Jacqueline Lölling steht nach Platz zwei in St. Moritz dicht vor dem Gewinn des Gesamt-Weltcups – Alexander Gassner Fünfter

 

Starke Ergebnisse auf einer einzigartigen Natureisbahn : Jacqueline Lölling und Alexander Gassner, die beiden Skeleton-Asse des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes (NWBSV), fuhren beim Weltcup in St. Moritz (Schweiz) auf den zweiten bzw. fünften Platz.

 

win­ter­berg-total­lo­kal : Die für die RSG Hoch­sauer­land star­ten­de Brach­ba­che­rin war nach dem ers­ten Lauf Drit­te, schob sich jedoch mit der zweit­bes­ten Zeit des zwei­ten Durch­gangs noch um einen Rang nach vor­ne. In ins­ge­samt 2:20,28 Minu­ten lag sie um 0,41 Sekun­den hin­ter der sou­ve­rä­nen Sie­ge­rin Tina Her­mann (Königs­see), die zwei­mal die Lauf­best­zeit erziel­te. Drit­te wur­de die Öster­rei­che­rin Jani­ne Flock (+ 0,73), Sieb­te Sophia Grie­bel (Suhl/​+ 1,61).

„Im zwei­ten Durch­gang gelang mir der obe­re Teil wesent­lich bes­ser als im ers­ten“, blick­te die 24-jäh­ri­ge Löl­ling auf das vor­letz­te Welt­cup-Ren­nen, in dem sie die Füh­rung im Gesamt­klas­se­ment ver­tei­dig­te. Schon im Vor­feld hat­te die Bun­des­po­li­zis­tin gesagt : „Ich füh­le mich ganz gut im gel­ben Leib­chen und ver­su­che natür­lich, es zu behal­ten. Es wäre wirk­lich ärger­lich, wenn ich es jetzt noch abge­ben müsste.“

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Mit ihrem drit­ten Sai­son­sieg rück­te die Gesamt-Zwei­te Her­mann noch etwas näher, aktu­ell tren­nen die Team­kol­le­gin­nen und Riva­lin­nen 53 Punk­te. Somit reicht Löl­ling im letz­ten Wett­be­werb in zwei Wochen in Sigul­da (Lett­land) – zugleich Euro­pa­meis­ter­schaft – ein sechs­ter Platz, um vor­ne zu bleiben.

Die­se respek­ta­ble Posi­ti­on nimmt im Gesamt­klas­se­ment der Män­ner zur­zeit der 30 Jah­re alte Gas­s­ner vom BSC Win­ter­berg ein. Im son­ni­gen Enga­din war er nach dem ers­ten Lauf Fünf­ter und dar­an änder­te auch die dritt­bes­te Zeit des zwei­ten Durch­gangs nichts mehr. Mit 2:16,27 Minu­ten betrug der Rück­stand des Sport­sol­da­ten am Ende 0,38 Sekun­den auf den Sie­ger Mar­tins Dukurs (Lett­land). Dage­gen waren es nur sie­ben bzw. vier Hun­derts­tel gegen­über Felix Kei­sin­ger (Königssee/​+ 0,31) und Axel Jungk (Oberbärenburg/​+ 0,34) auf den Podesträn­gen zwei und drei.

Der Sau­er­län­der posi­tio­nier­te sich zwi­schen zwei gro­ße Namen des Ske­le­ton-Sports. Denn Sung­bin Yun (Südkorea/​+ 0,36) wur­de nach Halb­zeit-Füh­rung Vier­ter und ein wei­te­rer Olym­pia­sie­ger, Alex­an­der Tre­tia­kov (Russland/​+ 0,42) ver­lor als Sechs­ter den Spit­zen­platz im Gesamt­klas­se­ment an Mar­tins Dukurs. „Ich war hier bereits zwei­mal Drit­ter und wäre ger­ne wei­ter vor­ne gelan­det. Aber ich hat­te ein paar klei­ne Feh­ler, somit war es am Ende der fünf­te Platz“, mein­te Gas­s­ner realistisch.

Quel­le : Sven Käst­nerNord­rhein-West­fä­li­scher Bob- und Schlit­ten­sport­ver­band e.V.

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