Flächendeckende Einführung der Bezahlkarte: Humanitäre Verpflichtungen ja, aber niemand kann mehr damit rechnen, dass er oder sie Bargeld erhält

FDP-Fraktionschef wirbt für schnelle flächendeckende Einführung der Bezahlkarte. Christian Dürr hält Bargeldauszahlung für „Pullfaktor“ – Bundestag will nächste Woche Gesetz beschließen

FDP-Frak­ti­ons­chef Chris­ti­an Dürr drängt auf die schnel­le flä­chen­de­cken­de Ein­füh­rung der Bezahl­kar­te für Asyl­be­wer­ber. Der „Neu­en Osna­brü­cker Zei­tung“ (NOZ) sag­te Dürr: „Die Bar­geld­aus­zah­lung ist ein wirk­li­cher Pull­fak­tor für vie­le, sich auf den Weg nach Deutsch­land zu machen. Bei den Land­krei­sen, die die Bezahl­kar­te bereits haben, zeigt sich, dass sie sehr gut funk­tio­niert. Die Län­der müs­sen sie nun so schnell wie mög­lich flä­chen­de­ckend einführen.“

Der Bun­des­tag schaf­fe in der kom­men­den Woche Rechts­si­cher­heit. „Das Signal aus Deutsch­land in die Welt muss klar sein: Wir wer­den unse­ren huma­ni­tä­ren Ver­pflich­tun­gen gerecht, aber nie­mand kann mehr damit rech­nen, dass er oder sie Bar­geld erhält. Die Aus­zah­lung von Bar­geld darf kein Fak­tor mehr sein, war­um Men­schen nach Deutsch­land kom­men“, beton­te Dürr. Es müs­se leich­ter sein nach Deutsch­land zu kom­men, um zu arbei­ten als nicht zu arbeiten.

Ergän­zung – Schät­zun­gen der Bun­des­bank: Migran­ten schi­cken mehr Geld in Her­kunfts­län­der. Laut Schät­zun­gen der Bun­des­bank im Jahr 2022 knapp 7,2 Mil­li­ar­den Euro.

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Quel­le: Neue Osna­brü­cker Zei­tung, Redaktion
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