Einstiegsportale in den Naturpark stehen fest

Winterberg-Totallokal : Naturpark Sauerland-Rothaargebirge gibt seine sechs Schatztruhen bekannt 

win­ter­berg-total­lo­kal : Die sechs zukünf­ti­gen Schatz­tru­hen im Natur­park Sau­er­land-Rot­h­aar­ge­bir­ge ste­hen fest. Hemer und Mei­nerz­ha­gen (bei­de Mär­ki­scher Kreis), Bad Ber­le­burg und Bur­bach (bei­de Kreis Sie­gen-Witt­gen­stein) sowie Len­ne­stadt-Kirch­hun­dem (Kreis Olpe) und Mede­bach (Hoch­sauer­land­kreis) sol­len zukünf­tig als Por­ta­le die Natur­park­ar­beit vor­stel­len und mit regio­na­len Schwer­punk­ten in Berei­chen wie Umwelt­bil­dung oder Natur­er­kun­dung auf die Beson­der­hei­ten der Regi­on hinweisen.

Im Rah­men eines eige­nen Wett­be­werbs waren die Mit­glieds­kom­mu­nen des Natur­parks Sau­er­land-Rot­h­aar­ge­bir­ge auf­ge­for­dert, ihre Bewer­bung für ein Infor­ma­ti­ons­zen­trum, die sog. Schatz­tru­hen abzu­ge­ben. Ins­ge­samt 14 Bei­trä­ge aus allen vier Natur­park-Krei­sen gin­gen dabei ein. Die galt es für die Jury, bestehend aus Vor­stands­mit­glie­dern, einer Ver­tre­te­rin des Umwelt­mi­nis­te­ri­ums NRW sowie einem Ver­tre­ter des Ver­bands Deut­scher Natur­par­ke, zu bewer­ten und dar­aus sechs Schatz­tru­hen zu ermitteln.

„Die gro­ße Anzahl an her­vor­ra­gen­den Bewer­bun­gen spie­gelt das rege Inter­es­se an die­sem Pro­jekt wie­der und zeigt, dass die Kom­mu­nen unse­re Arbeit aktiv unter­stüt­zen wol­len“, freut sich die stellv. Vor­sit­zen­de des Natur­park­ver­eins, Bar­ba­ra Diens­tel-Küm­per über die gro­ße Reso­nanz. Die Kri­te­ri­en für die Bewer­tung der Bei­trä­ge wur­den im Rah­men eines For­schungs­se­mi­nars an der Fach­hoch­schu­le Süd­west­fa­len, Mesche­de unter Lei­tung von Frau Prof.

Susan­ne Leder im ver­gan­ge­nen Win­ter­se­mes­ter 2016/17 aus­ge­ar­bei­tet, ehe die Aus­schrei­bung zum 27. Janu­ar d.J. erfolg­te. Zu den Basis­an­for­de­run­gen gehör­ten u.a. neben bar­rie­re­frei­em Zugang zum Por-tal auch eine Erreich­bar­keit mit dem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr, Raum-und Per­so­nal­ge­stel­lung oder die Bereit­stel­lung von frei­em W‑LAN. Über zusätz­li­che Gestal­tungs­kri­te­ri­en konn­ten die Bewer­ber Anre­gun­gen und Ideen in den Berei­chen Regio­na­le Themen/​Besonderheiten, Beson­de­re Ver­mitt­lung und Beson­de­re Betriebs­kon­zep­te für ihre indi­vi­du­el­len Kon­zep­te fin­den, um sich als mög­li­che Schatz­tru­he der Jury zu präsentieren.

Heu­te nun haben die Ver­tre­ter der Kom­mu­nen, die zukünf­tig eine Schatz­tru­he beher­ber­gen in der Sie­ger­land­hal­le ihre Urkun­den ent­ge­gen­ge­nom­men. Der nächs­te Schritt im Zuge des Gesamt­pro­jek­tes ist eben­falls bereits geplant und soll nach den Som­mer­fe­ri­en gestar­tet wer­den : Hier­bei set­zen die Pro­jekt­lei­ter auf die Unter­stüt­zung aus der Bevöl­ke­rung. Denn dann sind die Bür­ger der ins­ge­samt 41 Städ­te und Gemein­den im Gebiet des Natur­parks Sau­er­land-Rot­h­aar­ge­bir­ge auf­ge­ru­fen, ihre per­sön­li­chen Lieb­lings­or­te in der Regi­on zu benen­nen und so die Schatz­tru­hen mit den sog.

Juwe­len zu fül­len. „Wir möch­ten in die­sem Teil des Pro­jek­tes als Mit­mach­na­tur­park bewusst die Men­schen der Regi­on ein-bin­den, um von ihrer Regio­nal­kennt­nis und Erfah­rung zu pro­fi­tie­ren“, so der Geschäfts­füh­rer des Natur­parks, Det­lef Lins. 

Eine Aus­wahl der genann­ten Orte fin­det im Anschluss an die Kam­pa­gne Ein­gang in die ein­zel-nen Schatz­tru­hen und eine gemein­sa­me Schatz­kar­te, die dann das gesam­te Natur­park-Gebiet sowohl digi­tal als auch als Print­pro­dukt zei­gen wird. Geför­dert wird das Pro­jekt vom Umwelt­mi­nis­te­ri­um in Nord­rhein-West­fa­len im Rah­men des Lan­des­wett­be­werb „Naturpark.2018.Nordrhein-Westfalen“. Der Natur­park Sau­er­land-Rot­h­aar­ge­bir­ge hat­te sich dort im ver­gan­ge­nen Jahr mit elf wei­te­ren Natur­par­ken um För­der-mit­tel bewor­ben und war, gemein­sam mit dem Natur­park Rhein­land, als ers­ter Sie­ger hervor-gegangen.

Bild­in­for­ma­ti­on : Das bei­gefüg­te Foto zeigt die Ver­tre­ter aus den Kom­mu­nen, die zukünf­tig eine Schatz­tru­he des Natur­parks beher­ber­gen zusam­men mit Ver­tre­tern der Jury und der Geschäfts­füh­rung des Naturparks.

Quel­le : Georg Schmitz, Natur­park Sauerland-Rothaargebirge

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