Sieben Corona-Fälle im Kreis Paderborn

Der Kreis Paderborn richtet eine zentrale Anlaufstelle für Corona-Verdachtsfälle mit Terminvergabe ein

win­ter­berg-total­lo­kal : Kreis Pader­born. Vier wei­te­re Rei­se­rück­keh­rer aus dem Kreis Pader­born haben sich nach­weis­lich mit dem Coro­na-Virus SARS-CoV‑2 ange­steckt. Damit sind ins­ge­samt sie­ben Men­schen posi­tiv auf eine Coro­na-Virus-Infek­ti­on (COVID-19) getes­tet wor­den (1 Fall in Salz­kot­ten, 3 Fäl­le in Pader­born, 3 Fäl­le in Del­brück). Das Pader­bor­ner Kreis­ge­sund­heits­amt hat Mit­rei­sen­de und Kon­takt­per­so­nen ermit­telt, die unter ange­ord­ne­ter Qua­ran­tä­ne stehen.

Der Kreis Pader­born wird in Abspra­che mit den Bür­ger­meis­tern der Städ­te und Gemein­den aus­schließ­lich die Stadt oder Gemein­de nen­nen und kei­ne wei­te­ren Details benen­nen. Per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten wer­den streng geschützt. Es wer­den nur jene Anga­ben ver­öf­fent­licht, die zur Ein­däm­mung des Aus­bruchs­ge­sche­hens erfor­der­lich sind.

Um Kran­ken­häu­ser und Haus­arzt­pra­xen zu ent­las­ten, rich­tet der Kreis Pader­born in Koope­ra­ti­on mit der Stadt Pader­born und der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung eine zen­tra­le Anlauf­stel­le für Coro­na-Ver­dachts­fäl­le auf dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Alan­broo­ke-Kaser­ne in Pader­born ein. Dort sol­len ab kom­men­der Woche Rachen­ab­stri­che genom­men wer­den, um Ver­dachts­fäl­le abzu­klä­ren. Das geht jedoch nur mit ärzt­li­cher Über­wei­sung und vor­he­ri­ger Terminvereinbarung.

Der Kreis Pader­born sagt ab sofort, vor­sorg­lich bis Ostern, alle kreis­ei­ge­nen Ver­an­stal­tun­gen mit Publi­kums­ver­kehr ab. Abge­sagt ist der Poet­ry Slam mit dem Bücher­bus am 12. März sowie die „Bür­ger­infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung Land­schafts­plan Alten­be­ken“ am 16. März. Das gilt auch für alle Ver­an­stal­tun­gen in der Wewels­burg. Die Wewels­burg selbst bleibt für Besu­cher geöff­net. „Wir haben wei­te­re Coro­na­fäl­le dazu bekom­men. In so einer Pha­se müs­sen und wer­den wir auch als Ver­an­stal­ter unse­ren Bei­trag leis­ten, das Aus­bruchs­ge­sche­hen ein­zu­däm­men oder wenigs­tens zu ver­lang­sa­men, um Zeit zu gewin­nen. Die Gesund­heit hat Vor­rang“, betont Kreis­di­rek­tor Dr. Ulrich Con­ra­di. Jetzt sei Um- und Weit­sicht gefragt. „Alle Ein­schrän­kun­gen jetzt ver­rin­gern die Mög­lich­kei­ten der Anste­ckung und erhö­hen die Chan­ce, zum All­tag zurück­zu­keh­ren“, unter­streicht Conradi.

Der Kreis Pader­born hat in Zusam­men­ar­beit mit dem tele­fo­ni­schen Ser­vice Cen­ter der Stadt Pader­born ein Bür­ger­te­le­fon unter der Tele­fon­num­mer 05251 88 122979 geschal­tet. Bür­ge­rin­nen und Bür­ger errei­chen das Info­te­le­fon mon­tags bis don­ners­tags von 8 bis 16 Uhr, frei­tags von 8 bis 12 Uhr für häu­fi­ge Fra­gen und Ant­wor­ten zum Coro­na-Gesche­hen. Das Bür­ger­te­le­fon bie­tet kei­ne medi­zi­ni­sche Bera­tung an.

Das Gesund­heits­amt hat ein Info­te­le­fon Infek­ti­ons­schutz geschal­tet : Unter der 05251 308‑3333 kön­nen Ver­dachts­fäl­le auf eine Coro­na-Virus-Infek­ti­on gemel­det wer­den, erreich­bar mon­tags bis don­ners­tags von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, frei­tags von 8 bis 12 Uhr. Außer­halb der Dienst­zei­ten und an Wochen­en­den kön­nen Ver­dachts­fäl­le über die Leit­stel­le des Krei­ses Pader­born, Tel.. 02955 7676–0, gemel­det werden.

Alle Infos : www​.kreis​-pader​born​.de.

 

Quel­le : Kreis Paderborn

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