Hermann feiert ihren Sieg wie eine Befreiung Lölling muss sich mit Platz vier begnügen

 

Wie eine Befreiung feierte Skeleton-Weltmeisterin Tina Hermann (Königssee) ihren Sieg in Winterberg. 

 

win­ter­berg-total­lo­kal : Sie hat­te ange­kün­digt, beim BMW IBSF Welt­cup Bob & Ske­le­ton pre­sen­ted by VELTINS wie­der ganz oben anzu­grei­fen und hielt Wort. In 1:56,21 Minu­ten sieg­te die 27- Jäh­ri­ge hauch­dünn vor Mire­la Rah­ne­va (Kanada/​+ 0,03 Sekun­den) und Jani­ne Flock (Österreich/​+ 0,16). Jac­que­line Löl­ling (RSG Hochsauerland/​+ 0,25) muss­te sich auf ihrer Heim­bahn mit Platz vier begnügen.

Nach dem ers­ten Lauf in der VELTINS-Eis­Are­na lag die 24 Jah­re alte Löl­ling nur zwei Hun­derts­tel­se­kun­den hin­ter der deut­schen Riva­lin Her­mann. Aber mit einem nicht feh­ler­frei­en zwei­ten Durch­gang ver­gab die Brach­ba­che­rin alle Chan­cen und rutsch­te um zwei Rän­ge ab. Der aus ihrem Hei­mat­ort in statt­li­cher Anzahl ange­reis­te Fan­klub beju­bel­te „Jacka“ im Ziel trotz­dem. Immer­hin ver­tei­dig­te sie die Füh­rung in der Welt­cup Gesamt­wer­tung und somit das gel­be Tri­kot. Dage­gen rausch­te Rah­ne­va mit der bes­ten Lauf­zeit des Tages von Posi­ti­on vier auf zwei. Flock blieb Dritte.

 Leicht anstei­gen­de Ten­denz bewies die WM-Drit­te Sophia Grie­bel (Suhl/​+ 1,34). Nach den Welt­cup-Plät­zen 14 und 15 zuletzt in Lake Pla­cid (USA) wur­de sie dies­mal Neun­te und ver­bes­ser­te sich dabei im zwei­ten Lauf noch um einen Rang.

STIM­MEN

Tina Her­mann : „Ich hat­te mich auf mei­ne Fans gefreut. Mei­ne Fami­lie lebt ja in der Nähe. Ich bin glück­lich, dass es nach zuletzt eher durch­wach­se­nen Ergeb­nis­sen wie­der mit einem Sieg geklappt hat. Das war wie eine Erlösung.“

Jac­que­line Löl­ling : „Ich hät­te ger­ne gewon­nen. Aber im zwei­ten Lauf hat­te ich zu vie­le Feh­ler und da hat­te ich halt kei­ne Chan­ce. Ich freue mich über die Fans. Die sind spitze.“

Jacqueline Lölling und Ihre Fans | Bild: ©Dietmar_Reker
Jac­que­line Löl­ling und Ihre Fans | Bild : ©Dietmar_​Reker

5050 Zuschau­er kamen in die VELTINS-EisArena

Win­ter­berg. Ins­ge­samt kamen zu der hoch­ka­rä­ti­gen Ver­an­stal­tung an drei Tagen 5050 Zuschau­er in die VELTINS-Eis­Are­na. 800 waren es am Frei­tag, 2500 am Sams­tag und 1750 am Sonntag.

Quel­le : Team der VELTINS-Eis­Are­na – i.A. San­dra Schmitt

 

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