Winterberg : Bauantrag im papierlosen Büro – hohe Zufriedenheit bei allen Beteiligten – Baugenehmigungsprozess hat sich beschleunigt

Hochsauerlandkreis. Die Bauaufsichtsbehörde des Hochsauerlandkreises zieht nach gut eineinhalb Jahren ein positives Resümee des digitalen Bauantrages.

Im Juni 2021 gestar­tet, hat sich das digi­ta­le Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren für die Gemein­den Best­wig und Eslo­he sowie für die Städ­te Hal­len­berg, Mars­berg, Mede­bach, Ols­berg und Win­ter­berg ein­ge­spielt. Alle Betei­lig­ten, wie Ent­wurfs­ver­fas­ser, Bau­her­ren, Bau­äm­ter, sowie inter­ne und exter­ne Fach­be­hör­den kön­nen ent­spre­chend ihrer Rech­te auf die Online-Platt­form zugrei­fen. Dort wer­den alle für die Bau­ge­neh­mi­gungs­an­trä­ge maß­geb­li­chen Doku­men­te von den Betei­lig­ten digi­tal abge­legt. Auch die Kom­mu­ni­ka­ti­on unter­ein­an­der wird über die Platt­form abge­wi­ckelt, so dass zur Klä­rung von Sach­fra­gen die­se schnell und ein­deu­tig nach­voll­zieh­bar sind.

„Die Zusam­men­ar­beit hat sich eta­bliert und der Bau­ge­neh­mi­gungs­pro­zess hat sich dadurch beschleunigt.“

Vor­aus­set­zung für eine Geneh­mi­gung bleibt aber nach wie vor, dass alle erfor­der­li­chen Unter­la­gen vor­lie­gen“, freut sich Ger­lin­de Strath­mann als Lei­te­rin des Fach­diens­tes „Bau­auf­sicht, Brand­schutz, Woh­nen“ über das vir­tu­el­le Bau­amt und eine opti­mier­te Ablauf­or­ga­ni­sa­ti­on. Auch Klaus Ising, Inha­ber des Archi­tek­tur­bü­ros Ising in Mars­berg, sieht die papier­lo­sen Abläu­fe posi­tiv : „Das gesam­te Ver­fah­ren ist deut­lich ein­fa­cher gewor­den und ich kann jeder­zeit den aktu­el­len Bear­bei­tungs­stand sehen. Es gibt ab und zu noch Opti­mie­rungs­mög­lich­kei­ten, die sich aus dem Tages­ge­schäft erge­ben und dann in das Ver­fah­ren ein­ge­ar­bei­tet werden.“

Eine Antrags­stel­lung in Papier­form ist indes wei­ter­hin möglich. 

Die­se Unter­la­gen wer­den beim Hoch­sauer­land­kreis ein­ge­scannt und digi­tal wei­ter­be­ar­bei­tet. Daher müs­sen sie nur noch in ein­fa­cher Aus­fer­ti­gung ein­ge­reicht wer­den. Ein Umstieg auf das digi­ta­le Ver­fah­ren ist zu jedem Bear­bei­tungs­zeit­punkt möglich.

Die Vor­tei­le lie­gen auf der Hand. 

Plä­ne und ande­re Bau­vor­la­gen müs­sen nicht mehr in drei­fa­cher Papier­aus­fer­ti­gung ein­ge­reicht wer­den, der Bau­an­trag kann online zu jedem Zeit­punkt, also unab­hän­gig von Sprech­zei­ten, über das Ser­vice-Por­tal des Hoch­sauer­land­krei­ses gestellt wer­den. Aus recht­li­chen Grün­den muss für die Teil­nah­me am digi­ta­len Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren ledig­lich eine Voll­macht in Schrift­form nach­ge­reicht werden.
Im wei­te­ren Ver­fah­ren wird der Bau­an­trag als eines der kom­ple­xes­ten Ver­fah­ren in der Ver­wal­tungs­pra­xis voll digi­tal wei­ter­be­ar­bei­tet. Hier­für nutzt der Hoch­sauer­land­kreis eine Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­form, mit der medi­en­bruch­frei alle Stel­len gleich­zei­tig betei­ligt wer­den können.

Das spart Zeit und Papier. 

Soll­te der Aus­tausch von Bau­vor­la­gen erfor­der­lich sein, kann die­ses bequem und zu jedem Zeit­punkt über die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­form erfol­gen. Ent­wurfs­ver­fas­ser, Bau­her­ren und betei­lig­te Stel­len kön­nen sich jeder­zeit einen Über­blick über den Stand des Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­rens machen, da sie bei der Teil­nah­me am digi­ta­len Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren einen Zugriff auf die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­form haben und sich zu guter Letzt die Geneh­mi­gung auch selbst her­un­ter­la­den können.

Quel­le : Pres­se­stel­le Hoch­sauer­land­kreis,  Mar­tin Reu­ther (V.i.S.d.P.)
Foto­credit : Johan­nes Mül­ler, Bezirks­sach­be­ar­bei­ter bei der HSK-Bau­auf­sicht, bear­bei­tet einen Bau­an­trag im papier­lo­sen Büro. Er sieht den Vor­teil des digi­ta­len Ver­fah­rens in der ver­ein­fach­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen allen Betei­lig­ten. // Foto : Pres­se­stel­le HSK

 

 

 

 

 

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