Mit „Flocke“ will die Ferienregion Winterberg und Hallenberg ganz hoch hinaus

 

Heißluftballon als markanter Werbeträger / Taufe am 23. Februar beim Rennrodel-Weltcup in der Veltins EisArena

 

win­ter­berg-total­lo­kal : Bald wird die ver­mut­lich größ­te „Schnee­flo­cke der Welt“ am Him­mel zu sehen sein. Die Win­ter­berg Tou­ris­tik und Wirt­schaft hat in einen Heiß­luft­bal­lon inves­tiert, der die Mar­ke Win­ter­berg nun auch in luf­ti­ger Höhe wer­be­wirk­sam trans­por­tie­ren wird. Einen Spitz­na­men hat die neue Bal­lon­hül­le schon. “D‑OFLO” lau­tet die Kenn­zeich­nung der Luftverkehrszulassung. 

“FLO” wie “Flo­cke”. Vor­ran­gi­ges Start- und Ein­satz­ge­biet sind die Rhein-Ruhr-Regi­on und der Nie­der­rhein bis zur hol­län­di­schen Gren­ze. Aber auch auf Ver­an­stal­tun­gen, Mes­sen und inter­na­tio­na­len Bal­lon-Events wird die Flo­cke am Him­mel zu sehen sein. Am 23. Febru­ar wird „Flo­cke“ nun auch offi­zi­ell getauft. Und zwar im Rah­men des Renn­ro­del-Welt­cups in der „Veltins Eis­Are­na“ zwi­schen 9.55 und 11.20 Uhr. Vor und nach der Tau­fe gibt es die Mög­lich­keit für die Zuschau­er, Fotos zu machen. Soll­te das Wet­ter mit­spie­len, wird Heiß­luft­bal­lon „Flo­cke“ im Ver­lau­fe des Vor­mit­tags auch aufsteigen.

Die neue Hül­le des Sport­bal­lons wiegt 129 kg. Sie ist vom Boden gemes­sen (mit Korb) 23,50 m hoch und besitzt ein Fas­sungs­ver­mö­gen von 3.000 m³. Ihre Trag­kraft liegt bei 910 kg. Das reicht aus, um den Bal­lon­korb mit tech­ni­scher Aus­rüs­tung, drei Pas­sa­gie­ren und dem Pilo­ten in die Luft zu brin­gen. Dabei wer­den Höhen von 2.000 m erreicht, bei Alpen­über­que­run­gen auch um 4.000 m. 

Die Bal­lon­hül­le wur­de von der Fir­ma Schrö­der „fire bal­loons“ in Schweich an der Mosel ent­wi­ckelt und gefer­tigt. Für die Hül­le wur­den 1.042 m² hit­ze­be­stän­di­ger Spe­zi­al­stoff ver­wen­det und ins­ge­samt 15 km Spe­zi­al­garn ver­näht. Sei­nen Auf­trieb erfährt der Bal­lon durch hei­ße Luft inner­halb der Hül­le. Sie wird durch zwei Gas­bren­ner mit jeweils bis zu 2.500 kW Leis­tung erwärmt.

Sicher­heit steht an ers­ter Stelle

Sicher­heit steht im Bal­lon­bau natür­lich an ers­ter Stel­le : Jeder der 24 Last­gur­te, wel­che die
Bal­lon­hül­le durch­zie­hen, hat mit 2,8 t eine Trag­kraft, die die zuläs­si­ge Mas­se des gesamten
Sport­ge­rä­tes um ein Mehr­fa­ches über­schrei­tet. „Wir freu­en uns natür­lich, mit „Flo­cke“ einen wirk­lich außer­ge­wöhn­li­chen Wer­be­trä­ger für unse­re Feri­en­re­gi­on gewon­nen zu haben. 

Ich bin sicher, der Heiß­luft­bal­lon wird – ob in der Luft oder bei Events am Boden – für mäch­tig Auf­merk­sam­keit und Inter­es­se sor­gen“, so Win­fried Borg­mann, Pro­ku­rist der Win­ter­berg Tou­ris­tik und Wirt­schaft GmbH,der für das Pro­jekt ver­ant­wort­lich war. „FLO“ wie “Flo­cke”, das pas­se pri­ma zu Win­ter­berg und Win­ter­sport, so der ver­ant­wort­li­che Pilot Nor­bert Kret­sch­mann. Er wird die Bal­lon­hül­le in den kom­men­den Jah­ren in sei­ne Obhut neh­men. Bereits für die­sen Win­ter ste­hen Ver­an­stal­tun­gen im Sau­er­land sowie Fahr­ten in den öster­rei­chi­schen Alpen auf dem Ter­min­ka­len­der. „Bal­lon­fah­ren ist ein freund­li­cher Sport, der über­all ger­ne gese­hen wird. 

Heißluftballon „Flocke“ Winterberg Dein Hochgefühl
Heiß­luft­bal­lon „Flo­cke“ Win­ter­berg Dein Hochgefühl

Seit 36 Jah­ren begeis­tert mich die Kom­bi­na­ti­on von Natur und Tech­nik. Dass die­se Begeis­te­rung nun durch die Zusam­men­ar­beit mit der Feri­en­re­gi­on Win­ter­berg und Hal­len­berg getra­gen wird, dar­über freue ich mich beson­ders. Die Regi­on um Win­ter­berg ist wirk­lich eine traum­haf­te Gegend, zu allen Jah­res­zei­ten” fin­det Kretschmann.

Bal­lon­be­trieb ist CO2-neutral

„Gemein­sam gestal­ten“, das stand für alle Betei­lig­ten des Pro­jekts von Anfang an hoch im Kurs. Von der ers­ten Idee der bei­den Pro­jekt­ma­na­ger in Win­ter­berg und im Bal­lon­team über die Abstim­mung in Gre­mi­en bis hin zum Art­work und der Fer­ti­gung der Bal­lon­hül­le durch einen deut­schen Her­stel­ler war das Vor­ha­ben ein Gemein­schafts­werk – ganz so, wie im Bal­lon­sport üblich ! Nicht Sport­för­de­rung oder groß­zü­gi­ges Spon­so­ring waren die Leitgedanken. 

Viel­mehr eine Win-Win-Situa­ti­on für alle Betei­lig­ten. „Ich freue mich sehr, dass durch die Gestal­tung der neu­en Bal­lon­hül­le eine beson­de­re Desti­na­ti­on und ein beson­de­rer Mar­ke­ting­an­satz zuein­an­der gefun­den haben und sich ergän­zen“, sagt Elke Bredl. Sie ist Ansprech­part­ne­rin für Kom­mu­ni­ka­ti­on und Design im Bal­lon­team. Die sanf­te, ange­neh­me und lang­an­hal­ten­de Wer­be­wir­kung eines Heiß­luft­bal­lons zah­le in idea­ler Wei­se auf Aspek­te wie Erho­lung und Natur­nä­he ein, so die Tou­ris­mus­exper­tin aus München.

Wich­tig für Win­ter­berg als nach­hal­ti­ge Tou­ris­mus-Desti­na­ti­on : Der Bal­lon­be­trieb erfolgt CO2-neu­tral. „Damit fol­gen wir kon­se­quent unse­rem Nach­hal­tig­keits-Prin­zip. Es ist ein Kon­zept, das in die­ser Form bis­her ein­zig­ar­tig in der Bal­lon­bran­che ist“, betont Michel Beck­mann, Geschäfts­füh­rer der WTW, der sich schon jetzt auf die Tau­fe am 23. Febru­ar freut.

Foto­quel­le : WLW !

Quel­le : Ralf Her­mann  – i. A. Stadt Winterberg

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