Von Starkzehrern und anderen Gemüsen – Leckeres in Bioqualität aus dem Garten und vom Balkon

Was haben Gurken, Zucchini, Kürbis, Paprika und Tomate gemeinsam ?

win­ter­berg-total­lo­kal : Klar, es sind alles lecke­re Gemü­se­sor­ten mit denen man tol­le Gerich­te zau­bern kann. Aber auch bei Stand­ort und Pfle­ge stel­len die Pflan­zen ähn­li­che Ansprü­che. Sie mögen es warm und son­nig, haben viel Durst und enor­men Appetit.

Ab Mit­te Mai, wenn kei­ne Nacht­frös­te mehr dro­hen, kön­nen die Setz­lin­ge ins Beet. Man bekommt sie dann über­all im Fach­han­del. Immer mehr Hob­by­gärt­nern macht es heu­te aber auch wie­der Spaß, die Pflänz­chen selbst aus Samen zu zie­hen. Dazu braucht man kein Gewächs­haus. Ein paar klei­ne Blu­men­töp­fe und ein hel­ler Platz auf der Fens­ter­bank rei­chen aus. „Wer kei­nen Gar­ten hat, muss auf das eige­ne Ern­te­glück nicht unbe­dingt ver­zich­ten“, sagt Lud­wig Eber­spä­cher, Gar­ten­bau­in­ge­nieur beim Dün­ger­spe­zia­lis­ten Hau­ert MAN­NA. „Zuc­chi­ni und Co. las­sen sich eben­so auf einem Bal­kon, der Ter­ras­se oder in einem Innen­hof anbau­en. Beson­ders Süd­ost- oder Süd­west­la­gen eig­nen sich für die wär­me­lie­ben­den Pflan­zen. Damit sich das Wur­zel­werk der Stark­zeh­rer gut aus­brei­ten kann, soll­ten sie aller­dings nicht in einen Bal­kon­kas­ten, son­dern in einen aus­rei­chend gro­ßen Kübel gesetzt wer­den. Eini­ge klein­wüch­si­ge Toma­ten- und Papri­ka­sor­ten kom­men mit einem Volu­men von zehn bis 20 Litern zurecht, für alle ande­ren müs­sen es min­des­tens 40, bes­ser noch 60 Liter sein. Dar­in kön­nen sogar bestimm­te Kür­bis­sor­ten gedeihen.“

Pflanzenauswahl
Pflan­zen­aus­wahl Hau­ert

Obwohl sie viel Was­ser benö­ti­gen, mögen die Pflan­zen kei­ne Stau­näs­se. Des­halb soll­ten alle Gefä­ße an der Unter­sei­te Löcher auf­wei­sen. Ob im Kübel oder im Beet –mit Gie­ßen allein ist es natür­lich nicht getan. Damit sich vie­le aro­ma­ti­sche Früch­te bil­den, erfolgt idea­ler­wei­se bereits beim Aus­pflan­zen der Setz­lin­ge die ers­te Dün­ger­ga­be. Wer das eige­ne Gemü­se in Bio­qua­li­tät ern­ten möch­te, greift zu einem orga­ni­schen Pro­dukt. Der Man­na Bio Toma­ten­dün­ger wur­de spe­zi­ell für all jene Gemü­se­pflan­zen ent­wi­ckelt, die einen sehr hohem Nähr­stoff­be­darf haben. Er ver­sorgt sie zuver­läs­sig mit allem, was sie brau­chen, und gewähr­leis­tet so ein gesun­des Wachs­tum. Übri­gens : Um die Wur­zeln spä­ter nicht unnö­tig zu ver­let­zen, emp­fiehlt es sich, Toma­ten-Stüt­zen und Gur­ken-Rank­hil­fen eben­falls direkt beim Aus­pflan­zen in die Erde zu stecken.

Fri­sche Kräu­ter und Salate

Für den Gemü­se­an­bau auf Bal­kon und Ter­ras­se wer­den auch soge­nann­te Tisch­hoch­bee­te immer belieb­ter. Die­se Pflanz­käs­ten auf vier Bei­nen gibt es in vie­len ver­schie­de­nen Model­len, Grö­ßen und aus unter­schied­li­chen Mate­ria­li­en. Beson­ders prak­tisch ist es, wenn sie zusätz­lich Räder haben und sich bei Bedarf ganz ein­fach ver­schie­ben las­sen. „Anders als bei den klas­si­schen Hoch­bee­ten, die boden­tief sind und schicht­wei­se Baum­schnitt, Kom­post und Sub­strat ent­hal­ten, fas­sen Tisch­hoch­bee­te deut­lich weni­ger Volu­men und wer­den daher aus­schließ­lich mit Pflan­zerde gefüllt“, so Eber­spä­cher. „Aus die­sem Grund ist auch hier eine regel­mä­ßi­ge Dün­gung not­wen­dig.“ Für die übli­cher­wei­se in die Käs­ten gesetz­ten Misch­kul­tu­ren bie­tet sich bei­spiels­wei­se der Man­na Bio Hoch­beet­dün­ger an. Bei einer Erd­tie­fe von 30 Zen­ti­me­ter las­sen sich Flach­wurz­ler wie etwa Spi­nat, Zwie­beln, Radies­chen, Kräu­ter sowie die meis­ten Salat­ar­ten zie­hen. Wer Boh­nen, Möh­ren, Erb­sen anbau­en möch­te, muss den Wur­zeln schon etwa 50 Zen­ti­me­ter Raum geben. Nicht emp­feh­lens­wert für die­se gemisch­ten Mini-Gärt­chen sind übri­gens die meis­ten Stark­zeh­rer, denn sie wür­den mit ihrem Aus­brei­tungs­drang den ande­ren Pflan­zen zu wenig Raum lassen.

Hochbeetdünger
Hoch­beet­dün­ger Hau­ert

Bei einer durch­dach­ten Kom­bi­na­ti­on und guten Ver­sor­gung der Kräu­ter und Gemü­se ist es mög­lich, das Hoch­beet in eine dau­er­haft begrün­te Flä­che zu ver­wan­deln, in der sobald etwas abge­ern­tet ist, sofort nach­ge­pflanzt oder ‑gesät wird. So wird der Spei­se­plan vom Früh­ling bis in den Herbst hin­ein stän­dig mit gar­ten­fri­schen Lecke­rei­en bereichert.

 

Bil­der : Hauert

Quel­le : Roland Moers – NED​.WORK Agen­tur + Ver­lag GmbH

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