Gute Qualität des Rothaarsteig hat sich herumgesprochen

Gute Qualität des Rothaarsteig hat sich herumgesprochen

Der Fernwanderweg landet im Ranking der beliebtesten Wanderwege Deutschlands auf dem zweiten Platz

9.900 Such­an­fra­gen bei Goog­le und 43.000 Hash­tags auf der Social-Media-Platt­form Insta­gram: Das Maga­zin Bey­ond Cam­ping hat ein Ran­king zu den belieb­tes­ten Wan­der­we­gen Deutsch­lands erstellt, und das Ergeb­nis freut den Rot­haar­steig­ver­ein sehr: Der Rot­haar­steig hat es nach dem Renn­steig und vor dem Rhein­steig auf den zwei­ten Platz geschafft.

Immer mehr Men­schen zieht es in die Natur, weil sie das Wan­dern für sich ent­deckt haben. Laut Goog­le hat sich das Inter­es­se am Wan­dern in Deutsch­land inner­halb der ver­gan­ge­nen drei Jah­re mehr als ver­dop­pelt. Bereits zum vier­ten Mal hat das Maga­zin Bey­ond Cam­ping eine Ana­ly­se ver­öf­fent­licht und die zehn belieb­tes­ten Wan­der­we­ge Deutsch­lands in einem Ran­king zusam­men­ge­fasst. Für ein unver­gess­li­ches Wan­der­erleb­nis hat die Redak­ti­on zudem ein paar Tipps zusam­men­ge­stellt. „Wir freu­en uns sehr, dass das Inter­es­se am Rot­haar­steig so groß ist. Dafür tun alle Betei­lig­ten, vor allem auch unse­re Ehren­amt­li­chen, sehr viel“, sagt Harald Kno­che, Lei­ter der Rothaarsteig-Geschäftsstelle.

Auch Hunde sind auf dem Rothaarsteig und in den Qualitätsbetrieben entlang der Strecken herzlich willkommen. © Lara König
Auch Hun­de sind auf dem Rot­haar­steig und in den Qua­li­täts­be­trie­ben ent­lang der Stre­cken herz­lich willkommen.

 

Strecken für geübte und ungeübte Wandernde

Der Rot­haar­steig gehört zu den bekann­tes­ten Fern­wan­der­we­gen Deutsch­lands und bie­tet Wan­dern­den ein ein­zig­ar­ti­ges Natur­er­leb­nis. Mit einer Gesamt­län­ge von etwa 154 Kilo­me­tern führt die Wan­der­stre­cke durch das male­ri­sche Rot­h­aar­ge­bir­ge, das sich von Bri­lon in Nord­rhein-West­fa­len bis nach Dil­len­burg in Hes­sen erstreckt. „Er ver­läuft zumeist ent­lang der Rhein-Weser-Was­ser­schei­de und pas­siert Natur- und Kul­tur­denk­mä­ler. Auch für unge­üb­te Wan­de­rer ist der Rot­haar­steig, trotz sei­nes Ver­laufs inner­halb des Mit­tel­ge­bir­ges, bequem zu gehen“, schreibt das Maga­zin. Das freut Katha­ri­na Schwa­ke-Drucks, zustän­dig beim Rot­haar­steig­ver­ein für Mar­ke­ting und Öffent­lich­keits­ar­beit, sehr: „Es ist schön zu sehen, dass sich die jah­re­lan­gen Inves­ti­tio­nen in die Mar­ke und das Mar­ke­ting bezahlt machen und der Rot­haar­steig auch nach über 20 Jah­ren noch immer eine Spit­zen­po­si­ti­on am mitt­ler­wei­le gesät­tig­ten Wan­der­markt hat.”

Gute ÖPNV-Erreichbarkeit

Tipps für die An- und Abrei­se gibt es auch. Zahl­rei­che Orte sei­en gut an das Bus- und Bahn­netz ange­bun­den. Bey­ond Cam­ping ver­weist auf die Tou­ren, deren Erreich­bar­keit beson­ders gut ist. So lau­tet eine Emp­feh­lung, das Auto am Ziel­ort zu par­ken, um dann mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln zum Start­punkt der Wan­de­rung zu fah­ren. „So kannst du die Fahr­ten mit Bus und Bahn, ins­be­son­de­re an den Wochen­en­den mit ein­ge­schränk­tem Ver­kehr, bes­ser pla­nen und dei­ne Wan­de­rung ohne Zeit­druck genie­ßen“, schreibt das Maga­zin und emp­fiehlt unter ande­rem fol­gen­de „ÖPNV-Tou­ren“, die auch der Rot­haar­steig­ver­ein auf sei­ner Web­site bewirbt: Auf dem Rot­haar­steig von Hil­chen­bach nach Lüt­zel, von Lan­ge­wie­se nach Win­ter­berg, von Dil­len­burg nach Hai­ger, von Hohen­leye nach Bad Ber­le­burg, von Dill­brecht nach Dil­len­burg, von Burg­bach-Wür­gen­dorf nach Hai­ger und vom Vorm­wald nach Feudingen.

Viele Gründe, um den Rothaarsteig zu erwandern

Es gibt sehr gute Argu­men­te, um den Rot­haar­steig zu ent­de­cken: Dank der guten Aus­schil­de­rung mit Wege­zei­chen alle 250 Meter kön­nen die Wan­dern­den den Kopf frei bekom­men und sich auf die Natur kon­zen­trie­ren, egal ob Som­mer oder Win­ter. Eine Woche Urlaub reicht, um den kom­plet­ten Rot­haar­steig in acht Etap­pen zu lau­fen, und auf man­chen Stre­cken­ab­schnit­ten ist rich­ti­ge Stil­le erleb­bar, und es gibt nur die Wan­dern­den und die Natur. Eine Pau­se gefäl­lig? Ent­lang der Wege befin­den sich Wald­so­fas und Hän­ge­mat­ten, wo man es sich gemüt­lich machen kann. Die Wan­der­freun­din­nen und ‑freun­de kön­nen sich auf gran­dio­se Aus­bli­cke über die ber­gi­ge Land­schaft freu­en und sich an den ins­ge­samt elf Quel­len ent­lang des Weges erfrischen.

Auf den bequemen Waldsofas können die Wandernden ihre Pause bei bester Sicht genießen. © Lara König
Auf den beque­men Wald­so­fas kön­nen die Wan­dern­den ihre Pau­se bei bes­ter Sicht genießen.

Im Spät­som­mer haben die blü­hen­den Hei­de­flä­chen eine beson­de­re Fas­zi­na­ti­on, da lohnt es sich, die Kame­ra zu zücken. Einen wei­te­ren belieb­ten Foto-Spot fin­den die Wan­dern­den zum Bei­spiel auf der Hän­ge­brü­cke auf Etap­pe 4. Was eben­falls für den Rot­haar­steig spricht, ist die Lage mit­ten in Deutsch­land und die gute Mög­lich­keit, die An- und Abrei­se mit der Bahn zu pla­nen. Die zer­ti­fi­zier­ten Rot­haar­steig-Qua­li­täts­be­trie­be ent­lang des Rot­haar­stei­ges freu­en sich auf ihre Gäs­te, die sie ver­wöh­nen möch­ten. Auch Hun­de sind herz­lich will­kom­men. An allen Etap­pen­zie­len gibt es hun­de­freund­li­che Unterkünfte.
Wer Hil­fe bei der Pla­nung der Tour auf dem Fern­wan­der­weg benö­tigt, kann sich an das Team des Rot­haar­steig­ver­eins wen­den. Die Unter­stüt­zung erfolgt kostenlos.

 

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Quel­le: Rot­haar­steig­ver­ein e.V.
Bild1: Die Wan­dern­den erwar­tet auf dem Rot­haar­steig spek­ta­ku­lä­re Aus­bli­cke. (@Klaus-Peter Kappest)
Bild 2: Auch Hun­de sind auf dem Rot­haar­steig und in den Qua­li­täts­be­trie­ben ent­lang der Stre­cken herz­lich will­kom­men. (@Lara König)
Bild 3: Auf den beque­men Wald­so­fas kön­nen die Wan­dern­den ihre Pau­se bei bes­ter Sicht genie­ßen. (QLa­ra König)