Die gestresste Gesellschaft – Was tun ?

SPD-Bundestagsfraktion vor Ort : Die gestresste Gesellschaft – Was tun ?

win­ter­berg-total­lo­kal : In einer Zeit in der Krank­heits­bil­der wie etwa „Burn­out“ oder depres­si­ve Erkran­kun­gen ste­tig zuneh­men, ist es umso wich­ti­ger, dass die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger vor Ort eine flä­chen­de­cken­de ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Ver­sor­gung erhal­ten. Aus Sicht der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on wird die­se jedoch durch das der­zeit gel­ten­de pau­scha­lie­ren­de Ent­gelt­sys­tem Psych­ia­trie und Psy­cho­so­ma­tik (PEPP) gefährdet.

Denn PEPP bie­tet kaum den nötig­ten Spiel­raum für die sehr indi­vi­du­el­len Erfor­der­nis­se an eine dif­fe­ren­zier­te Behand­lung, vor allem schwe­rer psy­chi­scher Erkran­kun­gen. Es setzt außer­dem die fal­schen Anrei­ze und stellt des­halb eine bedarfs­ge­rech­te Ver­sor­gung psy­chisch kran­ker Men­schen nicht sicher. Dar­über hin­aus führt das neue Ent­gelt­sys­tem nicht zu einer Situa­ti­ons­ver­bes­se­rung durch Über­win­dung der Sek­to­ren­gren­zen und gefähr­det des­halb auch die Sicher­stel­lung einer klar vor­zu­ge­ben­den Per­so­nal­be­mes­sung in den Einrichtungen.

Die SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on for­dert des­halb ein Alter­na­tiv­kon­zept, das sich an den Bedürf­nis­sen der Pati­en­ten ori­en­tiert. Momen­tan wer­den des­halb ver­schie­de­ne Ent­wür­fe geprüft. Ziel ist die Schaf­fung eines Ver­gü­tungs­sy­tems mit einem ange­mes­sen büro­kra­ti­schen Doku­men­ta­ti­ons­an­spruch, das den tat­säch­li­chen Behand­lungs­auf­wand hono­riert und eine den heu­ti­gen Maß­stä­ben ent­spre­chen­de Per­so­nal­be­mes­sung abbildet.

Über die­se The­men möch­te die SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on mit Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ins Gespräch kom­men und lädt des­halb zu einer Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung ein :

Am Mitt­woch, den 02. März 2016, um 17:30 Uhr im LWL-Pfle­ge­zen­trum, Glin­de­platz 3, 34431 Marsberg

Zu Gast sind Dirk Hei­den­blut, der zustän­di­ge Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te im Gesund­heits­aus­schuss, Dr. Ste­fan Ben­der, ärzt­li­cher Direk­tor der LWL Ein­rich­tung Mars­berg, Josef Spiertz, kauf­män­ni­scher Direk­tor der LWL Ein­rich­tung Mars­berg, Anni­ka Sei­bertz, Sozi­al­ar­bei­te­rin bei IPSYL­ON e.V. Bri­lon sowie der Rechts­an­walt Peter Prümper.

Mode­riert wird die Ver­an­stal­tung durch den hei­mi­schen Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Dirk Wie­se, der als Mit­glied des Rechts­aus­schus­ses für die aktu­ell anste­hen­de Reform des Maß­re­gel­voll­zugs zustän­dig ist. Im Anschluss an die Podi­ums­dis­kus­si­on freu­en sich die Teil­neh­mer auf einen regen Aus­tausch mit dem Publikum.

Inter­es­sier­te aus Nah und Fern sind herz­lich ein­ge­la­den. Um Anmel­dung unter dirk.​wiese.​ma02@​bundestag.​de wird gebeten

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