Nach einem guten zweiten Platz im Skeleton-Europacup erwischt Felix Seibel einen Lauf zum Vergessen

 

Ein guter erster Tag mit Platz zwei und ein schlechter zweiter Tag mit Platz 13 – das war die Bilanz von Felix Seibel (BRC Hallenberg) beim Skeleton-Europacup in Innsbruck.

 

win­ter­berg-total­lo­kal : Im ers­ten Ren­nen lag er nach dem ers­ten Lauf auf Rang vier, konn­te sich jedoch mit der zweit­bes­ten Zeit des zwei­ten Durch­gangs noch um zwei Posi­tio­nen ver­bes­sern. Ins­ge­samt hat­te der 22-Jäh­ri­ge in 1:46,48 Minu­ten einen Rück­stand von 0,39 Sekun­den auf Sie­ger Ame­deo Bag­nis (Ita­li­en).

Die wei­te­ren deut­schen Teil­neh­mer Ste­fan Röt­tig (Frankenhain/​+ 0,98), Ced­ric Ren­ner (Berchtesgaden/​+ 1,07) und Lud­wig Mann­hardt (Stein­bach-Hal­len­ber­g/+ 1,52) lan­de­ten auf den Plät­zen acht, neun sowie 14.

Auch in Ren­nen zwei war Sei­bel nach Lauf eins Zwei­ter. Aber dann folg­te Durch­gang zwei mit einem Fahr­feh­ler gleich im obe­ren Stre­cken­ab­schnitt. Mit der nur 18. Zeit des zwei­ten Laufs rutsch­te er ins­ge­samt auf Rang 13 ab, in 1:47,54 Minu­ten um 1,04 Sekun­den hin­ter dem erneu­ten Gewin­ner Bag­nis. Vier­ter wur­de Röt­tig (+ 0,52), Fünf­ter Ren­ner (+ 0,74) und 20. Mann­hardt (+ 1,96).

„Ich bin sehr ent­täuscht. Der zwei­te Lauf war zum Ver­ges­sen“, mein­te Sei­bel am Sams­tag. Der Win­ter­ber­ger Stütz­punkt­trai­ner Peter Mey­er erklär­te : „Das ist in Inns­bruck ein Bahn­cha­rak­ter wie in Win­ter­berg. Oben muss es stim­men, sonst ist nicht mehr viel zu machen.“ Zwar ver­lor sein Schütz­ling die Füh­rung im Euro­pa­cup-Gesamt­klas­se­ment an Bag­nis, aber im Hin­blick auf das gro­ße Sai­son­ziel, die Teil­nah­me an der Junio­ren-WM am 8./9. Febru­ar 2020 in der hei­mi­schen VELTINS-Eis­Are­na, blieb er auf Kurs.

Nur der bes­te Deut­sche aus dem Euro­pa­cup darf beim Sai­son-Höhe­punkt im Hoch­sauer­land star­ten – und da ist Sei­bels Vor­sprung nach wie vor beträcht­lich. Aller­dings ste­hen noch drei Euro­pa­cup-Wett­be­wer­be in Sigul­da (Lettland/​18. Janu­ar 2020) sowie Alten­berg (24. und 25. Janu­ar 2020) auf dem Programm.

Quel­le : Sven Käst­ner – Nord­rhein-West­fä­li­scher Bob- und Schlit­ten­sport­ver­band e.V.

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