Zwei Unfälle mit Güllefässern

Winterberg/​Bestwig : Auf der Kreis­stra­ße 58, zwi­schen der Bun­des­stra­ße 7 und dem Abzweig Mes­sing­hau­sen fiel am Don­ners­tag gegen 12:30 Uhr ein Gül­le­fass von einem Tre­cker. Das Fass hat­te sich wäh­rend der Fahrt auf­ge­schau­kelt und fiel nach links auf die Fahr­bahn. Glück­li­cher­wei­se kam kein Gegen­ver­kehr. Das Fass wur­de bei dem Auf­prall beschä­digt, so dass eine erheb­li­che Men­ge Gül­le aus­lief. Die unte­re Was­ser­be­hör­de und der Kreis­stra­ßen­bau­hof wur­den ver­stän­digt. Der Sach­scha­den wird der­zeit auf rund 50.000 Euro geschätzt.

Auch in Berlar kam es gegen 12:50 Uhr zu einem Unfall mit einem Gül­le­fass. Nach ers­ten Anga­ben fuhr der Fah­rer des Tre­ckers mit Gül­le­an­hän­ger auf der Kreis­stra­ße 44 berg­ab, als ihm in einer schar­fen Kur­ve ein Auto ent­ge­gen­kommt. Der Tre­cker­fah­rer muss stark abbrem­sen. Dabei bricht der Anhän­ger mit dem Fass aus und kippt um. Das ent­ge­gen­kom­men­de Auto gerät fron­tal unter das Gül­le­fass. Der Fah­rer wur­de im Fahr­zeug ein­ge­klemmt und muss­te von der Feu­er­wehr aus dem Fahr­zeug her­aus­ge­schnit­ten wer­den. Er wur­de schwer­ver­letzt mit einem Ret­tungs­hub­schrau­ber in ein Kran­ken­haus geflo­gen. Lebens­ge­fahr besteht nach ers­ten Anga­ben jedoch nicht. Die Stra­ße wur­de für die Unfall­auf­nah­me und wegen der aus­ge­lau­fe­nen Gül­le gesperrt. Die Staats­an­walt­schaft hat einen Gut­ach­ter zur Rekon­struk­ti­on des Unfall­her­gan­ges beauf­tragt. Die Sper­rung dau­er­te bis in die frü­hen Abendstunden.

Quel­le : Poli­zei HSK