Winterberger Weltcuphang wartet optimiert auf den Snowboard Worldcup im März

Win­ter­berg-Total­lo­kal : Bes­se­re Ein­bli­cke in Renn­stre­cke und Pro-Jump als tech­ni­sche Raffinesse

win­ter­berg-total­lo­kal :  Win­ter­berg. Lan­ge kam der Win­ter­sport noch nicht so recht zum Zuge. Doch der aktu­el­le Win­ter­ein­bruch Rückt nicht nur die Feri­en­welt Win­ter­berg, son­dern ins­be­son­de­re den Aus­tra­gungs­ort des FIS Snow­board World­cup in den Blick­punkt. Wo am 6. März die abso­lu­ten Top-Racer ihre fina­len Ren­nen im Par­al­lel-Sla­lom aus­tra­gen, hat sich seit der Ver­an­stal­tung im ver­gan­ge­nen Jahr eini­ges getan.

Aber­mals ist es der Pop­pen­berg­hang im Ski­lift­ka­rus­sell Win­ter­berg, der zur High­speed-Renn­stre­cke her­ge­rich­tet wird. Aller­dings erst kurz vor der Ver­an­stal­tung, denn bis dahin sol­len auch weni­ger erfah­re­ne Ski­fah­rer und Snow­boar­der dort ihrem Sport nach­ge­hen kön­nen. Für Gäs­te, aber auch spä­ter für die Racer ist der Bau der neu­en Ses­sel­bahn eine Berei­che­rung. Der kup­pel­ba­re Ach­ter­lift bringt alle in Win­des­ei­le den Berg hinauf.

Bes­se­re Sicht auf die Rennstrecke

Gewi­chen ist dem neu­en Lift der alte Schlep­per und eine Baum­rei­he. Den rund 3.000 Zuschau­ern beim Ren­nen öff­net sich so der Blick auf die gesam­te Renn­stre­cke. Im rech­ten Bereich, wo zuvor der Schlepp­lift stand, sind wei­te­re Zuschau­er­plät­ze ent­stan­den. Wer zei­tig da ist, sichert sich womög­lich noch einen Platz auf der neu­en Son­nen­ter­ra­se von Möp­pis Hüt­te, und kann von der Gas­tro­no­mie aus die span­nends­ten Momen­te miterleben.

Auch für die Fern­seh­über­tra­gung erge­ben sich neue Mög­lich­kei­ten. Wo genau die Kame­ras auf­ge­baut wer­den, steht noch nicht fest. Sicher ist aber : Die ARD wird die Final­läuft mit auf­wen­di­ger Tech­nik kom­plett live übertragen.

Spek­ta­ku­lär macht den Ziel­ein­lauf die­ses Mal ein Sprung. Die Stre­cken­chefs pla­nen einen Pro-Jump als tech­ni­sche Raf­fi­nes­se ein­zu­bau­en. Hin­zu kommt wie im letz­ten Jahr eine Start­ram­pe, die das obe­re Stück der Pis­te stei­ler machen soll.

Anspruchs­vol­le Pistenpräparierung

Lift­be­trei­ber Flo­ri­an Leber wird höchst­per­sön­lich den Pis­ten­bul­ly fah­ren, um den Race­boar­dern die per­fek­te Renn­stre­cke zu prä­pa­rie­ren : „Für den Leis­tungs­sport muss die Pis­te schnell und hart sein. Das ist ganz anders als für den Brei­ten­sport.“ Die Erfah­run­gen des zurück­lie­gen­den Welt­cups stim­men opti­mis­tisch. Die FIS und sämt­li­che Ath­le­ten waren hoch­zu­frie­den und bewer­te­ten die Stre­cke als die bes­te Pis­te der gesam­ten Welt­cup­sai­son. „Wir sind inzwi­schen ein ein­ge­üb­tes Team, jeder weiß, was er zu tun hat.“

Schnee­si­che­rer Hang

Trotz des bis­lang aus­ge­blie­be­nen Win­ters läuft am Pop­pen­berg seit über einer Woche der Lift – einer der ganz weni­gen in der Regi­on. Das spricht für die Schnee­si­cher­heit des Hangs. Ver­ant­wort­lich dafür : Eine hohe Dich­te an Schnee-Erzeu­gern, die Nord­la­ge und ein Wald­stück, das vor Wind und Son­ne schützt. Zudem hat der Betrei­ber Schnee aus der Snow­fac­to­ry auf den Hang gefah­ren, eine Beschnei­ungs­an­la­ge, die unab­hän­gig von der Außen­tem­pe­ra­tur Schnee erzeu­gen kann. Dies stimmt Lift­be­trei­ber, Aus­rich­ter und Ver­bän­de opti­mis­tisch, auch die­ses Mal ein gutes Ren­nen an die­ser Ört­lich­keit ablie­fern zu können.

 
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