa bei Bau­pro­jek­ten – ersetzen.

 

Bild­zei­le : Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Fischer, Stadt­gärt­ner Andre­as Lah­me und Elmar Trip­pe bei der Aus­ga­be von Obst­bäu­men im ver­gan­ge­nen Jahr auf dem Bau­hof. Foto­credits : Stadt Olsberg

 

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