Dirk Wiese zum stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion gewählt

Am vergangenen Dienstag wählte die SPD-Bundestagsfraktion den heimischen Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese mit eindeutigen Ergebnis (119 Ja, 11 Nein, 5 Enthaltungen) zu ihrem neuen stellvertretenden Vorsitzenden.

win­ter­berg-total­lo­kal : Der Bri­lo­ner ver­ant­wor­tet künf­tig die Auf­ga­ben­ge­bie­te Innen, Recht und Ver­brau­cher­schutz, Kul­tur und Medi­en, Sport, Wahl­prü­fung, Immu­ni­tät und Geschäfts­ord­nung. Er folgt damit auf die Ber­li­ne­rin Dr. Eva Högl, die vom Bun­des­tag am 7. Mai zur neu­en Wehr­be­auf­trag­ten gewählt wur­de. Gänz­lich neu sind die­se Auf­ga­ben­be­rei­che für den Sau­er­län­der nicht, so war der Voll­ju­rist schon nach sei­ner ers­ten Wahl in den deut­schen Bun­des­tag 2013 Mit­glied im Aus­schuss für Recht und Verbraucherschutz.

„Ich freue mich über das gro­ße Ver­trau­en der Frak­ti­on und die vie­len Glück­wün­sche, die mich aus nah und fern erreicht haben“, so der 36-Jäh­ri­ge. Im Hin­blick auf sei­ne neue Auf­ga­be skiz­ziert er, wor­um es in den kom­men­den Wochen und Mona­ten gehen wird : „Hier ste­hen uns vor dem Hin­ter­grund der Coro­na-Pan­de­mie gro­ße Her­aus­for­de­run­gen bevor. In der Rechts­po­li­tik müs­sen wir die aktu­el­len, zeit­lich begrenz­ten Grund­rechts­ein­schrän­kun­gen immer wie­der begrün­den und gegen­über den Bür­gern erklä­ren. Aber auch deut­lich machen, dass die Frei­heit des Ein­zel­nen nicht abso­lut gilt, son­dern dort endet, wo die­se die Frei­heit eines Ande­ren berührt. Dar­über hin­aus zeigt die aktu­el­le her­aus­for­dern­de Lage, wie wich­tig es ist, einen hand­lungs­fä­hi­gen und funk­tio­nie­ren­den Staat mit gut aus­ge­stat­te­tem Per­so­nal zu haben. Im Kunst- und Kul­tur­be­reich ist es essen­ti­ell, dass wir gera­de jetzt die vie­len klei­nen Pro­jek­te in den länd­li­chen Räu­men unter­stüt­zen, damit die kul­tu­rel­le Viel­falt durch Coro­na nicht ver­lo­ren geht. Beim The­ma Sport wür­de ich mir wün­schen, dass wir den Blick nicht nur auf die Bun­des­li­ga rich­ten, son­dern gera­de auch auf den hei­mi­schen Brei­ten­sport schau­en und die Pro­ble­me und wirt­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen auch hier mit der glei­chen Ernst­haf­tig­keit angehen.“

Bild : @urban

Quel­le : Dirk Wie­se MdB

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