Heimische Bundestagsabgeordneten aus Südwestfalen unterstützen das Konzept der Universität Siegen !

Das Konzeptpapier der Uni Siegen in Zusammenarbeit mit der südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zeigt einen weitreichenden Weg zur Stabilisierung der Region in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage.

win­ter­berg-total­lo­kal : Die Grün­dung eines Insti­tuts für Sozio-Infor­ma­tik ist eine Not­wen­dig­keit im digi­ta­len Wan­del, um die Koope­ra­tio­nen loka­ler Part­ner und die Digi­ta­li­sie­rung des Mit­tel­stan­des in Süd­west­fa­len zu stär­ken, sind sich die hei­mi­schen Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Neza­hat Bara­da­ri, Dag­mar Frei­tag, Wolf­gang Hell­mich, René Rös­pel und Dirk Wie­se einig.

Die star­ke süd­west­fä­li­sche Wirt­schafts­re­gi­on gerät auf Grund ihrer aus­ge­präg­ten inter­na­tio­na­len Ver­flech­tung in Fol­ge der Coro­na-Kri­se in eine schwie­ri­ge Lage. Die­se rich­ti­ge Ana­ly­se der Uni­ver­si­tät Sie­gen nimmt vor allem auch die Lage der Arbeit­neh­me­rin­nen und Arbeit­neh­mer in der Regi­on in den Blick. „Wir müs­sen uns dar­auf kon­zen­trie­ren, in die­ser Situa­ti­on die Stär­ken der Regi­on aus­zu­bau­en und für zukunfts­ge­rich­te­te Ent­wick­lun­gen zu nutzen.

Mit der vom ehe­ma­li­gen Wirt­schafts­mi­nis­ter Sig­mar Gabri­el für Süd­west­fa­len auf­ge­setz­te Mit­tel­stands­in­itia­ti­ve 4.0 ist ein sta­bi­les Instru­ment geschaf­fen wor­den, das jetzt offen­siv genutzt wer­den muss,“ so die SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Neza­hat Bara­da­ri und Wolf­gang Hell­mich. Die Uni-Sie­gen weist zu Recht dar­auf hin, dass bei der zuneh­men­den Digi­ta­li­sie­rung der Wirt­schaft die Abhän­gig­keit von US-ame­ri­ka­ni­schen Inter­net­platt­for­men redu­ziert wer­den muss.

„Mit der deutsch-fran­zö­si­schen Initia­ti­ve für eine euro­päi­sche Inter­net­platt­form unter dem Titel Gai­aX kann auch unse­re Wirt­schaft mehr digi­ta­le Sou­ve­rä­ni­tät gewin­nen. Das brau­chen wir für unse­re regio­na­le Wirt­schaft“ schät­zen auch René Rös­pel (MdB) und Dag­mar Frei­tag (MdB), „Wir haben im Rah­men der Coro­na-Kri­se die Erfah­rung gemacht, dass von Euro­pa bis zur Kom­mu­ne vor Ort eine über­grei­fen­de Sicher­heits­stra­te­gie mit kon­kre­ten Hand­lungs­ver­fah­ren nötig ist, die in unse­rer Regi­on auf der erprob­ten Zusam­men­ar­beit von Wirt­schaft, Kom­mu­nen und Krei­sen, zivil­ge­sell­schaft­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen und Insti­tu­tio­nen auf­bau­en kann. Dar­auf müs­sen wir uns kon­zen­trie­ren!“ for­dert der Bri­lo­ner Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der SPD Dirk Wiese.

Vor allem die Stär­kung des zivil­ge­sell­schaft­li­chen Enga­ge­ments soll­te da im Mit­tel­punkt ste­hen. Regio­na­le Netz­wer­ke der gegen­sei­ti­gen Hil­fe in allen Fel­dern von der Nah­rungs­mit­tel­pro­duk­ti­on über Pfle­ge- und Gesund­heits­dienst­leis­tun­gen bis zu Erzie­hung und Bil­dung kön­nen aus Poten­tia­len der Regi­on schöp­fen. Die För­de­rung von Start-Up-Unter­neh­men sowie der Aus­bau der KI-For­schung soll­ten eben­falls im Fokus ste­hen und zum Auf­bau von Netz­wer­ken einladen.

So for­dern die Abge­ord­ne­ten, die Kon­zept­pa­pie­re der Uni­ver­si­tät Sie­gen zur Grund­la­ge der Arbeit an einer regio­na­len Stra­te­gie für Süd­west­fa­len zu machen, die die Wis­sen­schafts­ein­rich­tun­gen der FH Süd-West­fa­len und Hamm-Lipp­stadt mit ein­be­zieht.  Die SPD-Abge­ord­ne­ten erwar­ten von dem Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um, dass Süd­west­fa­len dies­be­züg­lich im Kon­junk­tur­pa­ket beson­ders berück­sich­tigt wird und nicht wie bei der Ver­ga­be der 5‑G-Modell­re­gi­on wie­der leer ausgeht.

Quel­le : Sil­via Sil­vei­ro – SPD-Südwestfalen

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