13.800 Menschen im Hochsauerlandkreis erhalten Pflegeleistungen

Mehr als drei Viertel der Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt

win­ter­berg-total­lo­kal : HSK : Im Hoch­sauer­land­kreis erhal­ten immer mehr Men­schen Leis­tun­gen aus der Pfle­ge­ver­si­che­rung. Im Jahr 2019 lag die Anzahl der Leis­tungs­emp­fän­ge­rin­nen und Leis­tungs­emp­fän­ger bei 13.800. Das waren rund 24,7 Pro­zent mehr als zwei Jah­re zuvor mit 11.067. Das zei­gen die aktu­el­len Zah­len des Lan­des­be­triebs Infor­ma­ti­on und Tech­nik (IT.) NRW. „Ein Pfle­ge­fall ist für jede Fami­lie ein schwer­wie­gen­der Ein­schnitt. In die­ser Situa­ti­on unter­stüt­zen wir die Pfle­ge­be­dürf­ti­gen und deren Ange­hö­ri­ge im Hoch­sauer­land­kreis sowohl bei der Pfle­ge zu Hau­se als auch im Pfle­ge­heim mit zahl­rei­chen Leis­tun­gen. Dazu gehö­ren neben den Geld- und Sach­leis­tun­gen aus der Pfle­ge­ver­si­che­rung auch zahl­rei­che per­sön­li­che und digi­ta­le Bera­tungs­an­ge­bo­te“, sagt AOK-Ser­vice­re­gi­ons­lei­ter Dirk Schneider.

Mehr als drei Vier­tel (10.458) der Pfle­ge­be­dürf­ti­gen wer­den zu Hau­se gepflegt, 63,2 Pro­zent (6.609) davon über­wie­gend von ihren Ange­hö­ri­gen. Ledig­lich 18,4 Pro­zent (2.541) der Pfle­ge­be­dürf­ti­gen im Hoch­sauer­land­kreis wird in voll­sta­tio­nä­ren Pfle­ge­ein­rich­tun­gen betreut. „Ohne Ange­hö­ri­ge wäre die Pfle­ge nicht leist­bar. Mit häus­li­cher Pfle­ge ermög­li­chen pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge es den Pfle­ge­be­dürf­ti­gen, zu Hau­se woh­nen zu blei­ben, ihr sozia­les Umfeld und eine mög­lichst selb­stän­di­ge Lebens­füh­rung zu erhal­ten“, so Schnei­der. Die Pfle­ge­kas­sen unter­stüt­zen Pfle­ge­be­dürf­ti­ge und pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge dabei zum Bei­spiel mit der Zah­lung von Pfle­ge­geld oder Leis­tun­gen ambu­lan­ter Pflegedienste.

„Außer­dem hel­fen unse­re qua­li­fi­zier­ten AOK-Pfle­ge­be­ra­te­rin­nen und ‑bera­ter, die häus­li­che Pfle­ge best­mög­lich zu orga­ni­sie­ren und unter­stüt­zen bei der Suche nach indi­vi­du­el­len und wohn­ort­na­hen Lösun­gen. Vom Antrag auf einen Pfle­ge­grad über Hilfs­mit­tel bis hin zu Wohn­um­feld ver­bes­sern­den Maß­nah­men“, so Schneider.

Bei der Suche nach dem rich­ti­gen Part­ner für die Pfle­ge hilft dar­über hin­aus der AOK-Pfle­ge­navi­ga­tor, denn dabei spie­len nicht nur die Leis­tun­gen und der Preis eine Rol­le, son­dern vor allem die Qua­li­tät. Mit dem Pfle­ge­navi­ga­tor kön­nen Pfle­ge­diens­te, Heim­plät­ze oder unter­stüt­zen­de Hilfs­an­ge­bo­te für pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge mobil oder ganz bequem Zuhau­se unter www​.pfle​ge​-navi​ga​tor​.de gefun­den werden.

Bild : Mehr Men­schen im Hoch­sauer­land­kreis erhal­ten Pflegeleistungen

Foto­credits : AOK/​hfr

Quel­le : AOK NordWest

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