Mission souverän erfüllt – Olympiasiegerin Hannah Neise triumphiert auch bei der Junioren-Weltmeisterschaft auf ihrer Heimbahn in Winterberg

Hannah Neise : „Ich habe von Anfang an gesagt, dass es kein Selbstläufer wird“

Win­ter­berg (pst) Die Mis­si­on war ganz klar. Olym­pia­sie­ge­rin Han­nah Nei­se vom BSC Win­ter­berg setz­te an die­sem Wochen­en­de im Welt­cup aus, um sich zum zwei­ten Mal nach St. Moritz 2021 den Titel der Junio­ren-Welt­meis­te­rin im Ske­le­ton zu holen und somit den vier­ten Start­platz für Deutsch­land für die kom­men­de Welt­meis­ter­schaft in der Schweiz zu sichern.

„Ich habe von Anfang an gesagt, dass es kein Selbstläufer wird. Ich bin die Sache trotz­dem ent­spannt ange­gan­gen, weil es bringt mir nichts Stress zu machen“, sag­te Nei­se nach dem Ren­nen, in dem sie mit Best­zei­ten in bei­den Läufen souverän mit 45 hun­derts­tel Sekun­den Vor­sprung vor der Bri­tin Tab­itha Stoe­cker, die ihre Lands­frau Freya Tar­bit auf Rang drei ver­wies. Nei­se sag­te : „Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, die letz­ten Läufe als Junio­rin zuhau­se absol­vie­ren zu können.“

Zufrie­den war auch die Bri­tin, die sich begeis­tert von Nei­se zeigte : 

„Es ist wun­der­bar gegen sie anzu­tre­ten. Sie ist unglaub­lich. Das Star­ter­feld war die­ses Jahr sehr stark. Ich habe es sehr genos­sen. Es war ein sehr gutes Ren­nen.“ Stoe­cker war am Vor­wo­chen­en­de im Welt­cup Zwölfte gewor­den : „Es waren mei­ne ers­ten Ren­nen auf der Bahn in Win­ter­berg. Ich mag die­sen Track.“ Etwas hader­te die dritt­plat­zier­te Freya Tar­bit, die nach Rang zwei im ers­ten Durch­gang noch auf den drit­ten Platzzurückfiel. Sie erklärte : „Ich bin mit dem ers­ten Lauf sehr zufrie­den. Über mei­nen zwei­ten Lauf bin ich etwas enttäuscht.“

Die U20-Wer­tung der Ske­le­ton-Junio­rin­nen sicher­te sich die Gesamt­vier­te Hal­lie Clar­ke aus den USA vor der Schwei­ze­rin Sara Schmied und der Deut­schen Vik­to­ria Han­so­va. Die 18-Jährige sag­te über ihr Ren­nen : „Ich hat­te Pro­ble­me in der Bahn. Aber dafür, dass ich letz­te Woche sehr krank war, war es sehr gut. Ich hat­te zwei kon­stan­te Läufe.“ Die drit­te Deut­sche Han­na Staub wur­de Fünfte im Gesamt­klas­se­ment und zog fol­gen­des Fazit : „Im Gegen­satz zum letz­ten Jahr als ich 14. war, war das ein gro­ßer Schritt nach vor­ne. Zu den Vor­de­ren ist noch Luft nach oben.“ Ihr Rückstand betrug 1.48 Sekun­de auf Neise.

 

Bild­nach­weis : Han­nah Nei­se, ©Diet­mar Reker
Quel­le : i.A. Lui­sa Met­te, VELTINS-Eis­Are­na, Winterberg

 

 

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